Kapitel 38

6 0 0
                                    

Alex saß in seinem Zimmer, sein Blick wanderte unruhig durch den Raum, während sein Herz schwer vor Sehnsucht schlug. Seit fast zwei Jahren waren er und George getrennt, aber die Gefühle für ihn waren nie wirklich verschwunden. Die Beziehung mit Finnly hatte ihm zwar geholfen, darüber hinwegzukommen, aber sie hatte auch unweigerlich alte Erinnerungen und Emotionen wieder aufgewühlt.

"Ich muss ihn wieder haben", flüsterte Alex leise vor sich hin, seine Gedanken kreisten nur um George. Die Worte, die sie geteilt hatten, das Gefühl seiner Nähe, all das ließ ihn nach mehr verlangen. Doch nach ihrem letzten Gespräch hatte George sich nicht mehr gemeldet, und Alex war zutiefst verunsichert.

"Vielleicht will er mich nicht mehr", dachte Alex verzweifelt. Aber egal wie sehr er versuchte, sich einzureden, dass er ohne George weitermachen könnte, ein Teil von ihm wusste, dass das nicht stimmte. George war und würde immer ein Teil von ihm sein.

Entschlossen stand Alex auf und griff nach seinem Telefon. Er musste es versuchen, auch wenn es bedeutete, sein Herz erneut aufs Spiel zu setzen. Mit zitternden Fingern tippte er eine Nachricht an George, seine Worte voller Hoffnung und Verzweiflung zugleich.

"Ich weiß, dass es lange her ist, George, aber ich kann nicht aufhören, an dich zu denken. Ich vermisse dich und ich brauche dich in meinem Leben. Bitte lass uns reden. Bitte gib mir eine Chance, die Dinge richtigzustellen. Ich liebe dich."

Als er die Nachricht abschickte, fühlte sich Alex einer Mischung aus Hoffnung und Angst ausgeliefert. Er wusste nicht, ob George antworten würde, aber er musste es versuchen. Denn egal, was passieren würde, Alex war sich zu hundert Prozent sicher: Er wollte George zurückhaben.

Alex saß unruhig da und starrte auf sein Handy, jede Sekunde fühlte sich wie eine Ewigkeit an, während er auf eine Antwort von George wartete. Doch die Minuten vergingen, und es kam keine Nachricht.

Ein Gefühl der Verzweiflung breitete sich in Alex aus, als er sich fragte, warum George nicht geantwortet hatte. Hatte er seine Nachricht überhaupt gelesen? Oder hatte er einfach beschlossen, ihn zu ignorieren?

Die Gedanken kreisten in seinem Kopf, während er versuchte, sich zu beruhigen. Vielleicht brauchte George einfach Zeit, um darüber nachzudenken. Vielleicht war er genauso unsicher wie Alex.

Aber trotz seiner Bemühungen konnte Alex nicht aufhören, sich Sorgen zu machen und sich Vorwürfe zu machen. Hatte er alles ruiniert? Hätte er nicht versuchen sollen, George zurückzugewinnen?

Die Ungewissheit nagte an ihm, und Alex konnte nichts anderes tun, als abzuwarten und zu hoffen, dass George doch noch antworten würde. Denn egal was passieren würde, Alex war bereit, um ihre Liebe zu kämpfen, auch wenn es bedeutete, sein Herz erneut aufs Spiel zu setzen.

Alex fühlte sich wie gelähmt, als er erkannte, dass George immer noch nicht geantwortet hatte. Die Stille war ohrenbetäubend, und jede Sekunde verstärkte nur das Gefühl der Verzweiflung in ihm.

Warum antwortete George nicht? Hatte er ihn endgültig vergessen? Hatte er keine Gefühle mehr für ihn? Die Fragen schwirrten in Alex' Kopf herum, während er versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen.

Er spürte einen Kloß im Hals und einen Schmerz in seiner Brust, als er sich eingestehen musste, dass seine Hoffnungen vielleicht umsonst waren. Vielleicht war es wirklich vorbei zwischen ihm und George, und Alex musste lernen, damit zu leben.

Aber selbst inmitten der Dunkelheit und der Unsicherheit weigerte sich ein kleiner Teil von Alex, die Hoffnung aufzugeben. Vielleicht würde George doch noch antworten, vielleicht würde er ihm eine Chance geben, die Dinge richtigzustellen.

Mit einem Seufzer griff Alex nach seinem Handy und starrte auf den Bildschirm, immer noch darauf hoffend, dass eine Nachricht von George eintreffen würde. Aber die Minuten vergingen, und die Stille blieb bestehen.

ObsessionWhere stories live. Discover now