𝑝𝑙𝑒𝑎𝑠𝑒

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𝐩𝐨𝐯 𝐘𝐨𝐨𝐧𝐠𝐢

Das ich sowas mal von Namjoon hören würde tut wirklich weh. Ich dachte er würde damit fein sein. Ich dachte ihn würde es nicht stören. Warum war er sonst immer in der Nacht bereit bei mir zuschlafen, wo es noch keine wusste. Oder seine lieben Worte, das es egal ist wer oder was ich bin, ich bin immer noch Yoongi. Ich hab auf seine Worte vertraut und vielleicht war das dass problem. Es ist doch immer so..

"Was Namjoon. Das kannst du doch nicht einfach so sagen, bist du verrückt?" Hörte ich Eomma Jin empört rufen. Doch Jin, kann er.

"Yah wieso denn, wir müssen es doch langsam mal ansprechen. Wir können es nicht immer weiter vor uns her schieben." Warte, wir? Jin ist daran auch mit beteiligt? Es sieht das Problem genauso? Also.. er sieht mich als Problem..?

"Jimin-" flüsterte ich gebrochen in der Hoffnung er würde mich hören. Und tatsächlich reagierte er auf mich. Sofort legte sich seine Aufmerksamkeit auf mich und sah zu mir. Ich spürte schon wie es in mein Augen brannte.

„Also hört mal, ich wollte es eigentlich in Ruhe ansprechen, allerdings schätze ich das es jetzt die Zeit dazu gekommen ist." Es fiel im schwer drüber zu sprechen, seine Worte waren ganz schwer als er sie wählte. Nur wollte ich es nicht hören. Ich wollte nicht hören wie ungewollt ich war. Wie sehr er mich verabscheut und mir alles nur vorgelogen hatte.

Hektisch, bevor er weitersprechen konnte, schüttel ich mein Kopf. Die fluffigen Haare flogen umher und so wie ich sah, unterbrach sich Namjoon wirklich. Er schien kurz zu warten was ich wollte.

„Es tut mir leid." Sprach ich mit bebender Stimme. Meine Lippen zittern und auch meine Hände hatten sich dem angeschlossen. Eigentlich fühle sich mein ganzer Körper schon so schwach an. Ich wollte die Wahrheit nicht hören.

„Yoongi, waru-" Als seine Stimme sich wieder erhob, reagierte mein Körper schneller. Ich löste mich von Jimin, ging auf meine Knie. „Es tut mir leid." Sprach ich wieder, legte mein Kopf auf dem Boden ab meine Hände direkt daneben. „Bitte, es tut mir leid." Schluchzte ich schon beinahe immer wieder. Ich hatte so sehr Angst das es sich alles wiederholen würde. Namjoon würde jetzt mit der Wahrheit rausrücken. Er hat mir alles nur vorgespielt nur um mich dann zu versklaven. Es hat mir seine Freundlichkeit nur vorgespielt um mein Vertrauen zu bekommen. So ist es doch immer bei den Menschen. Wer weiß ob mich Jimin nicht genauso behandelt hat, damit ich ihnen vertraue. Damit es einfacher und schneller geht.

Die ganzen Sechs Jahre waren alles nur lügen. Nun konnte sie sich nicht mehr zurückhalten und wollten Handeln. Ihre Geduld war mit mir zuende und nun würde sich der ganze Horror wiederholen.

„Es tut mir leid. Es tut mir leid. Es tut mir leid." Mein Atem war so schwer das es mir schwer fiel richtig luft zu bekommen und durch das laute schlurchzen verstehen sie mich bestimmt nichtmal. Meine Brust hob sich immer wieder auf und ab, mein Herz klopfe mir bis an mein Hals so doll, das es schmerzt.

Ich möchte das alles nicht mehr.

Ob die anfangen mich zu schlagen? Bestimmt soll ich auch frei bekleidet in der Wohnung rumlaufen und deren Unordnung aufräumen. Gelegentlich kommt es zu Anweisungen, das ich sie befriedigen soll und dann verschwinden wir in eins der Zimmer. Und das wiederholt sich von Tag zu Tag. Jede Stunde wird es unerträglicher und nach Wochen hatte man mich gebrochen. Aber diesmal halte ich es nicht so lang aus. Diesmal werd ich mich bei der ersten Gelegenheit befreien. Dann hat es alles ein Ende und ich kann ich Frieden ruhen.

Das hab ich mir doch verdient.. Oder?

„Verdammt Yoongi!" Ich wurde herum gerissen, lag nun auf der Seite und ich glaube ich hatte mich am Tisch gestoßen. Mir tat meine Rippe weh, oder hatten sie doch nach mir getreten? Ich weiß es nicht. Irgendwie bekam ich fast nichts mit. Meine Gedanken waren voll mit jeglichen Ereignissen, die ich doch so mühselig versucht habe zu verdrängen. Aber leider kommen sie immer wieder. Diese Schmerzen die ich jedes mal aushalten musste, wie gefügig ich sein sollte und ich mich nie wehren durfte. Scheiße sie hatten mir mal mein Arm gebrochen, weil ich zu laut geschrien habe. Wie kann man da auch ruhig bleiben?

Meine Luft wurde mir weggenommen, es war alles Nass und sehen konnte ich kurz auch nicht mehr. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, mein schluchzen erlischt wegen dem Schreck, nur kam es genauso laut wieder zurück. Ich sah den Boden vor meinen Augen, viele Füße und Hände die in meiner Nähe waren und die Geräusche um mich herum wurden wieder lauter.

Ich war nicht mehr in meinen Gedanken gefangen, die mich an damals erinnern.

„Yoongi! Yoongi, bist du wieder da? Hörst du mich?" Die süße helle Stimme des Jüngeren war bei mir. Sie übertönte ganz leise mein weinen und doch höre ich ihn.

Jimin war bei mir. Er ist immer bei mir, er würde mich nicht so hintergehen wie die anderen beiden. Wenigsten das kann ich doch glauben. Oder?

Ist es doch zu spät?

„Yoongi, komm. Bitte. Ignorier uns nicht. Ich weiß das du uns hören kannst."
Will ich es überhaupt hören?

Namjoon sagt mir, das ich ein Problem bin. Jin war anscheinend der gleichen Meinung. Was die anderen darüber denken weis ich nicht und bei Jimin hoffe ich, das es nicht so ist. Aber es kann j-

Wieder wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Meine Wange schmerzte und dann wurde mein Gesicht nach oben gerissen. Der Griff war nicht schmerzhaft, allerdings ziemliche grob, aber als ich das wunderschöne Gesicht von Jimin sah, war es wieder egal. Seine Dunkeln Haare umranden seine Wangen, die ziemlich rötlich schimmern. Seine braunen Augen sahen traurig aus und sie schienen ziemlich rot zu leuchten. Allgemein sah er gar nicht so fröhlich aus wie ich ihn sonst immer kannte.

Meine nassen Strähnen vielen mir nach und nach ins Gesicht, damit machte es mir schwer die Emotion meines Gegenübers zu lesen. Seine vollen lippen bewegten sich, er sprach mit mir aber ich hörte nichts. Alles war wieder so leise, nur der Unterschied war, das ich nicht an damals dachte. Ich war da, im hier und jetzt, aber hörte nichts, bekam auch fast nichts mit. Nur Jimin. Immer nur Jimin war hier. Jimin ist da und es viel mir immer leichter mich zu beruhigen.

Ganz so schmerzhaft war mein schluchzen nicht mehr. Ich bekam wieder ausreichend Luft und drohte nicht mehr zu ersticken. Mein ganzer Körper war immer noch viel zu schwer, aber ich konnte meine Arme und Beine wieder richtig fühlen. Unmittelbar vor mir, kam mir der so liebliche Duft den ich so liebte entgegen und nicht viel später ließ ich mich einfach nach vorne fallen.

Ich könnte spüren, das sich zwei Arme um mich schlingen, ich fest an einem trocknen, warmen Körper gezogen werde und der Geruch war auch gleich viel stärker. Alles was ich brauchte war bei mir und die Sorgen, die ich in den letzten paar Minuten hatte, waren alle weg.

Ich kann nicht oft genug sagen wie froh ich über Jimin bin.



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Hay, heute kam die Nachricht, das nun alle anderen Member ins Militär gehn... Ich hoffe doch das die Zeit schnell vorbei geht 😐

Aber mal zum Thema hier. Das Kapitel war vermutlich ein wenig verwirrender. Aber das war bewusst so, irgendwie sollte man merken wie verschwommen alles in Yoongis Kopf ist und auch das er, sehr schnell in sein altes Muster verfällt. Unabhängig wie gut er in den letzen Jahren gelebt hat. Und ich meine, es wird ja auch nie wirklich etwas davon erzählt, wie Yoongi behandelt worden ist, immer nur ganz kleine Abschnitte und das ist ja noch lang nicht alles gewesen.

Und eh, vielleicht mag es ein wenig übertrieben sein, das Yoongi bei einem einfachen Satz den Namjoon gesagt hat, sehr getriggert werden kann, aber das soll nochmal zeigen wie instabil seine Psyche eigentlich ist.

Idk warum ich euch das jz so erklären will, aber ich hab bedenken das man es eventuell nicht so versteht wie ich es meine. Vor allem weil ich nicht die beste im schreiben bin. 🫠

Aber ya, ich wünsche euch einen Schönen Tag und bist nächstes mal 🫶🏻💜

𝐇𝐞𝐚𝐭 [𝐲𝐨𝐨𝕟ϻ𝕚𝕟]حيث تعيش القصص. اكتشف الآن