48. Kapitel~L

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...„Was wollt ihr?"
Tracy aka. Gestörtes Miststück legte den Kopf fragend schief: „Nach dir sehen, Liebes?", das klang eher wie eine Frage. Mir stockte der Atem, sollten sie etwa auch von mir bescheid wissen? Was würden sie nun tun...?

~✿~

„N-nach mir? A-aber wieso?", fragte ich mit kaum hörbarer Stimme, in diesem Moment war ich dankbar, dass dieses Ding hinter mir ein angeblicher Werwolf war und ich es somit nicht lauter wiederholen musste.

Denn noch lauter hatte es meine, in diesem Moment so zerbrechliche Stimme, es nicht geschafft. Das wäre dann auch nur ein weiterer kläglicher Versuch gewesen.

Tracy lachte bitter auf, allein dafür würde ich ihr am liebsten fest ins Gesicht schlagen, und legte eine Hand mit ausgefahren Krallen an meine Kehle: „Die Dread Doctors haben uns gebeten nach ihrer kleinen Prinzessin", dies sprach die mit purer Abscheu und voller Hass sowie Neid aus, „ zu sehen: Jane Romero, die Feuer Kitsune, Kasai Banshee und zugleich noch ein Alpha Werwolf. Wie fühlt es sich an, so Machtvoll zu sein? Fühlst du dich besser wie wir? Erhoben? Wie unsere Herrscherin?? Sag mir, wie ist das so?"

Sie grinste mich fies an, verstärkte ihren Griff um meine Kehle, während ich mich weiter versuchte aus den Händen des Monsters zu winden.

Was interessierte sie sowas noch? Wenn sie mich doch offentsichtlich nicht leiden konnte, dann sollte sie mich doch am besten gleichntöten und nicht mit mir spielen...

„Scheiße!", gab ich ihr die gezischte Antwort und regte mich allmählich richtig auf. Ich verstand das alles nicht und mir schmerzte nur noch mein Körper. Ich wollte Liam in dir Arme schließen,..wissen das es ihn gut ging...sonst war mir momentan alles egal.

Das Mädchen lauschte eine Weile und hielt still, genau so wie es das Wolfsding hinter mir tat, was ich natürlich ausnutze.

Es ging immerhin um leben und tot, also war es mir nicht vorzuhalten mal jemanden weh zu tun!

Mit aufbrausender Kraft, rammte ich meinen Ellenbogen meinem Hintermann in die Rippen. Das ging noch recht leicht, das schaffte ich richtig gut sogar. Etwas schwerer schien es allerdings zu sein, Tracy aus dem Weg zu bekommen...ich schloss kurz die Augen, schubste sie weg während ich Tracy in die Magengegend tritt...oder zumindest da wo ich vermutete, dass die Magengegend sei.

Und das mit diesen High Heels!

Ich riss die Augen auf, beide lagen doch tatsächlich am Boden...ein stolzes Lächeln umspielte kurz meine Lippen, bevor ich über die Körper sprang und schnell zu Liam lief.

Noch bevor ich bei ihm ankam, wurde ich jedoch von hinten wieder am Nacken gepackt und in die Luft gehoben.

Ich erschrak mich schon gar nicht mehr, so vorhersehbar war mein scheitern gewesen.

Krampfhaft versuchte ich diesen Jemanden hinter mir zu schnappen, damit er mich los lassen würde, aber meine Arme waren zu kurz und vor allem zu schwach um den halt an dem anderen zu finden. Immer wenn ich es schaffte an die dünnen Handgelenke hinter mir zu kommen rutschte ich wieder ab.

Liam, der vor mir auf dem Boden lag, mit seinen Augen weit geöffnet, musste mit ansehen wie ich langsam aber sicher erwürgt wurde.

Mein Ringen nach Luft, war nur noch ein Wimmern, ein kaum zu merkliches Röcheln.

Ich presste meine Augen fest zusammen, aus welchen sich schon bald die ersten Tränen der Verzweiflung bahnten.

„B-bitte", kam es nur leise über meinen Lippen.

Closed Eyes ❥ тєєη ωσℓƒ // ѕтჃєℓ 5 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt