Kapitel 14. Peanuttbutter-Jelly

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Wir saßen auf Nikitas Bett, sahen uns die erste Folge des Naruto - Animes an und mampften die noch warmen Kekse. „Die Kekse sind saumäßig lecker", sprach Nikita und nahm sich von der Keksschale einen weiteren Keks, „Man muss nur Erdnussbutter und Marmelade mögen." „Da hast du recht", ich biss in einen Keks. In der Folge lud Sensei Iruka Naruto auf eine Nudelsuppe ein. Ich dachte an früher. Manchmal bin ich mit damaligen Freunden gerne mit zu einem Asiaten gegangen und haben Nudelsuppe gegessen. Naja... Ist halt schon lange her. Damals hatte ich noch ein paar Freunde und man mochte mich ansatzweise. „Was ist los?", fragte Nikita. „Ach nichts. Ich hab nur an früher gedacht, als ich mit damaligen Freunden Nudelsuppe gegessen habe", erzählte ich ihr, „Damals hatte ich noch Personen, die ich versuchte Freunde zu nennen." Nikita schwieg. „Mobbing ist eine gemeine Angelegenheit. Sie trifft meistens die Personen, die es nicht abbekommen dürfen", sagte sie und griff nach den Keksen. „Naja", meinte ich, „Mit der Zeit gewöhnt man sich daran." „Das sollte man aber nicht", ermahnte das Mädchen neben mir mich und kuschelte sich an mich.

Ein Krachen. Eine Welle an Energie. Und ein reflexartiges Aufspringen Nikita's. „Du bleibst an", ermahnte sie mich, „Ich sehe nach." Leise schlich sie sich zur Tür, die mit einem Knallen aufsprang. Männer kamen in das Zimmer gestürmt. Die Männer waren schwarze Gewänder gekleidet. Umhänge flatterten. Und Nikita trat und schlug um sich. Geschockt saß ich da. Konnte nur zusehen. Einer der Männer wurde auf mich aufmerksam. „Da ist sie", schrie er. Die anderen Männer ließen von Nikita ab. Sie war echt klasse. Nikita versuchte sich noch zwischen den Männern und mich zu drängen. Jedoch war das Zimmer klein und die Männer hatten mich in Gewahrsam genommen. Ein Messer an der Kehle. „Bist du Luna Leeve?", schrie einer mich an. Mit großen Augen blickte Nikita mich an. Dann wurde ich bewusstlos.

Grob wurde ich auf eine harte Unterlage gelegt. Meine Hände und Füße wurden gefesselt. Ein dröhnender Schmerz machte sich breit. Mein Kopf schmerzte unendlich stark. Langsam konnte ich die Augen öffnen. Eine Frau hatte ich über mich gebeugt und träufelte mir etwas auf eine Platzwunde. Es brannte höllisch und ich versucht mich zu befreien. Ich schrie durch einen Knebel. Das Atmen fiel mir schwer und ich hatte Angst. Angst zu sterben. Angst vor so vielem. „Sei Ruhig!", ermahnte mich die Frau unbarmherzig. Ich versuchte verzweifelt an Luft zu kommen.

Eine Tür öffnete sich. Ein eiskalter Luftzug fegte durch den Raum. „Na", ertönte eine raue Stimme, „Ist die kleine Missgeburt wach?" „Jap", antwortete die Frau, „Zu schade, dass Malum sie lebend haben will. Ich würde sie auf der Stelle töten." Ich war erstarrt. Sie wollten mich töten? Warum? Was war hier los?

„Nanuk", brüllte Nikita, „Nanuk!" Sie rannte. Rannte so schnell sie konnte. Äste schlugen ihr ins Gesicht. „Nanuk, Tala. Verdammt wo seid ihr?", verzweifelt rannte das Mädchen zwischen den Bäumen hindurch. Ein Schatten und eine weiße Wölfin stand plötzlich auf dem Weg. „Tala", japste Nikita, „Malum..." Nikita konnte nicht reden. Verzweifelt schnappte sie nach Luft. „Was hat Malum getan?", Tala versucht einen ruhigen Ton zu erlange, was ihr jedoch nicht gelang. „Malum hat Luna", Nikita sank auf die Knie. Nanuk sprang neben Nikita auf den Weg. Entsetzt sah er zu Tala. „Malum und Skyline haben Luna", knurrte die Alphawölfin, „Wie konnte das passieren?"



Das kleine unbedeutende Ich #Wattys2017Unde poveștirile trăiesc. Descoperă acum