Kapitel 12

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Das sanfte Streicheln über meinen Oberarm und das Gefühl einer starken Brust an meinem Rücken, weckt mich am nächsten Morgen in einem komplett Licht durchfluteten Zimmer.
Es ist der Raum, wo ich mich ausgezogen und abgeschminkt habe und jetzt scheint es sogar noch geschmackvoller eingerichtet zu sein als gestern.

Ich öffne ganz langsam die Augen, damit ich mich an das Licht gewöhnen kann und kuschle mich dichter an Nate.

Er hat mich nach unzähligen Orgasmen, die er mir mit seinen Fingern oder seinem Mund verschafft hat, wie eine Patientin behandelt, eingecremt und Wundsalbe über die Striemen auf meinem Rücken geschmiert, bevor er mir ein Shirt von sich gegeben hat.

Es war eine wunderschöne Nacht und auch wenn ich wirklich gelitten habe und heute noch die Markierungen meines Panthers an meinem Rücken deutlich spüren kann, habe ich jede einzelne Sekunde genossen.

"Morgen.", flüstert er dicht an meinem Ohr und ich bin kurz davor allein durch seine Stimme zu kommen. Sie ist noch rauer als sonst und scheint perfekt abgestimmt auf die Situation.

"Guten Morgen.", erwidere ich und drehe mich langsam in seine Richtung.

Nate's grüne Kristalle blenden mich fast, weil die Sonne genau in sein Gesicht strahlt und ich fange an, mit meinem Finger die Konturen seiner Gesichtszüge nachzufahren.

Kantig und wie ausgeschnitten, fügen sich die einzelnen Gesichtsmerkmale zusammen und ergeben das Hauptaugenmerk seines Kunstwerks.

"Wie geht's meinem Schmetterling?", fragt er und streichelt sanft meinen Po, der nicht vom Shirt bedeckt wird.

"Sehr gut. Ist bei dir alles in Ordnung?", antworte ich lächelnd und gleite von seinem Gesicht weiter zu seinen Schultern. Er scheint von Kopf bis Fuß ein Meisterwerk in Form eines Mannes zu sein und ich kann gar nicht erklären, wie glücklich ich bin.

"Ich habe lange - vielleicht noch nie, so gut geschlafen. Geht's dem Rücken besser?"

Ich nicke nur.

"Mein tapferes Mädchen. Die Bilder von uns sind sehr schön geworden, du siehst aus wie eine Prinzessin in Form eines Engels.", murmelt er und küsst meine Schläfe.

"Hast du sie von den Fotografen bekommen?", frage ich und vergrabe mein Gesicht in seiner Halskuhle.

"Nein, sie sind in Klatschblettern und im ganzen Internet zu finden. Ich dachte, du weißt wie das mit diesen Paparazzi Bildern abläuft.", lacht er und mit einem Mal richte ich mich.

"Mein Vater hat sie bestimmt noch nicht gesehen, oder??", frage ich aufgebracht und gucke ihn an. "Bin ich so schlimm, dass du mich deinem Vater verheimlichen willst?", antwortet er und zieht die Augenbrauen zusammen.

Ich seufze laut, überlege wie ich meinen Vater erreichen könnte.

Mein Dad hat mit allen von uns schon immer eine sehr intensive Bindung gehabt, da er Mum nie verziehen hat, was sie uns und vor allem ihm angetan hat. Er wusste immer über alles in unseren Leben Bescheid und wenn einer von uns Mal Scheiße gebaut hat, dann war er zwar sauer, doch er hat uns nie bestraft, indem er uns seine Liebe verweigerte. Obwohl er so oft geheiratet hat, nach meiner Mutter, wollte er nie, dass wir sie als unsere Ersatzmütter sehen sondern nur als seine Frauen. Ich liebe meinen Vater so sehr und wenn ich ihm nicht persönlich erzähle, dass etwas zwischen mir und einem der reichsten Männer der Welt läuft, dann wird er nicht nur sauer sondern auch enttäuscht sein und das ist das Letzte was ich will.

Meine Hand gleitet zu Nate's dichten Haaren, die in leichtem Locken in sein wunderschönes Gesicht fallen.

"Ich will dich niemandem verheimlichen, Nate. Ich wollte es meinem Vater eben nur selbst erzählen. Hast du mein Handy aus dem Auto mitgebracht?", frage ich. "Es liegt auf der Küchentheke.", erwidert mein Panther und nachdem ich kurz über seine Wange gestrichen habe, verschwinde ich im Bad.

Yes, Daddy I do.Where stories live. Discover now