21. Kapitel~♡

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"Wieso hast du ihn nicht geküsst?"
Ich stürmte aus dem Zimmer und hoffte, Liam würde noch da sein.

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Er schloss gerade die Haustür hinter sich. Ich sprang über die letzten Treppen und rannte schnell zur Tür. Kurz bevor sie zu war, riss ich sie am Henkel wieder auf. Und rannte Liam in die Arme. Er sah irritiert zu mir herab.

Es regnete, Regentropfen rollten von Liams Gesicht auf meines. Ein richtiger Sturm schien über Beacon Hills vorbei zu ziehen.

„Du denkst doch nicht, dass ich dich so einfach gehen lasse." erklärte ich mich, mit fröhlicher Stimme. Liam lächelte mich an.

Er legte seine Hände wieder an meine Taille, und senkte den Kopf, allerdings stoppte er kurz vor meinen Lippen:
"Eigentlich schon." hauchte er. Ich machte einen entschuldigenden Blick, und wollte etwas sagen, aber er schüttelte den Kopf und brachte mich zum schweigen, indem er seine Lippen zart auf meine legte. Ich erwiderte seinen Kuss sofort und genau so zärtlich. Er ging langsam rückwärts mit dem Rücken gegen die Hausmauer. Seine Hande behielt er erst an meiner Taille, dann wanderten sie zu meinem Rücken und kralle sich mal hier und mal dort fest. Der Regen war uns egal.

Ich küsste ihn und wünschte mir, ich müsste ihn nicht mehr gehen lassen. Draußen war es für diese Uhrzeit schon recht kalt, aber Liams wärme und seine Küsse ließen mich das schnell vergessen. Trotzdem, breitete sich eine Gänsehaut auf meinem Körper aus, aber nicht wegen dem Wetter, nein, wegen Liam. Mein Puls beschleunigte sich, und seiner Auch.

Durch den Stoff seines Oberteils konnte ich seine Brust spüren. Ich legte eine Hand darauf. Ich konnte seinen Herz unter meiner Hand schlagen spüren. Wie sich seine Brust hebte und senkte beruhigte mich.

Ich wusste nicht ganz warum, aber ich vermutete, dass es so war, weil ich seine Menschlichkeit gern hatte, alles was zu dem Menschen gehört. Das Atmen, der Herzschlag und alles andere. Es war einfach so echt. Auch wenn er ein Werwolf war, sah ich ihn immer noch als Mensch. Ich mochte seine Menschliche Seite sehr gerne. Die übernatürliche Seite aber auch.

Ich setzte meine Lippen immer wieder auf Liams. Und immer wieder war ich überrascht, wie er meine Küsse erwiderte. Ich wusste nicht, wie ich es beschreiben sollte, aber er tat es so, dass es mir den Atem raubte. Ich klammerte mich an seinem Nacken fest. Und Liams Küsse wurden immer länger, eine Hand von ihm, glitt langsam unter den Stoff meines Oberteils. Er streichelte nun, meinen mit Gänsehaut, bestückten Rücken. Seine Warme Hand, lies mich zusammenzucken. Er war so viel wärmer, als ich. Ein Auto hupte.

Ich erschrak fürchterlich und hörte sofort auf Liam zu küssen: „ich denke du solltest gehen" Murmelte ich leise, während Liam seiner Mom, im Auto, einen genervten Blick zu, der gleichzeitig auch wütend über die Unterbrechung war. Er wandte sich wieder zu mir und küsste mich weiter. Das Auto hubte wieder. Ich löste mich, von ihm und grinste. Er tat das ebenfalls. Liam beugte sich herab und küsste mich auf die Stirn.

Leicht traurig darüber, sah ich zu, wie er in das Auto seiner Mom stieg. Er sah mich durch das Fenster an. Ich sah zu wie er wegfuhr.

Ich ging schnell wieder durch die Haustür und schloss sie hinter mir. Jetzt da Liam weg war, spürte ich erst die eigentliche Kälte.

Mir fiel ein, dass Scott uns gar nicht erzählt hatte, was er sagen wollte, dass über den Supermond.

Im Haus war es schön warm. Meine Kleider waren klitschnass. Ich fühlte mich, als hätte ich mit Kleidern geduscht. Langsam stapfte ich die Treppe hoch. Meine nassen Haare hingen nun, einfach nur noch schlaff hinunter. Als ich wieder in Scotts Zimmer trat, musterten mich alle.

Closed Eyes ❥ тєєη ωσℓƒ // ѕтჃєℓ 5 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt