Kapitel 44

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Kim's Sicht:

Der stätig pochende Schmerz in meinem Fuß wird mit jeder weiteren Minute unerträglicher. Ich liege genau so, wie Jack mich verlassen hat, auf dem Boden und versuche meinen Fuß zu bewegen, um zu testen ob er gebrochen ist oder nicht. Aber selbst wenn ich nur meine Muskeln im Fuß anspanne, zucke ich zusammen. Da hat Jack aber ganze Arbeit gleistet.

Mein Bauch tut höllisch weh und in meinem Gesicht pochen genau die Stellen schmerzhaft, wo Jack mich geschlagen hat. Ich kann förmlich spüren, wie mein Auge zuschwillt. Aber es könnte ja noch schlimmer sein, ich weiß ja wie Jack sein kann. Es wundert mich nur, dass er noch nicht betrunken hier reingekommen ist. Seitdem er gegangen ist, ist schon eine Menge Zeit vergangen, glaube ich zumindest. Hier in diesem dunklen Raum, ohne auch nur ein Fenster ist es schwer sein Zeitgefühl zu behalten. Aber ich denke schon, dass es bereits spät Abends ist.

Ich höre wie sich die Tür öffnet und jemand reinkommt. Dieser jemand schließt die Tür wieder und kommt auf mich zu. Ein Tritt in meine Seite veranlasst mich kurz schmerzhaft aufzustöhnen. "Aufwachen!", knurrt jemand über mir. "Ich hab gar nicht geschlafen!", zische ich. "Sah aber so aus!", dieser jemand packt mir plötzlich in die Haare und reißt so daran, dass ich zu ihm aufblicken muss. Um einen weiteren schmerzvollen Stöhner zu unterdrücken, presse ich meine Lippen aufeinander. "Schade eigentlich, dass Jack dich so bestrafen muss. Du bist echt heiß.", grinst mein gegenüber dreckig und streicht einmal mit seinem Finger über meinen Mund. Ein ekelerregender Schauer jagt meinen Rücken runter und ich beiße in den Finger. "Au!", er zieht den Finger weg und reißt schmerzhaft feste an meinen Haaren. "Doch jetzt weiß ich wieso.", er steht auf und hält meine Haare immernoch fest. Danach bewegt er sich auf die Türe zu und schleift mich so hinter ihm her. Meine Kopfhaut fängt an zu brennen und ich versuche die Hände von meinen Haaren zu entfernen. "Ich kann auch alleine laufen.", meine Stimme hört sich komisch hoch und gepresst an. "Ich weiß, aber so wehrst du dich weniger.", dafür werde ich dich aber nachher kastrieren, füge ich in meinen Gedanken hinzu. Der Fremde zieht mich in eine große Halle und lässt mich so ziemlich in der Mitte auf den Boden fallen.

"Ach, da bist du ja schon. Ich dachte es dauert länger.", Jack tritt aus dem Schatten der Halle und kommt auf mich zu. "Ich dachte mir du bist sicher neugierig, warum ausgerechnet Skye dir in den Rücken gefallen ist, obwohl du sie doch gar nicht richtig kennst, oder?", jetzt werde ich hellhörig. "Was hast du mit ihr gemacht?", ich kneife meine Augen zu Schlitzen und versuche mich so gut es geht aufzurichten. "Das erkläre ich dir jetzt. Warte kurz ich möchte dir noch jemandem vorstellen.", lächelt Jack falsch. "Hey, Schätzchen kommst du mal?", ruft Jack in die Richutng aus der er gekommen ist. Genau da kommt jetzt eine FRau heraustolziert. Moment mal, die kenne ich doch! "Darf ich vorstellen? Das ist Denise. Aber ich glaube ihr kennt euch schon.", dieses verdammt hinterlisitige Funkeln in Jack's Augen würde ich ihm am liebsten weg prügeln. "Ja, wir kennen uns ehr gut. Nicht wahr, Kim?", Denise lächelt auf mich herab. "Wie kannst du das nur tun? Nicht wegen mir, wie kannst du das ihnen antun?", zische ich voller Verachtung. "Wie ich das ihnen antun kann? Sie sind selber schuld!", Denise beugt sich zu mir runter. "Und das ist alles nur wegen dir passiert.", in ihren Augen kann man den blanken Hass erkennen. "Du warst das.", mir fällt es wie Schuppen von den Augen. "Das warst alles du. Jack hat dir nur dabei geholfen!" "Schlaues Mädchen. Das war alles ich und Jack hat mir geholfen. Ich habe dir gesagt, wir beide haben noch eine Rechnung offen.", dass sie so bösartig ist, hätte ich ihr niemals zugetraut. Aber so kann man sich in einem Menschen täuschen.

"Also mal von Anfang an: Denise hat euch ja verlassen, als du schwanger warst mit Lyra. Sie ist sofort zu mir gekommen wir hatten eh schon eine längere Beziehung, aber das hat David ja nicht bemerkt.", Jack legt einen Arm um Denise. Diese kichert übertrieben:"David war schon immer viel zu gutgläubig. Er hat rein gar nichts geahnt." "Red gefälligst nicht so über meinen Dad, du undankbares Miststück!", fauche ich. "Pass auf, wie du mit meiner Freundin redest!", knurrt Jack und verpasst mir eine Ohrfeige. Die beiden passen ja zusammen, wie die Faust aufs Auge.

Me, my Story and this fucking Badboy (*Wird überarbeitet*)Where stories live. Discover now