Kapitel 10 Minéra

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„Ich verlasse mich auf euch", sprch eine alte Dame. Sie hatte eine Schriftrolle in der Hand.

„Wir werden uns um sie kümmern, als wäre sie eine unseres", erklärte ein großer brauner Wolf. Seine warmen Augen blickten die Dame an. „Wir wissen, was sie bedeutet", erklärte eine weiße Wölfin, „Und wir sollen auf sie achten. Jedoch darf sie nichts von uns erfahren." „Ich weiß, es fällt euch schwer. Vor allem, da niemand so recht weiß, was passiert. Sie trägt das Mal. Sie muss das Böse abwenden", die Alte rollte die Schriftrolle zusammen. „Wir werden sie beschützen", versicherte der erste Wolf. Langsam schritt er auf die Alte zu, „Vertrau mir." Er verneigte sich ehrfurchtsvoll und verließ die Lichtung.

Regen. Kalter Regen fiel. Ich griff nach meiner Jacke und ging nach draußen. Ich mochte es wenn es regnet. Ich ging die Straßen entlang und hörte ein Schluchzen und ein Weinen.

Es liefen Tränen über die Wange eines kleinen Mädchens. „Hey du", begrüßte ich sie. Schluchzend stand sie da. „Was ist denn passiert, dass du so weinst?", fragte ich mit freundlicher Stimme und kniete mich zu dem Mädchen nieder. „Ich habe meine Eltern verloren", jammerte sie. „Ich weiß, dass wir sie wiederfinden", versicherte ich dem kleinen Geschöpf, „Wie heißt du denn?" Hoffnungsvoll blickte mich das Mädchen an und meinte: „ Minéra. Und du bist dir sicher, dass wir sie finden?" Ich lächelte sie an, „Ich bin mir sicher. Ich bin Luna." Ich stand auf und Minéra griff nach meiner Hand. Ich zuckte zusammen als mich ihr kaltes Händchen mich berührte. „Du bist ja kalt2, schmunzelte ich. „Ich friere und ich habe keine Jacke", Minéras Stimme zitterte. „Das ist kein Problem", munterte ich sie auf, „Wir trinken jetzt erst mal einen heißen Kakao und dann suchen wir deine Eltern." Erfreut blickte sie mich an

. „Meine Eltern können sich keinen Kakao leisten", erklärte sie mir auf dem Weg zu meiner Stammbäckerei, wo ich gelegentlich Aushilfe. „Kakao ist ja was ganz besonderes", lächelte ich sie an, „So wie du." Minéra lächelte verlegen. „Moin Luna", begrüßte mich eine von den Bäckerinnen, „Bist du gekommen um zu helfen?" „Später helfe ich gerne", erklärte ich, „Doch erst kümmere ich mich um Minéra. Sie hat ihre Eltern in der Stadt verloren und ist total durchgefroren." Besorgt kam die Bäckerin um den Tresen. „Könnten wir etwas Kakao bekommen?", fragte ich. Ein etwas überraschter Blick dann verschwand die Bäckerin. Ich hob Minéra hoch und setzte sie auf eine Bank, das in der Nähe des Ofens stand. Eine Tür quietschte und die Bäckerin kam wieder. „Hier ist der Kakao. Und die Brötchen sind gerade fertig gebacken. Sie sind noch warm", sie hielt ein Tablett mit zwei Tassen, aus den ein herrlicher Duft in meine Nase drang, und frische duftende Brötchen, „Und hier ist noch eine Decke. Dis Kleine muss ja nicht frieren." Ich lächelte die Bäckerin an, „Dafür helfe ich nachher noch. Meinen Lohn habe ich ja bereits ausgegeben." Ich lächelte Minéra an hüllte sie in die Decke und gab ihr eines der warmen Brötchen in die Hand.

„Wir werden sie nie finden", hörte man Stimmen draußen im Regen brüllen. „Vielleicht hat sie sich untergestellt", kam eine Antwort, „Ein Versuch ist es ja wert." Eine Tür ging auf und ein Pärchen trat hinein. „Mama", schrie Minéra, „Papa." Minéra wandte sich schnell aus der Decke, sprang auf und rannte ihrer Mutter in den Arm. „Minéra", die Erleichterung in der Stimmer der Frau war nicht zu überhören, „Wo warst du? Wir haben uns solche Sorgen gemacht." „Luna hat mich gefunden und mir Kakao und ein warmes Brötchen gegeben", glücklich lag Minéra in den Armen ihrer Mutter. Ihre Eltern Blickten mich an. Ich kannte die vom Sehen. Die Mutter arbeitete als Apothekerin und der Vater als Tagelöhner am Harfen. Sie gehörten zu denjenigen, die meinten, dass eine Weise, die ich nun mal war, Abschaum war und nicht zur Bevölkerung gehören sollte. Schuldbewusst sah blickte ich zu Boden. Ich rechnete mit Bemerkungen, wie „Abschaum der Bevölkerung" oder ähnliche. es bin ja doch nur ich. Aber es kamen keine. „Wir können dir den Kakao nicht bezahlen", murmelte der Mann. Ich blicke auf. „Ach", meinte ich, „Ist schon in Ordnung. Minéra soll ja nicht krank werden." Ich lächelte Minéra an. „Und wenn habe ich eine tolle Mama, die mich wieder gesund machen kann", Minéra strahlte mich an. „Das stimmt", erwiderte ich. „Danke Luna", die Antwort der Frau war eisern. Jedoch war sie ehrlich gemeint. Das Merkte man. Ich lächelte sie an. „Ach ist schon in Ordnung", wiederholte ich, „Ist doch selbstverständlich."

Ich ging in den hinteren Teil der Bäckerei. Kurz bevor ich in die Backstube trat, drehte ich mich um. „Den Kakao kannst du ruhig ganz austrinken", lachte ich, „Es dürfte sogar noch was für deine Eltern da sein." Ich stellte noch zwei Tassen auf den Tresen und ging nach hinten um beim Backen der Brote für ein Suppenimbiss zu helfen.

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Hey Leute,

sorry dass ich es nicht geschafft habe, Sonntag einen Part hochzuladen. Ich habe heute eine Deutschklausur/ Arbeit geschrieben und  musste dafür noch lernen.

OMG ich habe die 300 Reads geschafft... ^-^ Ich bin so mega stolz. Ich freue mich auf die weiteren Parts / Kapitel, die ich für euch schreiben werde. Über eine Bewertung würde ich mich tierisch freuen, da sie mir signalisieren, was ihr mögt und was nicht. Das könnt ihr auch in Form eines Kommentares machen :) :)

Zudem wittme ich den Teil einer Freundin von mir, mit der ich übers schreiben wunderbar reden kann. :) Danke meinTraum

Eure Mitu Miazaki





Das kleine unbedeutende Ich #Wattys2017Where stories live. Discover now