2

4.1K 349 124
                                    

Ein etwas Längeres Kapitel für meine eifrigen Leser <333 Viel Spaß beim Lesen *-* :D

Ich saß auf dem Dach und betrachtete die untergehende Sonne. Sie war so schön. Der Himmel war jetzt in einen hellen Rot und Lila getaucht. Ein Streifen Orange war ebenfalls zu sehen. Gott hat solch schöne Dinge erschaffen, ging es mir durch den Kopf. Und dann wiederum kann ich mir manches nicht erklären. Warum es zum Beispiel das Böse gibt.

Als die letzten Sonnenstrahlen von der kommenden Dunkelheit verschluckt wurden, stand ich auf und sprang ohne hinunter zu sehen herunter.

Ich landete mit beiden Füßen fest auf dem Boden und lief jetzt die enge Gasse entlang. Kindergeheule und das Kreischen von Babys war zu hören. Wie Eltern stritten und wie sich manche schlugen.

Ich zog meine Kapuze tiefer ins Gesicht und senkte wie immer meinen Blick zu Boden. Ich lief die gewohnte Strecke zu Harpers Kneipe herunter und kam nach zwanzig Minuten bei ihm an.

Bis dahin war es noch dunkler geworden und seine Kneipe war wie immer rappelvoll.

Ich drückte die Tür auf und bahnte mir wieder meinen Weg hindurch zu Harper. Er musste in seinem Büro sein, immerhin war er nicht an der Bar.

>>'tschuldigung. <<, lallte ein großer dicker Mann neben mir, nachdem er mich aus Versehen anstieß und sein Bier fast auf mich verschüttete. Aber nur fast. Ich wich geschickt aus, ignorierte den Mann vollkommen und ging weiter.

>> Hey! <<, schrie der Mann mir hinterher. Gott, bitte! Flehte ich ihn innerlich an. Mach, dass der Kerl mich in Ruhe lässt. Ich habe keine Zeit für sowas.

Er erhörte meine Gebete, sodass der dicke Mann sich wieder der Bar und seinen Freunden zuwandte und mich in Ruhe ließ.

Ich klopfte an Harpers Bürotür an und lauschte.

>> Wer ist da? <<, fragte er.

>> Wer wohl. <<, antwortete ich ihm sarkastisch, woraufhin er die Tür öffnete und mich hereinließ.

Er lächelte mich freundlich an. >> Hey, El. <<, begrüßte er mich. >> Wie geht es dir? <<

>> Genau wie gestern. <<, antwortete ich knapp und zog die Kapuze herunter. Ich bemerkte wie sein Blick an meinen pechschwarzen Haaren hängen blieb.

>> Die Bestellung? <<, fragte ich ihn und kam gleich zur Sache.

Er löste seinen Blick von meinem Haar und sah mir in die Augen. Was war heute los mit ihm?

>> Angekommen. <<, antwortete er genauso knapp. Das Lächeln auf seinen Lippen war verschwunden.

>> Gut. <<, erwiderte ich und ging auf ihn zu. Er gab mir die dunkelgraue Tasche von gestern und ich öffnete sie, um zu kontrollieren ob auch tatsächlich alles da war.

Zuallererst sah ich nach den Kontaktlinsen nach. Sie waren da. Zum Glück, sonst wäre ich diesmal wirklich ausgerastet.

Blaufarbige-Alles-Scanner-Kontaktlinsen, Abhörgeräte, Wanzen, Elektromagnetische-Handgelenk-Chips, Elektroschocker, Pfeil-und Bogen, Automatic Magnum Cal. 44, Colt 1911 Cal 45. ACP, Desert Eagle Cal. AE, Glock 17 Cal. 9x19mm, Beretta 92FS Cal. 9x19mm. Meine fünf Lieblingspistolen auf der ganzen weiten Welt. Weiterhin waren meine drei Messer zu sehen und ein Katana, das so scharf war das man sich selbst bei der leisesten Berührung daran schneiden konnte. Dann waren da noch die sogenannten Scan-Lippenstifte, Scan-Handcreme und Augenscanner. Mein Gift-Puder, Laser-Ring und die Spritzen-Mascara.

Revenge over LoveWhere stories live. Discover now