Kapitel 29

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Nachdem wir gestern zu Ende gegessen haben, kam Rider. Da ich keinen Bock auf den hatte, bin ich nach oben in mein Zimmer gegangen und war n bisschen was auf Facebook und Instagram. Manchmal frag ich mich wirklich warum Leute so viel Scheiße posten.

Ich muss dabei wohl eingeschlafen sein, denn als ich heute morgen aufgewacht bin, hatte ich noch mein Klamotten von gestern an.

Jetzt sitze ich in Mathe und kapiere mal wieder kein Wort. Rider und ich ignorieren uns und Tiffany muss gerade an der Tafel eine Aufgabe lösen. Innerlich lachte ich sie aus aber äußerlich lasse ich mir natürlich nichts anmerken. Tiffany kapierte genau so wenig wie ich. Nämlich nichts! Sie stand in ihrem knappen Röckchen und stammelt irgendeinen Scheiß vor sich hin. Rider hingegen tippte die ganze Zeit was in sein Handy, wahrscheinlich schreibt er mit den anderen. Heute trägt er wieder eine tiefsitzende Jeans, ein einfaches T-shirt und darüber seine Lederjacke kombiniert mit weißen Air Force. Habe ich schon mal erwähnt, dass ich Air Force liebe? Ich liebe sie einfach! "Mach ein Foto. Hält länger.", brummt Rider neben mir. Warum sagt das eigentlich jeder?! Ist der Spruch soooo toll? Außerdem habe ich gar nicht bemerkt, dass ich ihn angestarrt habe. "Als ob ich von dir ein Foto wollen würde.", flüstere ich und blicke wieder nach vorne zur Tafel, wo ich zum Glück nicht mehr Tiffany angucken musste. "Warum solltest du mich sonst auschecken?", fragt er arrogant. "Um zu sehen, wie ein richtig unterbelichtetes Arschloch aussieht.", die Antwort kam mir einfach so über die Lippen bevor ich überhaupt richtig nachgedacht habe, obwohl ich weiß, dass Rider in Mathe viel besser ist als ich. "Ich und unterbelichtet? Guck doch mal in den Spiegel!", kontert er kalt. "Hab ich heute morgen schon. Aber weißt du, ich seh nicht halb so unterbelichtet und arrogant aus wie du Möchtegern-Badboy!", mittlerweile sind wir etwas lauter als Flüstern geworden. "Du bist so ne nervige Diva." "Und du ein aufgeblasener Vollidiot!" " Blöde Schlampe!", murrt er. "Wer von uns beiden ist hier die Schlampe? Ich hab nicht so viele Bettgeschichten wie du, oder?" "Jedenfalls habe ich schon mit welchen geschlafen! Wer will den schon mit dir ins Bett, mh?", ein selbstsicheres Grinsen prangt in seinem Gesicht. "Das geht dich einen Scheißdreck an, Black!", keife ich. "So wie du reagierst ja niemand.", macht er weiter. "Schnauze!" "Pass auf wie du mit mir redest!", knurrt er. "Boah wie oft noch ich rede mit dir wie ich will!" "Du bringst mich so auf di Palme ich glaubs nicht!" "Glaubs lieber. Es ist nämlich so.", wir schaukelten uns immer weiter hoch und jetzt hörte uns sogar die ganze Klasse zu, weil wir ziemlich laut geredet haben. "Black! Jackson! Beide raus! Ich will euch heute nicht mehr sehen!", unser Mathelehrer war knallrot angelaufen und zeigte mit dem Finger auf die Türe. Ich stöhnte genervt auf und packte meine Sachen um danach aus dem Raum zu gehen. Gefolgt von Rider.

Vor dem Klassenraum hole ich mein Handy raus und checke meine Nachrichten. Das meiste ist nicht wirklich interessant. Währenddessen gehe ich nach draußen auf den Pausenhof. Ich entdecke eine Nachricht von Unbekannt:
Du bist nirgends vor mir sicher. Ich werde dich immer finden, und irgendwann wenn du es nicht erwartest dann werd ich dich kriegen. Du wirst mir nicht entkommen! Du wirst dafür bereuen, was du mir angetan hast. Ich werde dich leiden lassen. Übrigens weiß ich ganz genau über dich bescheid, Süße. Deine Vergangenheit ist wirklich sehr interessant.

Als ich die Nachricht zu Ende gelesen habe, bleibe ich stehen und versteife mich. Das kann unmöglich Tiffany gewesen sein, die ist viel zu blöd dafür. Aber wer ist es dann? Außerdem wenn dieser jemand mich schon bedroht, dann soll er oder sie mich nicht Süße nennen! Ich starre auf mein Handy und überlege die ganze Zeit wer dieser jemand sein kann, der mir diese Nachrichten schickt. Woher hat der oder die eigentlich meine Nummer? "Wie siehst du denn aus?", reißt Rider mich aus meinen Gedanken und winkt mit einer Zigarette in der Hand vor meinem Gesicht herum. Ich habe gar nicht bemerkt, dass ich wieder losgegangen bin. Ich schaue von meinem Handy auf und erblicke Rider auf der Motorhaube sitzend. Er mustert mich ausgiebig. Anstatt ihm zu antworten, griff ich nach Rider's Zigarette und nahm einen tiefen Zug. Ich rauche zwar nicht so viel und auch nicht regelmäßig aber manchmal in Ausnahmefällen dann nehme ich auch eine. "Ey, geht's noch? Das ist meine.", knurrt Rider. "Heul doch.", ich bließ den Rauch aus und nahm noch einen Zug. "Du rauchst?", fragt er dann mit gerunzelter Stirn. "Manchmal.", zucke ich mit den Schultern. "Ist kein Grund mir meine weg zu nehmen.", murrt er und zieht eine neue Zigarette aus dem Päckchen. "Also warum hast du so auf dein Handy gestarrt und wärst fast gegen mich gelaufen?", fragt er nach einer Zeit in der keiner von uns was gesagt hat. Soll ich ihm das wirklich sagen? Es geht ihn ja eigentlich nichts an. Außerden müssen die mich ja schon vor Trey beschützen. "Nichts.", murmel ich deshalb. "Mh klar wer's glaubt.", er zieht eine Augenbraue hoch. "Man es ist nichts.", versuche ich ihn zu überzeugen. "Ja klar.", sagt er sarkastisch. "Für dich ist das nichts. Das geht dich nichts an.", das hat gesessen. "Dir kann man echt nicht helfen.", erwidert Rider angepisst. "Ich brauche keine Hilfe. Von niemandem!", ergänze ich. "Ja klar. Was war mit dem Fight?" "Das hätte ich auch alleine geschafft.", ich weiß dass ich much eigentlich deshalb bei ihm bedanken muss aber das gibt ihm nur die Bestätigung die er haben will. "Glaub ich aber nicht. Du hast ja gar nichts gemacht. Hast dich die ganze Zeit angrabschen lassen. Oder wolltest du das etwa?", jetzt ist er zu weit gegangen. Ich hole aus und schmiere ihm so heftig eine, dass sein Kopf nach rechts fliegt. "Du Mistkerl. Du denkst auch ich bin so eine Nutte wie Tiffany die sich keine Gelegenheit entgehen lässt um gevögelt zu werden. Du bist so ein ignoranter Vollidiot!", schimpfe ich. Rider steht von der Motorhaube auf, packt mich am Arm und bevor ich mich wehren kann, werde ich auch schon gegen die nächstbeste Mauer geschubst. Mein Kopf knallt wieder mal an die Mauer und Rider drängt sich an mich. "Ich wiederhole mich nochmal; pass auf wie du mit mir redest! Sonst garantiere ich für nichts.", knurrt er gefährlich nah an mein Gesicht. "Bitte tu dir keinen Zwang an. Schlag mich doch. Ist mir scheißegal!", zische ich. "Für was für ein Arschlich hälst du mich eigentlich? Ich schlage keine Frauen. Das ist feige und einfach nur erbärmlich. Außerdem bist du viel zu schwach um dich gegen mich zu wehren.", wow also so eine Einstellung hätte ich nicht von ihm erwartet. Aber das letzte hätte er sich echt sparen können. "Wirst du immernoch behaupten ich kann mich nicht wehren wenn ich dir mein Knie in die Eier gerammt habe?", frage ich stattdessen. "Und wie willst du das bitteschön schaffen?", jetzt bemerke ich dass ich mein Knie nicht wirklich anheben kann, weil Rider es mit seinen Beinen verhindert. "Genau nämlich gar nicht. Aber vergiss eins nicht, ich lasse die Aktion von dem Abend vom Fight nicht so einfach auf mir sitzen. Und weißt du auch wieso? Weil mir niemand wiederstehen kann.", flüstert er in mein Ohr. Aus irgendeinem Grund bekomme ich auch noch Gänsehaut. Ich versuche es so gut wie möglich zu verdecken doch das ist gar nicht mehr nötig weil Rider sich von mir entfernt und wieder ins Schulgebäude geht. Was soll das denn heißen? Welche Aktion vom Abend vom Fight? Welche wohl? Überleg doch mal! Achso die Aktion! Ja denkt der denn das hat mir gefallen?! Außerdem wer sagt den bitte: Niemand kann mir wiederstehen? Hallo? Ich sag da nur eingebildet hoch zehn! Noch etwas in Gedanken versunken ging ich wieder ins Schulgebäude.

Nach Schulschluss bin ich direkt auf den Parkplatz gegangen, wo Isabelle schon im Wagen saß und auf mich wartete. Nachdem Rider mich hat stehen lassen, ist nichts weiter passiert. Zum Glück. Ich stieg ein und Isabelle lächelt mich an. Gibt es eigentlich keinen Tag an dem Isabelle nicht gut gelaunt ist? "Bereit zum shoppen?", fragt sie. "Ja und ich glaub ich hab ein Déjà-vu.",murmelt ich. Isabelle lacht herzlich und fährt los. Wir kommen wieder an derselben Mall an und los geht es. Isabelle schleppt mich in den ersten Laden. Dort gibt es zwar schöne Kleider aber keines kann Isabelle zufrieden stimmen. So ging das weiter bis wir, gefühlt die Hälfte aller Läden in der Mall abgeklappert. Und kein Kleid hat Isabelle gefallen. Es fehlt, ich zitiere: das besondere Etwas. Sie hat gesagt dass alle Kleider schön aussahen aber halt nicht so dass es einen umhaut. Mir ist das zwar eigentlich egal ob ich jemanden umhaue oder nicht aber Isabelle nicht. Nachdem wir eine Pause bei Starbucks gemacht hatten, sind wir weitergegangen. "Hey guck mal.", Isabelle zerrt mich in eine Laden indem nur Kleider hängen. "Waren wir hier nicht schon mal?", frage ich etwas desinteressiert. "Nein, Dummerchen. Oh guck mal das ist süß.", sie nimmt ein Kleid heraus und hängt es mir über den Arm. "Und das auch.", noch ein Kleid. "Oh das ist ja hübsch.", das nächste Kleid. "Das ist ja der Hammer.", ein weiteres Kleid folgt.

Als Isabelle dann den ganzen Laden fertig abgelaufen ist, habe ich ungefähr zwanzig Kleider über dem Arm hängen. "Na los geh sie schon anprobieren.", sie drückt mich in die Umkleidekabine. Die ersten fünf Kleider sind weiß und einfach geschnitten. Alle Kleider sind trägerlos und gehen höchstens bis zu meinem Knie oder bis zur Mitte meiner Oberschenkel. Alle fünf wurden von Isabelle als durchgefallen erklärt. Ich würde am liebsten sowieso nicht weiß auf einer Hochzeit tragen. Nur die Braut trägt weiß. Die nächsten fünf Kleider waren bunt durchmixt. Es gab ein rotes, ein blaues, ein mintgrünes, ein türkises und ein hellblaues. Diese sind auch durchgefallen. Die Letzten fünf Kleider, es sind also 'nur' fünfzehn Kleider gewesen, waren High-Low Kleider. Trägerlos und in matten Farben. Isabelle hat sich sehr lange Zeit gelassen, sie alle genau zu betrachten und halleluja sie hat sich dann sogar für eines entschieden mit dem sogar ich sehr zufrieden bin. Trägerlos, vom Anfang der Brust bis zur Taille schwarter schlichter Stoff, ab der Taille fällt dann ein heller Hautfarbentonstoff vorne locker bis zu meinen Oberschenkeln und hinten bis kurz vor den Boden (Bild oben). "Einfach super. Wunderschön.", schwärmt Isabelle und tänzelt um mich herum. "Das noch kombiniert mit schwarzeb High-Heels mit Plateau und du siehst perfekt aus.", schon verschwindet sie und kommt mit genau den Schuhe wieder, die sie gerade eben beschrieben hat. Ich schlüpfe rein und betrachte mich im Spiegel. Isabelle tritt hinter mich:"Du siehst wunderschön aus. Lass die Haare am Donnerstag offen so wie du sie auf meiner Party hattest." "Danke und ja werde ich machen.", Isabelle ist so süß. "Komm wir gehen bezahlen und dann nach Hause.", Isabelle geht aus der Kabine damit ich mich umziehen kann.

Nachdem Isabelle mich zu Hause abgesetzt hat, habe ich mit Ethan, Jss und Chris ne Pizza gegessen. Die habe ich mir auch verdient bei so einem konischen und anstrengenden Tag. "Wie war dein Tag?", fragt Jas wie aufs Stichwort. "Komisch und anstrengend frag gar nicht erst.", antworte ich und stopfe mir das letzte Stück Pizza in den Mund. Wir haben uns dann entschieden noch einen Film zusammen zu gucken. In der Mitte des Films merke ich wie ich langsam einnicke und lege deshalb mein Kopf an Ethan's Schulter. "Bist du müde Prinzessin?", er blickt auf mich herab und streicht mit seinen Fingern über meinen Kopf. "Hm.", murmel ich schon fast im Halbschlaf. "Ich bringe dich ins Bett.", er hebt mich hoch und trägt mich in mein Zimmer. Dort legt er mich aufs Bett als er wieder weggehen will, packe ich seine Hand. "Nicht gehen.", murmel ich. "Soll ich bei dir schlafen?", fragt er sanft. Ich nicke und er legt sich zu mir. Ich kuschel mich an seine Brust und er umarmt mich. So schlafe ich dann auch friedlich ein.

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Hey❤
Hoffe euch gefällt das Kapitel. Ist jetzt nicht so der Überflieger aber das nächste wird besser, versprochen.❤
Ich hab Montag Franze mündliche Prüfung und ehrlich gesagt richtig Schiss. Naja, wünscht mir Glück.
Bd Marry♡❤

Me, my Story and this fucking Badboy (*Wird überarbeitet*)Where stories live. Discover now