»Chapter 30« | Das letzte Treffen.

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Hei Leute !
Diesmal kurz meine Worte vorab.
Ich muss sagen, wie ihr gemerkt habt, habe ich für dieses Kapitel viel zu lang gebraucht.
Aber ich bin einfach so oft nicht weiter gekommen und wusste nicht wie. Einfach weil es ein wichtiges und spannendendes Kapitel ist, beziehungsweise ein Special Kapitel (sind jetzt schon bei 30 ! o.O) Und deswegen wollte ich einfach nur das es gut wird. Und ich glaube unter diesem Druck konnte ich schlecht arbeiten.
Aber ich bin jetzt froh es hinter mir zu haben....weswegen ich jetzt einfach keine Motivation hatte das ganze nochmal Kontroll-zu-lesen also entschuldigt die Rechtschreibfehler etc.

Also ich finde das Kapitel ist nicht perfekt geworden aber ich hoffte es reicht trotzdem noch für euch aus. Ich hab an sehr vielen verschiedenen Tagen geschrieben das heißt entschuldigt wenn man das irgendwie bemerkt.

Und jetzt: Viel Spaß beim Lesen !

*Cyberhug*

Wichtig !
Lest das Kapitel am Besten mit irgendeiner traurigen oder langsamen Musik ! Das bringst echt ! ^^

Amelie

Silber. Rot. Schwarz. Silber. Blau.
Auto für Auto fuhren an mir vorbei, als hätten sie es unglaublich eilig an ihr Ziel zu gelangen.
Ich stellte mir schon oft vor, mich einfach in einen anderen Kopf einer dieser Personen hineinzuversetzen. Wie sie einfach ganz anders dachten, über das Leben ganz anders denken, und so viele andere Dinge im Kopf haben.
Für diese Menschen existierst du nicht einmal selber in ihrem Kopf, Sie kennen dich nicht, sie wissen nicht wer du bist, und du bist für sie wertlos.
Einfach wertlos.
Sie würde sich nicht dafür interessieren ob du eine gute Arbeit geschrieben hattest, ob du traurig oder gar tot bist. Da sie dich nicht kennen und du nicht in ihrem Leben existierst.
Schon komisch, dem Menschen ist nichts wichtiger als seine Existenz, sein Aussehen und sein Auftreten vor anderen Menschen, doch trotzdem existiert du nur in Köpfen einer Prise von Menschen auf der Erde.

Ich lehnte meinen Kopf gegen die Fensterscheibe des Buses und genieße die Kälte, die sie abgab.
Das Wetter meinte trotz wochenlanger Hitze noch immer keinen Regen von sich zu geben, und die Sonne verpasste den Menschen weiterhin rote Schultern.

In den melancholischsten Momenten meines Lebens, hörte ich immer mehr auf die Texte von Liedern als ich es sonst tat.
Und heute war so einer.
Es war eigentlich ein stinknormaler Sonntag. Nicht besonderes.
Ich würde jetzt auf meinem Bett liegen, mir einen Film anschauen oder 'Looking for Alaska' weiterlesen, doch heute saß ich im Bus, kühlte mich an der Glasscheibe und verfolgte die Autos.

Rot. Schwarz. Gelb. Silber. Rot.

Ich war auf dem Weg zum Rudolfsplatz. Er hieß nicht offiziell so, eigentlich war er der Michael-Rottmeier-Waldspielplatz. Doch an unserer Schule nur unter 'Rudolfs-platz' bekannt.
Warum ?
Anscheinend gab es einen Jungen, der sich zu Silvester mit seinen Freunden auf diesen Spielplatz setze, und feierte.
Lange.
So lange bis dieser einen gewissen Alkoholpegel erreicht hatte, sich komplett auszog, und begann auf jedes einzelne Spielgerüst zu urinieren.
Die Tischtennisplatte. Das Klettergerüst. Der Sandkasten. Alles.
Und da er dadurch, wie es bei den Hunden bekannt ist, alles als sein Eigentum markierte hatte, war es sein Platz.
Und da sein Name Rudolf war, hieß der Platz 'Rudolfs-Platz'.
Komisch ich weiß.
Anscheinend soll das aber auch schon 19-hundert-irgendwas passiert sein, keiner weiß ob es wirklich stimmt, aber da es nicht ganz so abwegig klingt, nehme ich es einfach mal an.

Ich hatte Angst.
Angst vor seinen Worten.
Angst vor seinen Taten.
Und Angst vor seinen wunderschönen Grünen Augen.
Diese Augen, die mich jedes Mal verzauberten, egal ob er nett oder gemein zu mir war.
Auch damals als er mich vor der Klasse geschlagen hatte, seine Augen hatten etwas anderes. Etwas unschuldiges, etwas was sagte, er wollte das nicht tun.
Aber vielleicht bildete ich mir das Ganze auch nur ein.

Wonderland ? »ApeCrime«Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt