Kapitel 6. Krankenhausaufenthalt II und ein ganz gewöhnlicher Morgen

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Hey Leute.. OMG über 150 Reads. ich kann es nicht fassen. Und deswegen bringe ich jetzt einen weiteren Teil raus. Außerdem war der Teil gestern nicht gerade lang und mir fehlt das Schreiben, da ich meistens nur Dienstags den Teil schreibe, den ich dann auch hoch lade. Viel Spaß beim Lesen...
Eure Mitu
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Ich ging den Krankenhausflur entlang. Eine Schwester beobachtete mich. Ich durfte mich noch nicht so viel bewegen. „Luna", meine einzige Freundin, Nikita, stand in einer Tür. „Warum sagst du mir nicht, dass du jetzt das Bett verlassen darfst?", schrie sie, „Du dumme Nuss." Ich blickte sie belustigt an. Es sah schon ulkig au, wie sie mit einem großen Weidekorb auf mich zu gehopst kam. „Ich freue mich so für dich", sie nahm mich stürmisch in den Arm. „Nikita", unterbrach die Schwester das euphorische Verhalten meiner Freundin, „Luna braucht noch viel Ruhe. Außerdem steht sie noch in gewissermaßen unter Beobachtung. Mir wäre es lieber, würde sie sich wieder hinlegen." Mit einem genervten Gesichtsausdruck blickte Nikita mich an. „Komm Süße", sie griff nach meinem Arm um mich wieder in mein Zimmer zu begleiten, „Ich werde dich erst mal verwöhnen." Sie schleifte mich förmlich mit sich. Die Schwester saß kopfschüttelnd über irgendwelche Papiere.

Nikita ließ sich auf mein Bett fallen, „Na genug vom widerlichem Krankenhausessen?" Ohne auf meine Antwort zu warten griff sie in ihren Korb und holte einen gutaussehenden Apfel raus. Ich starrte den Apfel an, da ich zugeben muss, dass das Essen hier wirklich nicht besonders gut war und Obst ziemliche Mangelware war. „Lasse ihn dir schmecken", meinte Nikita und drückte mir den Apfel in die Hand.

„Wenn du willst kannst du gehen", eine Schwester kam zu mir um mich ein letztes Mal zu untersuchen. „Du scheinst keine ärztliche Betreuung mehr nötig zu haben." Ich freute mich. Keine Besuche mehr, die mich aufmuntern wollten, Nikita war schon ziemlich häufig gekommen. Obwohl ich habe mich jedes Mal über ihre immer gute Laune gefreut habe. Keine Besuche, die mich runterzogen, da das Gesprächsthema meistens über irgendwelche Missionen war. Jonata, die mich kritisierte, dass ich so außer Form kommen würde und ich wenn ich wieder konnte mich zum Training bei ihr melden sollte. Gespannt trat ich nach draußen. Die Sonnenstrahlen kitzelten meine Haut und ich atmete die frische Luft tief ein.

„Aufstehen, mein Engel", die Stimme meiner Mutter riss ich aus meinem erholsamen Schlaf. „Steh auf", sagte die erneut, „Ich hole Brötchen." Sie zog mir meine warme Decke weg und ging aus meinem Zimmer. „Man Mama", maulte ich ihr hinter her, „Musste das sein?" Verschlafen setzte ich mich auf und streckte mich ausgiebig. Ich schnappte mir eine Jeans und einen Pullie und war schnell angezogen. Ich blickte zu meinem Schreibtisch und bemerkte, dass ich mein Ranzen noch nicht gepackt hatte. In den ersten beiden Stunden hatte ich Sport. Wir machten Bodenturnen, nicht gerade meine Lieblingsdisziplin. Dann Englisch, Physik, Mathe und Erdkunde. Ich war begeistert, da Frau Depker meine Ausarbeitung der kommenden Erdkundestunde einsammeln wollte. Naja immerhin eine Möglichkeit, meine Note zu verbessern.

Ich packte meine Tasche und verließ mein Zimmer.

In der Küche machte ich mir einen Erdbeer- Vanille- Tee. Während ich die Titelseite der Zeitung überschlug kamen meine Schwester und mein Vater in die Küche. Dann hörte ich die Haustür aufgehen. „Frische Brötchen sind da", meinte Mama und legte die Tüte auf den Küchentisch. Ich schnappte mir ein Brötchen und schmierte es mir.

Um kurz vor halb Acht verließ ich das Haus und fuhr mit meine Rad in Richtung Gymnasium.

Das kleine unbedeutende Ich #Wattys2017Where stories live. Discover now