I'll be your light

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Birgit schaffte es tatsächlich, ihren Schwager zu erreichen und ihm etwas zu entlocken, was ihr half, den Code zu knacken, den er gesetzt hatte. Tatsächlich hatte sie nach einer Stunde das Geld zurückgeführt und das Programm repariert. Sie lehnte sich seufzend zurück und fuhr sich durch das dunkle Haar, das nun völlig zerzaust war. So wie heute morgen, dachte Harry. Nachdem ich sie wild genommen hatte. Sie guckte ihn an.

„Fertig. Wenn ich jetzt nichts zu essen kriege, werde ich einen Mord begehen!"

„Na, dann schnell, meine kleine Hackerin. Wenn du im Gefängnis sitzt, kann ich dich nicht vögeln."

„Harry!"

„Ja, so heiße ich. Wollen wir essen gehen? Ist total cool, hier herum zu laufen. Niemand scheint mich zu erkennen."

„Ich sagte doch, das ist ein Kuhkaff. Hier sind wir die Stars!" grinste sie.

„Ach, dann werde ich ja gleich die umgekehrte Erfahrung von heute Morgen machen, hm?"

Birgit verzog den Mund.

„Nein. Mich meiden sie eher, weil ich so sonderbar bin...der Gothic- Look und so..."

Harry grinste.

„Und jetzt kommst du auch noch mit nem durchgedrehtem Popstar an..."

„Na, durchgedreht ist nicht so schlimm, das passt ja zu mir. Aber sie werden mich wohl als unersättliche Cougarlady abstempeln."

„Hm, apropos unersättlich... Das letzte Mal ist schon so lange her..." raunte er und zog sie an sich.

„Hast du vergessen, was ich gerade angedroht habe?" kicherte sie und biss in sein Ohr.

Der Patriarch liess sich nicht lumpen und lud beide zum Essen im Hause Kähler ein. Mit einem Schlag lernte Harry Birgit's Familie kennen und begriff, warum sie davor geflohen war. Ihre Schwestern waren tatsächlich hübsch anzusehen, und er dachte, dass Anne eine wirkliche Schönheit gewesen sein musste. Doch beide strotzen nur so vor Oberflächlichkeit und ließen sich vom Vater hofieren, Sandra machte dauernd Scherze, die nicht lustig waren und auf Kosten von Michaela gingen, die kaum englisch sprach. Martina war stiller, aber sich ebenfalls ihrer Ausstrahlung bewusst. Sie lächelte Harry immer wieder verführerisch zu und ihr blasser Ehemann unterhielt sich angeregt mit seinem Schwiegervater und bekam nichts mit. Birgit sprach auf deutsch mit Michaela und lachte dann. Sandra verzog ihr Gesicht.

„Findest du das witzig? Die Frau ist sowas von dämlich." sagte sie auf englisch zu ihrer Schwester.

„Hör zu, Sunny. Ich habe echt keine Lust, mir DEINE dämlichen Bemerkungen anzuhören. Halt einfach deine Klappe und hör auf, andere Leute zu beleidigen." antwortete Birgit und füllte sich eine zweite Portion auf den Teller.

Harry war schon pappsatt. Er ignorierte die maulende Sandra und lächelte Michaela an.

„Das Essen war sehr lecker, Mrs. Kahler. Vielen Dank für die Einladung."

Michaela lächelte zurück.

„Your welcome. And thank you, dear. Birgit, dein Verlobter ist ein echter Gentleman."

„I know..." blinzelte die Angesprochene und bekam einen Kuss aufgedrückt.

Birgit schaute Harry verliebt an und er legte sein Hand auf ihren Oberschenkel. Sie zuckte zusammen und ihre Augen weiteten sich.

„Nun, was macht denn dein Verlobter so, um sein Leben zu bestreiten?" fragte Manfred und sah seine Tochter an.

Birgit löste ihren Blick von Harry und antwortete:

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