Kapitel 10

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Am Abend saß ich wieder in unserem Apartment. Es war bereits dunkel. Ich saß auf der Terrasse, blickte die Stadt an.

Meine Tränen, welche aus Besorgnis bestanden, wollten nicht aufhören. Meine Wangen taten weh. Mein ganzer Körper zitterte.

Es war kalt, sehr kalt. Aber gerade achtete ich nicht darauf. Ich schluchzte immer wieder.

Athena...hat mir viel Leid zugefügt. Sie waren der Grund, warum ich so wurde, wie ich jetzt bin. Mit viel Gewalt und viel Training, um einen Menschen zu brechen.

Verdammt...wie haben die mich gefunden?

,,Alicia?"

Ich zuckte zusammen, als ich Aidan's Stimme wahrnahm. Sofort drehte ich meinen Kopf zu ihm. Er stand in der Terrassen-Tür.

Doch als er meine Tränen sah, kam er sofort zu mir. Er nahm mich in seine Arme. Dann hockte er sich vor meine Beine, seine Hand strich sanft durch meine Haare.

,,Du machst dir Sorgen, oder?" fragte er leise. Ich schluchzte.

,,Ja...ja..." nickte ich.

,,Komm her, Baby..."

Er nahm mich wieder in seine Arme. Dabei drückte er mich fest an sich. Ich weinte leise in seine Schulter, während ich meine Arme um seinen Nacken legte.

,,A-Aidan...ich..." schluchzte ich. ,,A-Athena...sie...sind s-so böse..."

Ich weinte immer mehr. Er strich sanft über meinen Rücken.

,,Pshhh, Alicia...ich weiß...ich weiß" flüsterte er.

Aidan's Stimme zu hören war jedoch das beste, was mir gerade passieren konnte. Er war immer so beruhigend. Ich wusste, dass er auf mich aufpassen würde.

Dennoch machte es mich fertig. Zu wissen, dass Athena wusste, wo ich war, machte mich fertig. Ich war am Ende.

,,Du bist ganz kalt..." sprach Aidan dann und löste sich. ,,Komm rein...wir gehen rein"

Bevor ich mich wehren konnte, nahm er mich hoch. Ich legte meine Beine und meine Arme um ihn. Er trug mich in unser warmes Apartment, wo der Kamin leuchtete.

Wärme...tut doch gut...

Er legte mich langsam auf der großen Couch ab. Dann nahm er eine warme Decke, welche er über mich legte. Ich sah ihn an.

,,Womit hab ich dich nur verdient?" fragte ich leise, meine Stimme zerbrach. Er lächelte sanft.

,,Ich liebe dich"

Er drückte mir einen langen Kuss auf meine Stirn, setzte sich dann zu mir. Ich war sehr erschöpft. Mein Kopf fiel automatisch auf seine Schulter.

Aidan nahm mich in seine Arme. Meine müden Augen fielen immer wieder zu. Mein Kopf schmerzte extrem.

Wir beide fielen in den Schlaf.

...

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meine süßen ❤️

threats of destiny 3 || aidan gallagherWhere stories live. Discover now