Der Morgen danach

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Bella war wehrlos und konte nichts gegen all das tun. Nicht dass sie das gewollt hätte. Aber so musste sie sich widerspruchslos ihrem Schicksal ergeben und legte alle ihre Emotionen und Empfindungen in Tonys Hände... oder in seinen Schwanz. Denn der tat immer weiter, was er halt gerade tat. Und das machte Bella wahnsinnig. Sie konnte einfach nicht anders, sie stöhnte immer lauter und mit ihr wurde auch Tony immer lauter, bis beide das ganze Appartment mit ihrem Stöhnen zusammen schrien. Und ein Schwall von Glücksgefühlen, angenehmen Kribbeln und Erlösung durchfloss Bella mit einem Mal, eben so wie warmes, flüssiges Sperma. Viel Sperma. Bella fühlte, wie es in sie geschossen wurde während sie und Tony am lautesten waren. Bella sank völlig schlaff in sich zusammen.

Tony war ebenso erschöpft. Er fühlte sich komplett leer, als er kraftlos von Bella herunter rollte und durchatmete. Bella, die immer noch gefesselt war, spührte, wie das Sperma aus ihr hinaus lief und an ihrem Oberschenkel herunter tropfte. Aber sie hatte noch nicht die Kraft, Tony zu bitten, die Fesseln zu lösen. Doch das war nicht notwendig. Tony tat das schon von sich aus. Bellas Hand- und Fußgelenke schmerzten etwas als die Fesseln gelöst wurden, doch das gefiel ihr. Das sanfte Licht im Raum machte es ihr angenehm, sich wieder daran zu gewöhnen, als Tony ihr die Augenbinde löste. Bella war seelig und glücklich, und zeitgleich erschöpft und etwas wund. Aber Tony ging es genauso.

Sie gingen gemeinsam duschen, um sich sauber zu machen. Unter der Dusche konnte Tony sich aber nicht zusammenreißen und es folgten intensive Küsse unter dem heißen, dampfenden Wasser der Dusche. Oh Gott, noch eine Runde schaffe ich nicht, dachte Bella. Aber Tony war ebenfalls noch völlig K.O. von eben, also blieb es bei heißen innigen Küssen auf allen Körperstellen von Bella, an die Tony ran kam. Frisch geduscht und in kuschelig weiche Schlafkleidung gehüllt, fielen beide ins Bett und schliefen Arm in Arm ein. Die Erschöpfung, aber auch Tonys Nähe machten das Einschlafen für die glückseelige Bella extrem einfach.

Am Morgen erwachten sie genau so, wie sie eingeschlafen waren. Kuschelnd und dicht beieinander liegend. Tony weckte Bella mit einem Kuss auf den Nacken und stand direkt auf. Bella war noch sehr müde. Sie entschied sich, noch in seinem Bett liegen zu bleiben und sich mit der nach ihm duftenden Decke einzukuscheln. Das passte Tony sehr gut, denn er überraschte sie mit Frühstück im Bett. Er kam mit einem Tablett mit Brötchen, einem duftenden Kaffe, einigen Marmeladen und etwas Rührei an Bellas Bett. "Hier, damit kannst du dich nach gestern stärken" sagte er grinsend und stellte Bella das Tablett auf den Schoß. Besser hätte Bella es sich nicht vorstellen können. Alles war einfach so perfekt und sie war durch und durch überwältigt davon, dass Tony neben seiner dominanten und sehr robusten Art auch so eine fürsorgliche Seite zeigte.

Bella wusste aber, dass sie sich heute noch mit ihrer Mutter zum Mittagessen verabredet hatte. Sie fuhr also bald nach dem Mittag wieder runter in ihre Wohnung, um sich umzuziehen und frisch zu machen. Schon kurz nachdem sie Tonys Appartement verlassen hatte, klingelte Tonys Handy und Bella hatte ihm geschrieben. Ein Lächeln blitzte in seinem Gesicht auf. Ihm gefiel es genauso sehr. Und hätte Bella nicht in die Stadt fahren müssen, um sich mit ihrer Mutter zu treffen, hätte er sie gerne noch bei sich behalten.

"Ich mache mich jetzt los. Kann ich so raus gehen? ;)" schrieb Bella und schickte Tony ein Bild in Unterwäsche. Tony musste schmunzeln und antwortete "Würdest du zu mir kommen ja, aber draußen ist es etwas zu kalt dafür hahaha" Kurz danach schickte Bella ihm ihr richtiges Outfit und Tony ging ans Fenster, damit er runter auf die Straße schauen und Bella noch nachsehen konnte, während sie zum Bus ging. Und da war sie. In dem Outfit, das sie ihm eben noch geschickt hatte, erkannte er sie sogar aus der 23. Etage. Sie trat aus dem Gebäude hervor.

Doch plötzlich ging alles so schnell. Ein schwarzer Transporter fuhr vor das Gebäude. Zwei schwarz gekleidete Männer sprangen heraus. Tony wusste nicht was geschah. Noch bevor er sich versah, packten sie sich Bella und ebenso schell, wie sie aufgetaucht waren, hatten sie Bella auch schon gegriffen, gewaltsam ins Auto gezerrt, waren wieder eingestiegen und mit quitschenden Reifen verschwunden.

Tony war fassunglos. Er hämmerte gegen die Fensterscheibe. Sie war weg.

"Nein! NEEEIN! BELLAAAAA!!!"

- ENDE -

Das PraktikumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt