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Soo...nach langer Zeit endlich wieder mal ein Update! Ich wollte eigentlich mehr schreiben, aber hatte wiedermal nicht so viel Zeit. Dennoch hoffe ich, dass euch das heutige Kapitel gefällt! :D Viel Spaß beim Lesen meine Lieben! *-* <3

>> Mir fällt gerade etwas ein. <<, sagte ich als wir uns voneinander lösten. Ethan sah mich fragend, dennoch lächelnd an. >> Du meintest doch, dass du mir etwas zeigen wolltest...nicht bloß sagen. <<, erinnert ich ihn.

Ethans Lächeln wich kurz einem anderen Gesichtsausdruck, bevor er es wieder aufsetzte.

>> Also ich...<<, setzte er an, aber stockte dann. >> Es hat keine Eile. <<, sagte er schließlich und wich meinem Blick aus. >> Wir sollten wieder los, meinst du nicht auch? Ich will nicht, dass es dir später schlecht geht wegen unserem kleinen Ausflug. <<

Ich betrachtete ihn skeptisch, sagte jedoch nichts und folgte ihm als er ein paar  Schritte nachdenklich vorauslief, bevor er stoppte, mir seinen Arm hinhielt und ich mich bei ihm unterhakte. Ich sagte nichts, aber das hieß nicht, dass ich nicht darüber nachdachte. Wieso hatte er sich plötzlich so komisch verhalten und warum meinte er es hätte keine Eile? Also war da etwas. Sonst hätte er nicht darauf hingedeutet, dass es überhaupt etwas gab das keine Eile hatte. Nur was war es? Was konnte es sein? Hatte es etwas mit seiner Gabe zu tun oder ging es um etwas völlig anderes?

Unseren Gedanken nachhängend liefen wir gemeinsam zum Auto und schwiegen uns an. Still öffnete mir Ethan die Autotür und schloss sie, nachdem ich mich auf den Sitz niederließ. Danach setzte er sich hinter das Steuer und fuhr los. Ich spürte wie er mir ab und zu ein paar Blicke zuwarf, aber sagte nichts. Und ich tat so als würde ich es nicht bemerken.

>> Hast du Schmerzen? <<, fragte er mich schließlich nach einer ganzen Weile und sah mich von der Seite an, bevor er seinen Blick wieder nach vorne richtete.

>> Nein. Mir geht's gut. <<, antwortete ich und versuchte zu lächeln, aber irgendwie hatte ich plötzlich schlechte Laune. Ich wusste eigentlich warum, aber konnte es nicht zugeben. Ich wollte gar nicht darüber nachdenken. Mir war es viel lieber stattdessen über Ethans Aussage von vorhin zu grübeln und mich somit von mir selbst abzulenken.

>> Sicher? Du bist so still. <<, hörte ich ihn sagen.

>> Wenn ich Schmerzen hätte, wäre ich dann nicht laut? <<, entgegnete ich diesmal lächelnd. Er erwiderte es und grinste schließlich.

>> Du hast recht. War dumm von mir. <<

>> Nein...du sorgst dich doch bloß um mich. <<

>> Das ist selbstverständlich wenn man jemanden liebt. <<, erwiderte er lächelnd und warf mir einen kurzen Blick zu. Ich mied diesen und sah aus dem Fenster. Genau darüber wollte ich jetzt ehrlich gesagt nicht reden.

>> Worüber denkst du gerade nach? <<, fragte Ethan nach einigen Minuten der Stille. Ich wandte mich ihm zu. >> Was denkst du worüber ich nachdenke? <<, antwortete ich mit einer Gegenfrage.

>> Über mich? <<, riet er und lag nicht einmal falsch damit.

Ich nickte.
>> Und was denkst du über mich? <<, hakte er nach. Jetzt schien er wirklich neugierig zu sein. Das wollte ich ihm nicht sagen, aber ihn anlügen wollte ich auch nicht, weshalb ich schwieg.

Einige Sekunden wartete er auf eine Antwort, aber als er keine bekam wandte er sich mit einem traurigen Blick der Straße vor uns zu.

>> Ich wusste, dass das passieren würde. <<, hörte ich ihn plötzlich sagen und runzelte die Stirn. Was meinte er damit? >> Ich wusste du würdest mich nach meiner Gabe anders sehen. <<

Revenge over LoveWhere stories live. Discover now