- Ein Lügner -

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,,Das ist nicht dein Ernst!"

,, Mein voller ernst!''

,,Dann lass mich raten, deine dumme Chefin Claudia hatte dich dahin befördert?!"

,,Ja..''

Ich atmete spöttisch aus.

,,Ich hätte es doch selber wissen müssen! Hast du etwa noch was mit ihr?!"

,,Nein, dass habe ich nicht! Wieso gehst du immer davon aus, dass ich was mit ihr habe? Okay es gab nur einmal einen ausrutscher, aber mehr auch nicht!"

,,Und wieso nimmst du die Stelle an? Es sei denn, du liebst mich nicht..'' sagte ich enttäuscht.

,,Ich liebe dich doch! Sonst hätte ich uns nicht die Fernbeziehung vorgeschlagen und diese wäre meine Chance zu meinem Karrieredurchbruch."

,,Ich weiß nicht. Wir wissen doch beide wie es enden wird. Es ist doch fast immer so, nur in den kleinsten Fällen bringen die Fernbeziehungen etwas.''

,,Dann lass uns eins dieser kleinen Fälle sein!" sagte er und nahm meine Hände in seine und sah mich hoffnungsvoll an.

Ich nickte nur und wir küssten uns darauf. Ich hatte aber noch immer ein mulmiges Gefühl dabei.

-

Nun lag ich hier in seinem Bett und dachte über das alles nach, während Ethan gerade duschte. Das wird doch nichts bringen, da bin ich mir hunderprozentig sicher. Ich hatte meine Beine angewinkelt, während ich lag und bewegte sie nach links und rechts, denn das half mir immer beim nachdenken. Ich sollte aufhören immer alles kritisch zu sehen und es auf mich zu kommen lassen. Auf einmal blinkte es neben mir auf und ich sah auf Ethans Handy. Er hatte eine Nachricht von Claudia bekommen. Meine Augen weiteten sich und in mir brach ein ungutes Gefühl aus. Eigentlich bin ich nicht so ein Mensch der total eifersüchtige ist, aber nachdem was zwischen ihm und Claudia vorgefallen ist, kann ich da kein Vertrauen mehr haben. Ich entsperrte sein Handy und öffnete die Nachricht. Sie hatten sich gegenseitig viele Sprachnachrichten geschickt. Ich ließ das erste von heute ablaufen.

,,Hey, wie gehts dir? Hast du es ihr schon gesagt?'' Ertönte die Stimme von Claudia.

Okay, das klang noch harmlos. Ethan antwortete nicht mit einer Sprachmemo, sondern mit einer Nachricht.

,,Gleich.'' antwortete er ihr per Text.

,,Gut, hoffentlich machst du der kleinen keine falschen Hoffnung! Ich freue mich schon bald darauf, dass wir in Paris leben können und unsere eigene Familie gründen können.'' sagte sie gegen Ende glücklich und lachte dabei. In meinen Augen stauten sich immer mehr Tränen an. Paris, Familie gründen mit Claudia? Hatte sie das wirklich gesagt? Er hat mich angelogen! Er hatte mich wirklich angelogen! Mein Herz zersprang in tausende Stücke.  Ich stand schnell auf und zog mir meine Jeans an, denn sobald ich bei Ethan war, lief ich immer nur in T-Shirts rum, weshalb auch immer. Ich wischte mir die Tränen schnell weg, die sich beim anziehen gebildet hatten und nahm mein Zeug, aber beim verlassen seiner Wohnung hielt Ethan mich dann jedoch an meiner Hand auf. Ich erschreckt mich kurz, bevor ich ihn in die Augen sah.

,,Hey, wo willst du hin?'' fragte er mich verwundert und hatte nur ein Handtuch um seine Hüfte gebunden.

,,Von wegen ,,Ich liebe dich Avery'' Steck dir es sonst wohin! Du bist so ein elendes Arschloch und ein Lügner! Von wegen ein Ausrutscher! Ich wünsche dir noch viel Glück bei der Familien gründung mit Claudia in Paris!" sagte ich und entzog ihm meine Hand, bevor ich schnell die Wohnung von ihm verließ. Ich ließ ihn nicht ausreden, da er keine haben konnte, denn die Nachrichten auf seinem Handy sagten schon alles.
Nach dem ließ ich niemanden mehr an mich ran. Wenn der richtige kommt, dann kommt er. Ich hatte auch keine Lust mehr danach zu suchen.
#Flashback Ende

Ich merkte erst nicht, dass ich wirklich weinte, erst als Carter sich zu mich wendete und mich darauf ansprach, merkte ich es. Ich habe wirklich den alten Zeiten hinterher getrauert!

,,Was ist denn los?" Fragte Carter mich, bevor er mich näher zu sich zig und mir einen Kuss auf die Wange gab.

,,Mhm nichts, ich musste nur an Ethan denken.."

,,Ethan?" Fragte Carter mich und zog eine Augenbraue skeptisch hoch.

,,Mein Freund."

,,Dein was?!" Sagte er geschockt.

,,Spaß! Exfreund."

,,Gut und wieso hast du nochmal jetzt geweint mein Klammeräffchen?"

,,Von wegen Klammeräffchen! Du bist hier derjenige der hier klammert!" Sagte ich und deutete auf seine Arme.

,,Dann bin ich auch ein Klammeräffchen! Ein Klammeräffchen braucht immer einen zweiten! Und erzähl mir doch mal, wieso du jetzt wegen deinen Exfreund geweint hast.."

Ich erzählte Carter alles, denn inzwischen war er für mich fast wie ein bester Freund geworden und vielleicht auch mehr als das.

My Fake WifeWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu