I wouldn't mind.

Kapitel 94

"Lucario? Rima? Seid ihr bereit?" Die junge Trainerin gegte das Armband um ihr Handgelenk. "Würdet ihr mir und Zekrom vestehen?"
'Natürlich. Wir brauchen eine Strategie um das weiße Kyurem zu spalten, bevor es sich den schwarzen Drachen krallt.'
"Mh. Mal überlegen..."
Lucario schüttelte den Kopf.
'Bevor wir irgendwas tun, machen wir eine Pause. Lass uns nach Hause, Touko.'

Die junge Trainerin hielt inne und starrte in die Richtung, aus der Trikephalo kam. Dann schüttelte sie den Kopf und lief in den Wald.
'Grr... Sturkopf. Komm Rima, sie steckt in Schwierigkeiten, wenn jemand aus dem Hinterhalt angreift.'
'Gut. Auf geht's.'

Die junge Trainerin lief eine Weile den Trampelpfad entlang, bis sie ein Seufzen vernahm. Vorsichtig sah sie sich um.
Rima trat neben das Mädchen und sah sie ernst an.
Touko nickte.
"Ja, ja. Ich bin vorsichtig. Keine Sorge..."
'Will ich meinen. Wir bleiben bei dir.'
Plötzlich, als sie sich wieder umdrehte, stand N vor ihr. Er lächelte sie an.
"Arceus sei Dank! Du bist wohlauf!"
"Was hat dieses Monster gemacht...? Du bist übersät von Wunden!"
"Wohl wahr..."
'Entschuldige, N. Ich habe deinen Wunsch nicht ausfüllen können. Vergib...'
"Rima, mach dir keine Sorgen. Ist schon okay. Du hast die Aufgabe Touko zu beschützen mehr als gut erledigt. Danke dafür."

Die junge Trainerin fiel ihm in die Arme.
"Du lebst... Trikephalo hat also gelogen! Aber das alles hat so echt gewirkt! Das-..."
"Psst. Beruhig dich. Ja, Trikephalo hätte mich fast auf dem Gewissen gehabt... da hätte nicht mehr viel gefehlt... aber da sie von G-Cis manipuliert wurde, und er nun mal gerne Leid sieht, hätte sie mich da verbluten lassen... also möglichst qualvoll."
"N, das weiße Kyurem ist nun an seiner Seite... seine Kraft ist maximiert... und dann noch die Manipulation durch deinen Vater!"
Der Blick des jungen Trainers verfinsterte sich.
"Ich weiß... ich weiß. Wir müssen uns jetzt aber erstmal einen Unterschlupf suchen. Es wird gleich stockfinster. Es wäre zu gefährlich dann noch herumzulaufen. Kommt."

Die Pokemon schliefen in einer Ecke der Höhle, dessen Eingang mit Efeu versteckt war. Touko lehnte gegen N und atmete regelmäßig und langsam. Er sah sie an und lächelte.
... Ja, schlaf gut. Du wirst all deine Kraft benötigen.
Der junge Trainer küsste sie auf die Stirn und zog sie weiter an sich heran.
Auch wenn es für dich sehr schwer werden wird...

'Ich stehe auf einer Klippe, weit über dem Schlachtfeld. Die Pokemon kämpfen gegen die Menschen und umgekehrt ist es genauso. So viel unschuldiges Blut wurde vergossen. G-Cis wird sich nie von seinen Plänen abbringen lassen können. Sein Todesurteil für alle Lebenden. Er wird, nachdem er seine Ziele erreicht hat, Ruhe finden. Er hat kein Gewissen. Sein Herz ist kälter als Eis. Toukos und meine Aufgabe ist es, ihn zu besiegen. Nur dafür wurden wir geboren. Arceus, bitte antworte mir. Werden wir dazu in der Lage sein? Sind wir stark genug? Stehst du uns hilflosen Seelen überhaupt noch bei? Ist dieser Kampf wirklich in deinem Interesse? Ist es wirklich dein Wille, so unglaublich viele Seelen quälen zu lassen, von jemanden, der meint, mächtiger als du zu sein? Jemanden, der über Leben und Tod, Raum und Zeit bestimmen will? Was halten Palkia und Dialga davon? Er ist die Ausgeburt der Zerrwelt. G-Cis... Derjenige, der sich einbildet, absoluter Herrscher zu sein...
Du stehst vor mir. Deine Erscheinung lässt mich erschaudern. So wundervoll, vollkommen. Und doch so beängstigend.'
Ein wahrer Gott.
Das große, weißgoldene Pokemon sah den jungen Trainer an.
"Ihr seid wie Schwarz und Weiß. Wie Yin und Yan. Das Schicksal aller lässt sich nicht ändern. Es liegt in den Händen des Einzelnen. Ich habe dir bereits gezeigt, was dir passieren wird, und du zweifelst an meiner Loyalität? Schande! Dennoch, es sind harte Zeiten angebrochen. Euch stehen mehr Seelen bei, als ihr glaubt. Nutze meine Hilfe, um zu triumphieren. Mehr ist auch mir momentan nicht gestattet. Wohlan."

N wachte auf und lächelte traurig.
"Nun gut. Hab Dank." flüsterte er, bevor der junge Trainer Touko und die Pokemon weckte.
"Seid ihr bereit...?"