Obsession

Kapitel 27

Inmitten der beeindruckenden Skyline von Chicago erlebten Alex und George einen besonderen Spaziergang durch die pulsierende Stadt. Der Michigansee glitzerte im Sonnenlicht, und das Rauschen der Stadt verschmolz mit den lebhaften Geräuschen des Straßenlebens.

Während sie die Uferpromenade entlang schlenderten, tauchten sie in Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit in England ein. Die roten Backsteinhäuser und die sanften Hügel von Yorkshire waren weit weg, aber ihre Erinnerungen daran waren lebendiger denn je.

"Erinnerst du dich an die englischen Teestunden, Alex?", fragte George mit einem Lächeln.

Alex lachte. "Natürlich! Diese gemütlichen Nachmittage mit Tee und Scones werden mir immer in Erinnerung bleiben. Und die endlosen Gespräche über Gott und die Welt."

Sie fanden einen gemütlichen Platz auf einer Bank mit Blick auf den See und schwelgten in Erinnerungen an ihre Studententage in Oxford. Die alten Straßen mit kopfsteingepflasterten Wegen und die antiken Buchläden hatten einen besonderen Platz in ihren Herzen.

George schaute über den See und sagte: "Ich vermisse die kleinen englischen Pubs, in denen wir stundenlang saßen und unsere Träume teilten. Diese Nächte waren wie ein Märchen, und die Sterne über Oxford schienen uns zuzwinkern."

Alex nickte zustimmend. "Und die Wanderungen durch die malerischen Dörfer – diese Idylle war wie Balsam für die Seele. Wie gerne würde ich wieder durch die grünen Hügel streifen."

Als sie weitergingen, ließen sie sich von der lebendigen Atmosphäre Chicagos mitreißen. Die modernen Wolkenkratzer und die geschäftige Stimmung der Stadt standen im Kontrast zu den beschaulichen Tagen in England, aber beide Welten hatten einen besonderen Platz in ihren Herzen.

Schließlich erreichten sie den Millennium Park, wo sie sich am Rand des reflektierenden Wolkenkratzerschweins niederließen. Die Wolkenkratzer spiegelten sich im glänzenden Rücken des "Cloud Gate" und schufen eine surreale Kulisse.

"Es ist erstaunlich, wie das Leben uns hierher geführt hat, nach Chicago", sagte George nachdenklich.

Alex stimmte zu. "Ja, und egal, wie unterschiedlich die Städte sind, unsere Erinnerungen verbinden uns. Wir haben zusammen gelacht, geweint, geträumt – in England und jetzt hier."

Während sie durch den Millennium Park schlenderten, der von blühenden Blumen und grünen Wiesen gesäumt war, tauchten Alex und George in ihre Erinnerungen an die gemeinsame Zeit in England ein. Ihre Freundschaft hatte dort begonnen, während sie gemeinsam die Rennstrecken und Karts unsicher machten.

Sie setzten sich auf eine Bank mit Blick auf den Buckingham Fountain, und George begann mit einem breiten Lächeln: "Erinnerst du dich noch an unsere Kartrennen in jenen Tagen, Alex? Die Adrenalinschübe, das laute Motorengeräusch, die Freiheit auf der Rennstrecke?"

Alex nickte, und ein Lächeln stahl sich auch auf sein Gesicht. "Natürlich erinnere ich mich, George! Diese Karts waren unsere Freiheit, unsere kleine Flucht aus dem Alltag. Die Rennen waren immer spannend, und du hattest diese erstaunliche Fähigkeit, in den Kurven genau das richtige Maß an Risiko einzugehen."

George lachte und fügte hinzu: "Du warst auch nicht schlecht, mein Freund! Aber erinnerst du dich an die Zeit, als wir uns heimlich nachts auf die verlassene Kartbahn schlichen? Das Gefühl von Abenteuer und Rebellion?"

Alex schmunzelte. "Wie könnte ich das vergessen? Die nächtlichen Fahrten waren wie ein Geheimnis, das nur wir beide teilten. Das Klackern der Karts, die Dunkelheit und die leeren Straßen – es fühlte sich an, als wären wir die Könige der Rennstrecke."