.Kapitel 16.

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Gerade als ich den letzten Chipskrümmel in meinem Mund verschwinden ließ kam Janosch rein und setzte sich auf die andere Seite des Sofas. ,,Hey meine Chips!" Seine Stimme klang müde und erschöpft. Ich lächelte ihn unschuldig an ,,hast du mir wenigstens etwas übrig gelassen? " Das  brachte mich zum grinsen und ich schüttelte schuld bewusst den Kopf. ,,Sorry Janosch aber erstens kannst du jetzt eh nicht essen, und zweitens war es ein Notfall! ", verteidigte ich mich als er mich mit diesem krass bösen Blick anstarrte. ,,Notfall?", hakte er nach, ich nickte ,,Du weißt schon so ein Mädchen Ding mit ganz viel heulen und Gefühlen und selbst Anschuldigungen" Er stöhnte genervt auf ,,Verschon mich bitte mit sowas! Du kannst die Chips behalten! " Er lief schnell aus dem Wohnzimmer und dann die Treppe hoch. Jungs sind einfach so berechenbar, na ja alle außer Perry. Mittlerweile war es schon drei Uhr nachmittags, also beschloss ich irgendwas nützliches zu machen. Als ich in den Kühlschrank der Jungs schaute standen da nur ein paar Flaschen Bier, eine Packung abgelaufene Butter und drei Packungen Steaks. Bei dem Anblick verdrehte ich die Augen, wer weiß wie lange die nicht mehr richtig Einkaufen waren. Im Flur stand so ein kleines Schälchen mit Schlüsseln und so was drin, und ich entdeckte Perrys Autoschlüssel, ich griff nach dem Schlüssel und zog mir schnell Jacke und Schuhe an, dann lief ich nach draußen stieg ins Auto und ließ den Motor an. Das Auto besaß ein Navi also konnte ich schauen wo der nächste Aldi,  Lidl, Edeka, Netto oder sonst was war. Nach nicht mal fünf Minuten fahrt stand ich auf dem Parkplatz eines Einkaufsladen und stellte den Motor ab. Wie lange war ich nicht mehr Einkaufen gewesen? Die Tür öffnete sich Automatisch und ich sah mich um. Zuerst schlenderte ich durch die Gänge und sah mir erst mal an was es hier alles so gab. Das ging vielleicht zwanzig Minuten so bis ich anfing die Sachen in den Einkaufswagen zu packen. Brot, Eier, Äpfel,Milch, Möhren, Käse, Salami, Nudeln, Kartoffeln, Tomaten, fertig Soßen. Es klingt vielleicht albern, denn ich war ja nur Einkaufen, aber ich fühlte mich kurz..... frei, ja frei. Keine Gangs, keine Jungs, keine Vergangenheit, einfach nur ein großes Gebäude vollgestopft mit Lebensmitteln. Der Einkaufwagen war ziemlich voll als ich an der Kasse stand, und langsam bekam ich Angst dass das Geld nicht ausreichen würde was ich mitgenommen hatte. Es reichte. Erleichtert packte ich meine Einkäufe in den Kofferraum und fuhr wieder zu meinem " zu hause". Ich wollte gerade in die Einfahrt einbiegen als mir hupend drei Motorräder entgegen kam. Ich bremste scharf, schon halb auf der Einfahrt, sie bremsten ebenfalls und stiegen sofort ab, öffneten die Wagentür und zogen mich nicht gerase sanft aus dem Wagen. Perry hielt mich fest und schleifte mich ungerührt ins Haus. Dort drückte er mich auf einen Küchenstuhl und uch musste warten bis alle da waren. ,,Kiki wo warst du?!" Perrys Worte waren so scharf wie die Klinge eines Chinesischen Küchenmessers. ,,Einkaufen" fauchte ich. ,,Ja ja das kann jeder sagen Kiki, wir haben dich entführt also glaube ich nicht das du nicht wieder zurück gehen willst!" Er brüllte mich an, die anderen schwiegen einfach nur und sahen zu Boden oder zur Decke.  Ich sprang wütend auf ,,Ich will gar nicht zurück, also halt die Klappe! Guck doch im Kofferraum nach! Du Arschloch!" Ich holte aus und verpasste ihm eine Backpfeife. Ungerührt blieb er einfach stehen ,,In dein Zimmer Prinzessin" das letzte Wort stieß er verächtlich aus und ich drehte mich auf den Absatz um, lief in mein Zimmer und knallte die Tür schwungvoll zu. Eine viertel Stunde später stand Perry in der Tür und sah mich bittend an. ,,Was?" Fauchte ich ihn wütend an. ,,Hey sorry Kiki, ich wollte das nicht, wir dachten wirklich die Polizei holen, oder so was."  ,,So denkt ihr also von mir? Glaub mir wenn ich euch hätte verpetzen w

Mein warmherziger Killer Teil 1 (Abgeschlossen )Where stories live. Discover now