Wonderland ? »ApeCrime«

»Chapter 10« | Hello Kotty Unterwäsche.

Der Tag verlief eigentlich ganz gut, wir quatschten noch etwas mit den Jungs und danach tauschten wir Nummern aus. Ich hatte es auch nach etwa 20 Minuten geschafft etwas lockerer zuwerden und konnte mich aktiv am Gespräch beteidigen. Nachdem zog mich Laria von Laden zu Laden, um mir neue Klamotten zukaufen, die nach Larias Meinung viel mehr zu mir passte, okay ich gebs zu, sie hatte recht.
Als wir gefühlte hundert Stunden und tausend Geschäften, kamen wir bei mir zuhause an.

"Dad ?",rief ich in die Wohnung und hoffte, dass er sich nicht von seiner schlechten Seite zeigte.
"Bin im Büro !",kam zurück, und ich atmete innerlich erleichtert aus, wenn er arbeitet, ist er nie betrunken.
Langsam winkte ich Laria zu mir, stellte die vielen Taschen im Flur ab und zog Lara mit ins Büro.

Ich öffnete langsam die Tür und sah, mein Vater gegenüber von mir am Computer sitzen, konzentriert tippte er etwas ein und klickte wie wild auf der Maus herum.
"Dad ? Ich wollte dir meine beste Freundin vorstellen ?",fragte ich leise und räusperte mich, mein Vater schaute überrascht hoch, da er uns anscheinend nicht bemerkt hatte.
Laria schaute nun langsam durch die Tür und mein Vater began herzhaft zu lächeln.
Er stand auf, klopfte sich den unsichtbaren Dreck von der Hose und ging auf Laria zu, mit ausgestreckter Hand begrüßte er sie:" Wilkommen im Hause Erinnger, ich bin Jürgen, schön dich kennenzulernen"
Laria begann zu lächeln und schüttelte ihm die Hand:" Laria Metter, ich freue mich auch sie kennenzulernen !"
"Oh bitte sag 'du' zu mir, sonst fühle ich mich so alt !",lachte er und Laria stimmte leise mit ein.
Typischer Erwachsenenspruch.
"Wie war dein Name ? Metter?"
Laria nickte.
"Metter...Metter...Metter...",murmelte mein Vater vor sich hin und dachte nach, Laria und ich beobachteten ihn dabei verwirrt.
"Sag mal, wie heißt denn deine Mutter ?"
Laria schaute etwas überrascht antwortete aber dann mit "Anita" und betrachtete seine Reaktion, wie sich so abspielte: Er riss seine Augen auf, und fasste sich an den Kopf.
"Genau ! Anita Metter ! Das ich das noch erleben darf...!",redete er, aber eher mit sich selbst anstatt zu uns.
"Wie ? Du kennst sie ?",kam nun, zum ersten Mal, aus meinem Mund.
"Ja ! Ich war früher in einer Klasse mit ihr, wir waren ziemlich gut befreundet...das war...die 8.Klasse glaube ich !"

Wow. Das ist lang her.

Mein Dad machte nicht den Anschein weiterzureden und schien schon gar nicht mehr bei uns sondern schon die seiner Gedankenwelt zu sein, also nahm ich Laria und so sie, inklusive der Tüten, in mein Zimmer.
Es war wirklich nicht groß, eher klein. Es war auch nichts besonderes es war ein Holzbett dafin, daneben ein Schreibtisch, und ein klaprieger Holzschrank, und mein Fenster, aus dem man dierekt auf unsere Einfahrt zu Haus sehen kann.
Laria ließ sich aufs Bett fallen und atmete einmal lang aus.
"So lass uns loslegen !",klatschte sie in die Hände, als ich mich gerade neben sie setzte, mir ihren Worten ging sie an meinem verwirrten Blick und lief zu meinem Kleiderschrank.

Was ich noch sagen wollte, wir hatten wirklich viel gekauft, und mit viel meine ich viel.
Da ich eigentlich keine guten Klamotten hatte und deswegen alles nachkaufen musste.

Ich schreckte auf als Laria plötzlich anfing meine ganzen Klamotten aus dem Schrank zu reißen.
"Spinnst du ?!",rufe ich jetzt.
"Nein. Jetzt wird aussortiert.",sagte sie nur drückte auf ihr Handy und schon ertönte Always von Blink-182.
Ich musste sagen, Musikgeschmack hatte sie ja, aber was will man von Laria erwarten, sie ist und bleibt perfekt. Zumindest in meinen Augen.
Tja, beste Freunde eben.

"Hier legen wir die Sachen hin die ganz klar wegkommen, und hier die die drinn bleiben können, und in die Mitte der 'Vielleicht'-Haufen.",erklärte mir Laria motiviert und zeigte auf verschiedene Ecken meines Bettes.

Seufztend wollte ich mich an die Arbeit machen, das die Hausklingel mich rettete.
"Ich geh schon !",rufe ich, grinse Laria an, die nur belustigt den Kopf schüttelte.
Ich rannte zu Tür und öffnete sie grinsend, doch mein Grinsen verschwindete sofort.