Kapitel 3

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"Bist du schon aufgeregt?", fragt Kate lächelnd und trinkt einen Schluck von ihrem Kaffee.

Ich nicke nur, denn meine Gedanken kreisen immer noch um den Sexgott von gestern. Er scheint so surreal und doch habe ich gestern mit totalem Genuss an seinem Daumen gesaugt. Das Gefühl von seinem muskulösen Körper konnte ich Stunden danach noch spüren und sein Stöhnen war wie eine Oper.

Kate's blaue Augen bohren sich regelrecht in meinen Körper und ich halte es einfach nicht länger aus.

Die Worte sprudeln aus mir heraus wie die Lava aus einem Vulkan und ich kann nicht aufhören zu erzählen, versuche Währenddessen das Ziehen in meinem Schritt zu verringern, doch es klappt einfach nicht.

Ich erzähle meiner besten Freundin außer dem intimen Akt im Fahrstuhl alles und merke, wie auch sie anfängt skeptisch zu werden, da sie mich gut genug kennt und weiß, dass ich keinen Mann jemals so anziehend fand.

"Und er meinte, dass ihr euch wieder seht?", fragt Kate und wirft sich eine Blaubeere in den Mund. "Natürlich werden wir uns wiedersehen, Kate. Ich muss ihn wenigstens noch einmal miterleben, sonst werde ich sterben.", murmle ich und fahre durch meine Haare die in vollen Wellen über meine Brüste fallen.

Ich beobachte wie Kate sich erhebt und geschickt nach ihrem Laptop greift, ehe sie wieder mir Gesellschaft leistet.

"Was hast du vor?", frage ich verwirrt.

"Ich werde etwas über deinen Mr Sexy herausfinden, wenn er eine ganze Firma leitet, muss doch etwas im Internet über ihn stehen."

Bis zu jenem Zeitpunkt habe ich nicht einmal auch nur Ansatzweise an dieses Vorgehen gedacht. Ich hätte einfach googeln können, was er tut und wie er ist. Aber ist es dasselbe, wie wenn ich ihn kennenlernen würde? Nicht annähernd, da die Medien einfach aus jeder Zecke einen Gorilla macht.

"Er ist nicht Mr Sexy, Kate. Er ist Mr Sexgott.", murmle ich und erhebe mich. "Ich muss los. Flora kommt heute zum Mittagessen in mein Büro, wenn du willst, kannst du auch vorbeischauen, dann kannst du mir die Informationen überliefern.", sage ich und setze mir meine Sonnenbrille auf den Kopf. "Du klingst ja als würdest du in einen Kampf ziehen.", lacht meine beste Freundin und gibt mir einen Wangenkuss. "Glaub mir, Liebling, es fühlt sich genau so an.", erwidere ich und greife nach meinen Schlüssel bevor ich das Apartment verlasse.

Ich komme gerade aus dem Aufzug, als ich eine riesige Gestalt in einem schwarzen Anzug erblicke. Der Mann kommt mir sehr bekannt vor und als er sich zu mir dreht, erkenne ich ihn als den Bodyguard der bei Mr Vance war, als ich neben ihm an der Informationstheke stand.

Groß und total breit gebaut, mit eleganten Schritten kommt der Mann auf mich zu, blickt mich wahrscheinlich streng an, was ich jedoch nicht sehen kann, da die Brille schwarzer ist als der Stoff seines Anzugs.

"Mr Vance erwartet Sie bereits.", ertönt seine Stimme und total verwirrt starre ich ihn an.

Was will denn der Vance von mir am frühen Morgen und woher zur Hölle weiß er, wo ich wohne?

"Wo erwartet er mich und warum?", frage ich und gucke ihn an. "In seinem Wagen und die Gründe wird Mr Vance Ihnen nennen.", antwortet er, zeigt auf die Tür und durch das Glas sehe ich einen mattschwarzen Audi, mit verdunkelten Scheiben, der es mir unmöglich macht, hinein zu sehen.

"Aber ich muss zur Arbeit.", sage ich als wir aus dem Gebäude treten.

"Betrachten Sie es als kostenlose Fahrt zu Ihrer Arbeitsstelle, Mrs Hamilton.", sagt der Mann nur noch und hält mir die Tür des Audis auf.

Yes, Daddy I do.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt