.Kapitel 23.

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Die Schreie des Mannes waren grausam und schrecklich. Sie klangen in meinen Ohren wieder und mir war als würde mein Trommelfell platzen. Wir standen zwar gute dreißig Meter von einander entfernt, aber diese Schreie,diese schrecklichen Schreie des sterbenden. Perry stand einfach da und rührte sich nicht, schließlich hob er die Waffe wieder und versetzte dem Mann einen gnadenschuss dann sank er in sich zusammen, er zitterte, holte rasselnd Luft und keuchte. Ich war wie erstarrt, dass war schrecklich, dass war die Hölle, ich war in der Hölle gelandet. Wahrscheinlich denken alle wilde Schießereien gäbe es nur in Amerika, falsch gedacht, die gab es überall. Nur wusste keiner davon, sie waren schlau, niemand würde jeh hiervon erfahren. Perry hockte immer noch auf Knien neben mir, ich bemerkte es jetzt das ich ebenfalls auf die Knie gesunken war und zitterte. ,,Kiki komm" er stand auf, zog mich hoch und nahm mich in den Arm. ,,Alles wird gut, glaub mir, wir müssen nur ganz schnell hier weg." Er zog mich mit, jch zitterte immer noch ,,Komm Kiki sei stark, du schaffst das, ich glaube an dich" raunte er in mein Ohr und zusammen schleppten wir uns so schnell es ging Richtung Auto. Hinter und konnten wir plötzlich laute Stimmen hören. ,,Fuck si es haben den Toten gefunden, komm schneller Kiki, sonst sind wir gleich genauso mause tot wie er es ist." Ich nickte und lief schneller, immer schneller, bloß nicht anhalten, nicht zurück sehen, stark bleiben. Immer, immer weiter, deine Seele kann nicht mehr, doch du musst deinen Körper zwingen weiter zu laufen, schneller, immer schneller, sonst ist es aus, so st bist du Tot. Du bist das Tier und sie sind die Jäger, eine Hetzjagd, du wirst verlieren, oder? Bist du schnell genug? Kannst du entkommen? Würdest du auch einen Gnadenschuss erhalten? Tausende Fragen in meinem Kopf, während ich laufe,renne, mit Perry an meiner Seite, und wir laufen, rennen um unser Leben, um unsere Seele, um unser Glück. Laute Schritte und rufe, hier ein Schuss, dort ein Schuss. Wie peitschenhiebe in der dunklen, plötzlich so kalten, trostlosen, verlassenen Nacht. Schon Krass wie schnell sich alles innerhalb so weniger Minuten ändern kann, wie schnell alles zu Ende sein könnte. Wieso kann man nicht einfach normal sein? Ich weiß das man nicht immer normal sein will, aber glaub mir in so einem Moment willst du nichts anderes. Wieso mache ich so wenig sport? Hätte ich eine größere Chance wenn ich schneller wäre? Ich weiß es einfach nicht. Perry reißt die Wagentür auf, schubst mich rein, springt hinter das steuer und fährt los, schnell, und immer schneller.....

Mein warmherziger Killer Teil 1 (Abgeschlossen )Où les histoires vivent. Découvrez maintenant