Kapitel 10

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Während der ganzen Fahrt, lässt Nate mich nicht einmal aus den Augen und scheint mich wortwörtlich zu verschlingen. Wir konnten beide kaum die Finger voneinander lassen und daran liegt eben das Problem.

Ich will ihn anfassen, will ihn fühlen und ihn spüren.

Gott, er macht mich so an.

Kurz bevor wir aus dem Auto steigen, legt Nate seine Hand an meinen Hals und küsst mich mit solch einer Leidenschaft und einem Verlangen, dass ich spüre, wie die Flüssigkeit in meinem Schritt regelrecht an meinem Bein herunterläuft.

Dann geht auch schon die Tür auf und ich werde bereits im Auto blind wegen dem Blitzlichtgewitter, das uns entgegennimmt.

Nate hilft mir beim Aussteige, legt seinen Arm um meine Taille und bleibt dann für Bilder stehen. Er verändert nichts an sich, weder seinen Gesichtsausdruck, noch seine Haltung und es sieht aus, als würde er für ein Magazin vor der Kamera stehen. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen, allein weil er mich so besitzergreifend an der Taille festhält und dazu noch so einzigartig aussieht.

Ich wende meinen Blick von ihm ab und spüre kurz darauf, wie seine grünen Kristalle mich fixieren. Es gibt kein schöneres Gefühl, als das, wenn er mich ansieht. Ich fühle mich so wunderschön und einzigartig wertvoll, wenn Nate mich anschaut als wäre ich das schönste etwas das er jemals gesehen hat.

Nachdem wir knapp zehn bis fünfzehn Minuten vor den Kameras gestanden sind, begeben wir uns in den riesigen Saal und sofort wird Nate von irgendwelchen Freunden angesprochen. Er haucht mir einen Kuss auf die Schläfe und verschwindet dann mit seinen Kollegen. Ich blicke ihm sehnsüchtig hinterher, genieße seinen dominanten Abgang und begebe mich dann auf die Suche nach meiner besten Freundin und meinem Bruder.

Ich finde sie kurze Zeit später bei den Gastgebern und begrüße die Hilton Familie, bevor wir uns zu dritt ein Glas Champagner holen.

"Was hältst du von Nate, Hollywood?", frage ich lächelnd und gucke ihn an.

"Er ist ganz okay, ich werde noch ein paar Gespräche mit ihm führen und dann werden wir weitersehen.", antwortet er und zwinkert mir zu.

Ich atme erleichtert auf, denn eine angespannte Stimmung an diesem Abend kann ich wirklich nicht gebrauchen.

Doch, genau als ich dem lieben Schicksal deswegen Dank zusage, tippt mich eine Blondine an, die mir mit ihrem einzigartig schönen Gesicht den Atem raubt.

Ihre vollen Lippen sind mattrot und ihre blauen Augen strahlen durch ihre dichten Wimpern hindurch. Ihr Körper ist ein rotes Kleid gehüllt und dennoch strahlt sie pure Sexiness aus.

"Wie kann ich Ihnen helfe?", frage ich lächelnd und werde kurz darauf von ihren strahlend weißen Zähnen geblendet.

Wie schön kann ein Mensch denn bitte sein?

"Du kannst mir helfen, indem du deine Finger von meinem Mann lässt.", faucht sie, doch ihr Lächeln verrät niemandem der nicht direkt bei uns steht, was sie da gerade gesagt hat.

Sie ist Nate's Frau.

Die habe ich hier niemals erwartet. Hat Nate  nicht gesagt, dass sie in Chicago lebt?

"Ich-", "Mir gefällt es nicht, wie du ihn ansiehst und auch nicht, wie er dich ansieht. Du wirst ohne ihn diese Veranstaltung verlassen und zwar sofort.", zischt die Weltschönheit mir zu, streicht sich eine blonde Strähne aus dem Gesicht.

Unbehagen füllt meinen Körper aber dennoch werde ich plötzlich mutig. Ich werfe meine Haare nach hinten und richte mich sodass ich etwas größer bin als sie.

Yes, Daddy I do.Where stories live. Discover now