Kapitel 9

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"Ha-hallo...?"
"Wer bist du?"
"Oh! Tut mir leid... ich werde wieder gehen... gute Nacht... wie war noch Ihr Name?"
"Mein Name ist N. Und bitte... lass doch diese Förmlichkeit... ich mag das gar nicht. Wie lautet dein Name?"
Die silberhaarige Dame verbeugte sich tief und flüsterte leise: "Man nennt mich Masayuki Tamanaki. Aber mein Spitzname ist schlicht und einfach Yuki."
"Gut, Yuki. Deinen Namen werde ich mir merken. Freut mich, Bekanntschaft mit dir machen zu dürfen."

Die beiden Pokemon kicherten in der hintersten Ecke des Unterschlupfes.
Die jumge Dame zückte einen Pokeball und ließ ihr Fasasnob hinaus. Das Vogelpokemon setzte sich nieder und schlug den Flügel über den Kopf.
N gesellte sich stillschweigend zu seinen Gefährten. Die silberhaarige Trainerin setzte sich neben ihn.

Das schwache Licht des Mondes schien durch die schmalen Schlitze der alten, staubigen Jalousie.
Yuki atmete tief und ruhig. Sie lehnte sich an der Schulter des Jungen an. Er legte seinen Arm um sie, als das Mädchen zu zittern begann.
Zorua und Kleoparda lagen dicht beieinander, Serpifeu zwischen ihnen.
Ich muss auch schlafen... aber irgendwie... diese Leere.

Ein Schatten steht vor mir. Wer ist das?
Um N erstreckte sich tiefe Dunkelheit am Horizont. Ein heller Stern leuchtete hell. Plötzlich erlosch sein Licht und die Silhouette verschwand im Wind. Der Boden unter seinen Füßen löste sich und der junge Trainer fiel.
Er fiel immer tiefer. Ein Lächeln streckte sich über sein Gesicht und dann schloss N die Augen. Eine sachte Lichtgestalt griff nach ihm. Dennoch fiel er.

"Wach auf, du faules Bummelz! Es ist schon fast Mittag!"
"WAS?" Der Trainer schreckte sich die Hände vorm Gesicht zusammen gefalten hinauf.
"Haha! 'Reingefallen! Es ist gerade mal Sonnenaufgang!" Zorua lachte lauthals und weckte somit die Anderen.
"Haha. Wie lustig. Ich habe schon Bauchschmerzen vor Lachen. Oha. Siegst du diese Belustigund in meinem Gesicht?"
"Ehm... nein."
"Sarkasmus. Ist nicht so deine Stärke, das zu erkennen, nicht wahr? Hehe. Na komm. Lass uns etwas Essbares suchen."

Yuki hielt seine Hand fest. "Es regnet... bleib lieber hier. Vielleicht erkältest du dich! Oder du rutscht an einer Klippe herunter und sti-..." verzweifelt klammerte sie sich fest.
"Nah! Das idt aber sehr weit hergeholt... ich pass schon auf mich auf."
Er lief zur Tür, hielt inne, drehte sich um und sah der silberhaarigen Trainerin in die Augen.

"Und wenn ich falle... dann ist es so. Ich werde mich nicht gegen das Schicksal stellen. Es kommt, wie es von Arceus bestimmt wurde."

Mit diesen Worten verließ er den sicheren Unterschlupf und verschwand mit Serpifeu im strömenden Regen.
"N!" schrie sie ihm verzweifelt hinterher. "Etwas Unerwartetes, Schlimmes wird dir zustoßen! Ich habe es gesehen! Bitte! Verlass' mich nicht!"
Vor Verzweiflung wimmernd brach sie zusammen.

Was sie wohl meint? Ich muss ihnen hinterher... vielleicht stimmt ihre Vision wirklich! Und er... NEIN! Das darf ich einfach nicht denken!

I wouldn't mind.Onde as histórias ganham vida. Descobre agora