Kapitel 92

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Ein Mitglied Team Plasmas lief die Treppe hinunter. Ihm folgten zwei Rabigator.
"Hey! Du darfst hier nicht 'raus. Und das werde ich auch verhindern. Los! Felsgrab!"
"Zoroark, Schmarotzer!"
Der Kampf dauerte einige Zeit, bevor das Trugbildpokemon total entkräftet einen der Gegner besiegt hatte.
Nein... ein Hieb noch und er wird kampfunfähig...
Plötzlich sprang ein anderes Pokemon aus dem Schatten und verwandelte sich in ein Aquana.
Das letzte Rabigator verlor das Bewusstsein nach einigen Attacken.
"VERSTÄRKUNG!"
"LAUFT WEG!" Es verwandelte sich zurück in ein schillerndes, weibliches Zoroark.
N nickte und lief hinaus.

Touko ließ sich entmutigt auf einen Stein fallen.
"So finden wir ihn nie... vermutlich ist er schon tot!"
"Ach, Quatsch! Unkraut vergeht nicht."
Sie schwieg, Touya grimmig anstarrend.
"Komm, lass uns weiter gehen."
Die junge Trainerin tappte neben ihren Freunden her.

Ja, man kann den Lauf der Zeit nicht ändern. Genauso wenig wie man das Schicksal eines jeden ändern vermag. Vielleicht war diese Vision nur ein schlechter Traum. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass sich alles bewahrheitet besteht. Ich kann ihn nicht sterben lassen.
"HEY, PASS AUF!"
Plötzlich rutschte Touko einen Hang hinunter und landete mit einem dumpfen Aufschlag auf dem Boden. Als sie sich umsah, erkannte sie die Lichtung aus ihrer Vision.
Augenblicklich schien sie in Flammen aufzugehen und schwarze Silhouetten Kämpfender huschten hin und her. Das Mädchen schüttelte den Kopf und sie verschwanden.

"ALLES IN ORDNUNG?"
"JA! ICH SUCHE EINEN ANDEREN WEG HINAUF! GEHT SCHON VOR!"
Touya nickte und verschwand.
Das Lucario des Mädchens befreite sich aus seinem Pokeball.
"Lass uns diese Gegend etwas mehr untersuchen. Vielleicht finde ich hier Bruchstücke der Visionen davon, wie wir die Zukunft, die bevorsteht verändern können..."
'Nun gut. Erzählt hast du mir davon. Ich spüre auch eine Aura, die mir bekannt vor kommt... Touko, hier ist jemand. Bleib hinter mir.'
Das Kampfpokemon ballte seine Pfoten zu Fäusten und knurrte.

Einige Augenblicke verstrichen, bis sie an einen Ort kamen, an dem die junge Trainerin eine neue Vision sah.
Schützend hielt ein Junge die Hände über den Kopf. Vor ihm stand ein großes Pokemon und eine andere Silhouette. Plötzlich erhob es einen Fuß und trat auf ihn ein. Dann verschwammen die Schatten, bevor sich ein neues Szenario ergab. Wieder die gleichen Personen.
Der Schatten des Jungen fasste sich an den Brustkorb, bevor er auf die Knie sank.
"Du wirst sie niemals besiegen... sie ist stärker... die Liebe... ist stärker!"
N... nein... nicht so!
Ohne zu zögern lief sie auf ihn zu, als die Lichtung sich wieder normal färbte.

Keuchend hielt sie Lucario zurück.
'Du darfst die Vision nicht verändern. Sie zeigt, was passieren wird. Ob du nun das Schicksal änderst, liegt in deiner Hand.'

Ein erschöpftes Ächzen ertönte.
Touko fuhr herum. N stand hinter ihr und lächelte.
"Was bin ich froh, dass es dir gut geht!"
"Wa-... was? Von wo kamst du?"
"Vom Schloss... ach Touko, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll."
Die junge Trainerin sah ihm in die Augen.
"Lass uns erstmal einen Weg hier hoch finden... dann kannst du ja anfangen, warum du vor einigen Tagen weg gegangen bist."

Lucario knurrte noch immer.
'Das ist nicht N!'
"Was redest du da?"
'Sieh in seine Augen!'
"Gelb?"
'Das ist Rima. Das schillernde Zoroark. Verwandel' dich zurück!'
'Nun gut! Ich gebe es ja zu... N hat mich gebeten dich zu suchen und dir das Gefühl geben, er sei' vei dir...'
"Das heißt er ist in Gefahr?!"
'So zu sagen. Aber er will nicht, dass ihr euch-..."

Ein hämisches Lachen ertönte.

I wouldn't mind.Where stories live. Discover now