.Kapitel 45.

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Tot, sie war tot. Und Liam saß heulend wie ein Kind an der wand. Na super. Mein Bruder hat seine große Liebe erschossen und flennt jetzt. Na ja wenigstens hat er ja nicht mich erschossen. Das würde ja uach erklären warum er mich verraten hat. Für sie. Lexi. Die nun tot ist und deren Körper immer noch auf den Boden vor uns liegt. Wir müssen hier weg, wir müssen weiter. Sonst werden wir noch erwischt und dann wird das alles andere als lustig, für uns beide. Liam ist jetzt ein Ausgestoßener, er gehört niemandem mehr an. Wahrscheinlich wird er auch nicht mehr bei den Jungs und mir unterkommen, dafür hat er unser Vertrauen zu sehr missbraucht. Aber ich muss ihn hier weg bringen, einfach nur raus hier. Dann weiß ich das ich alles getan habe was nötig ist und dann kann er selber weiter sehen. Ich gehe auf ihn zu ,,Liam? Wir müssen weg hier und zwar schnell, sonst siehst du lexi ganz schnell wieder, denn dann bist du genau so mausetot wie sie. " okay das war vielleicht ein bisschen fies, aber es hilft. Die Vorstellung Lexi lebendig wieder zu sehen macht ihm anscheinend angst denn er rappelt sich langsam auf und atmet erst mal tief durch. Ich beobachte ihn dabei. Ich halte ihm meinen Arm hin und zieh ihn mit, langsam läuft er sicherer und ich lasse ihn alleine gehen. ,,Wie viel Schuss hast du noch? ", fragt er mich plötzlich. ,,11" ,,Mhmm okay, wir brauchen eine zweite Waffe für mich und vielleicht noch eine dritte, falls deine leer wird." Diese Aussage beunruhigt mich etwas aber ich nicke trotzdem. Eigentlich hatte ich nicht vor heute noch mehr Menschen das Leben zu nehmen. Aber vielleicht muss es ja einfach sein. Entweder sie oder wir.




Der Flur in den wir nun abbiegen ist zum Glück menschenleer und verlassen. In dem anderen Flur haben wir schon schritte und rufe gehört. Wahrscheinlich wurden die von der Schießerei angelockt. Lexis Leiche haben sie bestimmt auch schon gefunden, wir müssen uns wirklich beeilen. Eine zweite Pistole konnten wir nicht auftreiben, aber es muss auch so gehen. Elf Schuss haben wir noch. Schritte. Eine murrende stimme. Es ist nur einer, der selbst Gespräche führt. Ich entsichere die Waffe halte den Arm gestreckt und dann kommt er, er hat nicht einmal mehr Zeit die arme hoch zu reißen odwr zu schreien. Denn meine Kugel bohrt sich sofort in seinen Schädel. Zehn. Noch zehn Schuss. Was hätte ich in diesem Moment alles für eine Schalldämpfende Pistole getan. Der Schuss wird die Männer in unsere Richtung treiben. Wir müssen vorsichtiger sein. Liam neben mir hockt sich neben den toten ,,Er hat eine Waffe", sagt er leise. ,,Dann nimm sie doch verdammt", zische ich zurück. Er sieht mich überrascht und erschrocken an dann ninmt er die Waffe des toten ansich und überprüft das Magazin. ,,shit ist leer" flucht er und will die Waffe wegwerfen. ,,Nein nicht Liam! Wenn du auch nur so tust als wäre die Waffe geladen könnte das schon was bringen! " Er hält inne und steckt sie Waffe in das dafür vorgesehene Holster an seinem Gürtel. ,,hast ja recht", grummeld er. Ich richte meine Aufmerksamkeit wieder auf mein Umfeld. Gott sei dank, es ist stille. Liam läuft schon weiter und ich muss mich beeilen um ihn einzuholen.




Doch nach nicht mal einer Minute sind wieder Schritte zu hören. Fuck. Drei Männer, der erste guckt verdutzt, der zweite zieht seine Waffe und drückt ab, nichts passiert. Er sackt zusammen. Der dritte will schreien aber er macht nur ein komisches quietschendes Geräusch dann sackt auch er in sich zusammen. Neun, acht, sieben. Nur noch sieben verdammte Kugeln übrig. Wie sollen wir das nur schaffen? Liam überprüft die Männer nur der zweite hatte eine Waffe. Wieder überprüft er das Magazin ,,Fuck schon wieder leer! Was ist denn hier los verdammt? ", knurrt er frustriert und ich stutze. Hier läuft etwas ganz eindeutig falsch. Ziemlich falsch. Was passiert hier nur? Sind das etwa die Jungs?

Mein warmherziger Killer Teil 1 (Abgeschlossen )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt