50. Kapitel~♡

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Es würde sie leicht umbrigen, dem war ich mir sicher. Aber dies wollte ich nicht. Natürlich nicht! Wer würde das schon wollen..es wäre nur grausam...
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Es war eine Selbstverständlichkeit für mich, meine Freunde retten zu wollen. Dem entsprechend musste ich handeln. Es gab keinen Weg daran vorbei und ich hoffte einfach nur, dass ich sie retten konnte...es war schwer, aber auch nicht sondernderlich wunderlich, dass ich mich nicht so ganz traute einzugreifen.

Immerhin war ich selbst nur noch ein Wrack und kaum noch als Jane Stilinski Romero identifizierbar.

Ich sah dabei zu wie Liam, der Junge den ich Liebte, und Theo, der mir so fremd war nach diesen vielen Jahren in den wir uns nicht gesehen hatten, aber mir gleichzeitig noch näher wie sonst jemand war, immer näher kamen, und somit auch immer einen Schritt mehr auf dem Weg des unglaublichen Schmerzes der sie durchfuhren würde, wenn das Monster sie doch erwischte. Und dem war ich mir sehr sicher.

Dennoch war meine Ansicht klar, ich musste was tun, kein Weg führte daran vorbei und keine Sache sollte dies Ändern. Ich wollte sie nicht sterben oder überhaupt verletzt sehen, weswegen ich all meinen Mut und Lebenswillen zusammen nahm und schrie.

Ich schrie beide einfach nur an...

„NEIN!", ein lang gezogener und schriller Laut verließ meine Kehle, ich verlor dabei all meinen Sauerstoff aus der Lunge, aber immerhin brachte es sie zum Stillstand.

Nicht nur dazu, Liam hielt sich die Ohren zu, verzog dabei schmerzvoll das Gesicht, genau so wie alle anderen, nur Theo und das Wesen vor mir nicht. Während dieses etwas benommen wirkte, schien Theo kaum was abzubekommen, aber ich sah nun Liam leiden,...wegen mir.

War dies nicht eine Sache die ich vermeiden wollte? Meine Freunde leiden zu sehen, wollte ich ganz bestimmt nicht. Und am wenigsten wollte ich Liam leiden sehen...und was war geschehen? Liam und meine Freunde leideten...

Augenblicklich klappte mir der Mund wieder zu, um die Laute die über meine Lippen kamen zu unterbrechen, das leiden meiner Freunde zu stoppen.

Jedoch bevor ich damit hätte rechnen Können, fügte mir der Werwolf wieder mehr Leid zu, seine Krallen, welche er bei meinem Schrei etwas herausgenommen hatte, rammte er augenblicklich wieder wütend in meine Haut, allerdings nur um sie wenige Sekunden später, wieder mit einem scharfen zischen zwischen den Zähnen aus mir heraus zog, ich auf den Boden fiel und er auch.

Ich jedoch nur, weil meine Beine mich so schnell nicht halten konnten, aber er...ich musterte ihn genaustens und sah, dass seine Hände verbrannt schienen, jedenfalls an der Haut welche man durch die Schwarze Substanz nur an manchen stellen heraus blitzen sah.

Ich sah irritiert auf, während sich das Rudel langsam wieder aufrichtete und Theo auf mich zu lief.

Erst jetzt bemerkte ich, dass nichts mehr in dem Tunnel blau leuchtete und sah nochmals auf die Hände des anscheinend Verwundeten, wobei ich bemerkte, dass an dessen Fingerenden keine Krallen mehr heraus ragten, sondern diese nur lose und ohne irgendetwas auf dem Boden lagen. Hatte der Kerl jetzt allen ernstes seine Krallen verloren, so wie billige Plastik Nägel zum aufstecken?

Theo stand nun direkt vor mir und half mir auf, okay,..aufhelfen konnte man das schon gar nicht mehr nennen, denn er riss mich eigentlich förmlich vom Boden hoch, nur um mich im dann Liam zu übergeben, welcher auch zu mir kam. Sachte war ich somit an Liams Brust gelehnt welcher die Arme um seine Taille schlang und eng an sich zog, damit ich oder vielleicht sogar er, nicht mehr um fielen.

„Bist du Okay?", fragten Theo und Liam gleichzeitig und total besorgt, nur die Tätigkeiten bei denen sie das fragten waren unterschiedlich. Denn Liam sagte dies, während er mich nach den Verletzungen abcheckte und Theo als er die Krallen des Monster aufsammelte.

Closed Eyes ❥ тєєη ωσℓƒ // ѕтჃєℓ 5 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt