Wonderland ? »ApeCrime«

»Chapter 8« | Standpauke.

Ich saß verschlafend auf Larias' Bett und rieb mir die Augen.
Laria war im Bad verschwunden und ich wartete darauf, dass sie mir endlich Klamotten gab, da sie ja gestern meinte für meinen 'perfekten Auftritt' bräuchte ich noch ein perfektes Outfit von ihr.
Ich spielte mit meinen Finger und schaute abwartend auf den Boden, meine Zähne hatte ich schon geputzt, und mein Gesicht war eingecremt.
Jetzt fehlte nur noch das perfekte Outfit und das ich meine neue Frisur aus dem Messi-Palmen-Dutt befreite und durchkämme.

"Kommst du jetzt endlich mal !", meinte nun eine Stimme aus dem Bad.
Überrascht stand ich auf, lief ins Bad und spickte durch den Türrahmen, da saß Laria fertig geschminkt, und sah wunderhübsch aus, und vor ihr war ein Haufen von Schminksachen ausgebreitet.

"Sorry, ich wusste nicht das ich kommen sollte...", murmelte ich leise und setzte mich auf den Hocker von Laria auf den sie deutete.

"Dann machen wir dich mal schick !",meinte Laria nur grinsend, als sie meinen verdatterten Blick wahrnahm.

Zuerst tupfte sie mich Concealer ins Gesicht, und meinte,dass ich wegen meiner schönen Haut kein Make up bräuchte. Danach kam noch Blush und Highlighter dazu, sie zog einen ganz dünen Strich über meinem Augen Lied, und trug danach noch leicht Kajal auf meiner Wasserlinie auf, und zuletzt wurden meine Wimpern noch getuscht.

Verwirrt sah ich in den spiegelt, bin das wirklich ich ?
Ich sah gut aus, musste ich zugeben, es hatte etwas Rockiges etwas Rebelisches und es gefall mir, und ich hatte die Hoffnung mit Larias Hilfe, mich trauen zu können so in die Schule zu gehen.

"Das ist echt...wow...Danke !", gab ich nun endlich von mir und umarmte Laria.
Sie grinste nur dumm vor sich hin.

Dann stand Laria auf, ging in ihr Zimmer und kam nach ca. 5 Minuten wieder rein, drückte mir ein Stapel Klamotten in die Hand und schloss die Tür.
Ich legte die Klamotten auf die Ablage neben dem Waschbecken und schaute sie mir erstmal genauer an.
Das es Sommer war, und die Sonne jetzt schon durch das Fenster ins Zimmer knallte war ich froh das sie mir eine kurze Hose rausgesucht hatte, obwohl ich mich selten traute eine anzuziehen, doch heute hatte ich wohl keine andere Wahl.

Ich betrachtete das Outfit, eine normale Jeans-Hotpans, die etwas high waisted war, ein kürzeres Top mit einem schwarz-weißen Aufdruck und ein schwarzer Cardigan. Perfekt.

Langsam schlüpfte ich in das Outfit und öffnete danach meine Haare, ich fand meine Haare nochimmer wunderschön und nochimmer hatte ich mich noch nicht an sie gewöhnt.
Ich erlaubte mir die Bürste die im Badrand lag zu benutzten und kämmte meine Haare durch, ich ließ sie ganz normal fallen und stellte nicht Großartiges mit ihren an.

Ich war fertig. Fertig, nervös und trotzdem mehr als zufrieden.

Langsam schloss ich die Badezimmertür auf, und vor mir stand eine wunderschöne Laria, sie haute mich um, und ich sie anscheined auch, da wir uns beide wie verrückt anstarrten.
Sie trug ein Blumenrock, ein tshirt und dazu ein gelblicher Cardigan, alles war in beige Tönen gehalten dazu hatte sie ihre Haare irgendwie geflochten in der offnen Haare, ich konnte es zwar nicht erklären, aber sie sah wunderschön aus.

"Jan hat echt den größten Fehler seinen Lebens gemacht.",sage ich nun und Laria schmunzelte.

"Na dann, ich würde sagen, jetzt verblüffen wir mal die Jungs !", lachte Laria, ich stimmte ein, hakte mich bei ihr ein und wir liefen zur Haustüre.

"Ihr seht wundervoll aus !",grinste Frau Metter, drückte erst Laria einen Kuss auf die Wange, was Laria sofort in Panik versetzte und sie fing an an ihre Wange zu reiben und zu hoffe das sie nicht den Lippenstift ihrer Mutter auf der Backe hatte, danach kam Frau Metter zu mir und umarmte mich liebevoll.
Danach drückte sie Laria einen 5 Euroschein in die Hand und meinte, wir sollen uns noch etwas beim Bäcker kaufen, da sie keine Zeit mehr hatte Frühstück zu machen.
Laria nickte und ich lächelte sie an.
"Also na dann los jetzt sonst verpasst ihr noch den Bus !", sagte sie während sie und unsere Schultaschen in die Hand drückte und aus der Haustüre schob.