Kapitel 11

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Ich ziehe auf dem Weg in Nate's Apartment meine hohen Schuhe aus und fühle, wie die Müdigkeit mich langsam überkommt. Ich bin bereits ganz schläfrig, als ich mich an die muskulöse Brust meines Freundes lehne und dennoch spüre ich wie die sexuelle Spannung knapp über der Oberfläche brodelt, aber nicht komplett durchdringt.

"Nicht einschlafen, Kitten, ich will noch spielen.", flüstert Nate und streicht über mein Dekolleté.

Ich bekomme überall Gänsehaut, seufze und versuche wirklich die Augen offen zu halten, doch es fällt mir wirklich schwer. Nate's Apartment scheint auch Stunden entfernt zu sein.

Erst als seine große Hand unter den Schlitz meines Kleides wandert, werde ich wach, stöhne leise und massiere meine eigene Brust.

Nate legt andere Hand um meinen Hals und drückt sanft zu, lässt dann aber seinen Daumen in meinen Mund gleiten.

Mein ganzer Körper scheint sich zu verkrampfen und meine Sicht verschwimmt langsam doch genau als ich meinem Orgasmus entgegentrete, hält der Wagen und der Rest passiert viel zu schnell.

Nate hilft mir geschickt aus dem Auto, bevor wir zum Aufzug laufen und er auf den obersten Knopf drückt.

Ich kann es kaum erwarten, endlich Sex mit Nate zu haben, aber dennoch habe ich ein wenig Angst. Die Dominanz und Macht, die er in jeder Situation ausstrahlt, scheint jetzt noch intensiver zu werden und ich weiß nicht, was auf mich zukommt.

Wird er mich fest schlagen und mit was wird er mich bestrafen? Werde ich es genießen oder hassen? Wird Nate wirklich nur auf mein Safeword hören oder stoppen, wenn es zu heftig wird?

Ich wünschte, ich hätte mehr Erfahrung um wenigstens ein wenig vorbereitet zu sein, aber wenn Nate auf erfahrenere Frauen stehen würde, hätte er mich ja nicht genommen...oder?

Er sperrt seine Wohnung mithilfe eines Fingerabdrucks und einem Safetypins auf, bevor er auch noch einen Schlüssel aus seinem Jackett zieht.

Die Wohnung ist genau so, wie ich sie mir vorgestellt habe. Schlicht aber dennoch geschmackvoll und modern, perfekt passend zu Nate.

Mein Blick gleitet zu meinem Panther und irgendwie beginnt das Blut in meinen Venen zu brodeln. Mein Puls rast und mein Herz hat einen unnormal schnellen Schlagrhythmus angenommen. Ich bin aufgeregt und erregt, aber dennoch ängstigt mich alles.

"Zieh dich hier aus und schmink dich ab, deine Haare am besten zu einem Pferdeschwanz. Ich werde auf dich in diesem Zimmer warten.", sagt er sanft aber dennoch gefährlich in mein Ohr, als wir in seinem Schlafzimmer zum Stehen kommen.

Wortlos nicke ich ihm zu und kurz darauf verlässt Nate dann auch schon den Raum.

Ich höre wie das Blut in meinen Ohren rauscht und fühle die Nervosität immer mehr in mir aufsteigen.

Ich rede mir ein, dass alles gut wird aber da ist diese Stimme, die das Gegenteil behauptet und mich nur noch verrückter macht.

Ich ziehe mir das Kleid vom Leib und lege es auf das Kingsize Bett, bevor ich ins Bad gehe und beginne mich abzuschminken. Als ich kurze Zeit später, frei von jedem Tropfen Schminke und einem Pferdeschwanz aus dem Zimmer in das leere Wohnzimmer trete, schlucke ich hart.

Meine Füße tragen mich wie von selbst zum Zimmer und als ich es öffne, rutscht mir das Herz in die Hose.

Die Wände sind komplett rot und auch das Licht ist in derselben Farbe, nur gedämmt, sodass das riesige Bett aussieht, als wäre es genau darauf abgestimmt. Ein großer Schrank in pechschwarzem Holz ist an der Wand gegenüber vom Bett aufgebaut und ein Haken hängt von der Wand.

Yes, Daddy I do.Where stories live. Discover now