𝑓𝑎𝑚𝑖𝑙𝑦

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𝐩𝐨𝐯 𝐘𝐨𝐨𝐧𝐠𝐢

„Yo-yoongi, Hör a-auf. Bitte~" Er bettelt und es hört sich göttlich an, eigentlich bin ich der unterwürfige, aber ihn so zu hören lässt mein Unterleib Kribbeln.

Mittlerweile hab ich angefangen meine Zähne zu benutzen und hab bestimmt auch schon zwei male hinterlassen. Ich konnte einfach nicht aufhören, mein Körper gehorcht mir einfach nicht mehr.

Erst als sich zwei starke Hände um meine Hüfte legen und mich von ihm wegzerren, bekam mein Kopf kurz frischen Wind. Nur leider nicht zu viel als dass ich gut über mein Handel nachdenken konnten. Denn ich fing an denjenigen anzufauchen, der es wagt mich von meinem Liebling zu lösen.

„Yoongi jetzt komm mal runter. Wenn du so weiter machst, weiß es gleich jeder." Brüllt mich Namjoon an. Er war es, der mich in seinen Händen hält. Seine laute Stimme erschreckt mich so doll, dass ich sofort aufhörte mit fauchen und stark zusammenzuckte. Flashbacks von damals liefen wie im Film vor meinem Auge ab und ließen mir die Tränen aufsteigen.

Ich bekam Angst. Die Situation von eben verdrängt mein Kopf sofort und hinterließ nur mein Fauchen. Ich hab Jimin angefaucht. Er weiß es jetzt.

So viele Gefühle die grade in mir ausgelöst wurden und mein Körper weiß gar nicht wie er zu reagieren hat. Alles passierte so schnell. Erst war ich vollkommen benebelt wegen Jimins Geruch im Auto. Dann bekam ich ein Hitzeanfall und fiel ihm regelrecht um den Hals und im nächsten Momente, da wurde ich angebrüllt, was mich in damals zurückversetzte. Und dann auch noch..

Sie wissen es. Sie wissen es alle und werden mich hassen. Ich hab Jimin einfach so sexuell überfallen und dann angefaucht. Mein Kopf wurde immer voller und meine Sicht immer verschwimmender. Die erste Träne lief und eröffnete somit einen ganzen Bach voller Tränen. Meine Beine gaben nach, als wäre es nicht schon das erste Mal gewesen und schlug dann hart zu Boden. Ich schrie, ließ meine Ängste raus und weinte, was das Zeug hielt.

Es ist alles meine Schuld.
Ich hasse das. Mein Schwanz. Meine Ohren. Mein Körper.
Dass ich ein scheiß Hybrid bin, hasse ich.
Ich hasse mich.

Wäre ich niemals geboren, dann müsste ich die ganze kacke nicht durchleben. Die ersten Jahre waren die Hölle. Bis ich dann mit 14 Jahren schaffte auf dieser Hölle zu fliehen. Die Jahre darauf wurden einfacher. Dennoch belastet mich die ganze Scheiße immer noch. Immerhin konnte ich mir meine Katze nicht einfach rausschneiden. Hah, wie schön das wäre!

Mein Gesicht tat mir weh vom Weinen. In meinem Kopf waren nur ganz viele Warnsignale, die mir zeigten, dass heute alles zu Ende sein wird. Meine Freunde.. Namjoon sagt, sie nehmen das gut auf. Trotzdem werde sie mich mit anderen Augen sehen. Sie haben nicht mehr den Yoongi vor Augen, der ohne irgendwas auf dem Kopf rumläuft, ohne das, was aus seinem Steiß wächst. Sie kennen mein Verhalten, was ich mühselig erarbeitet habe. Meine Art und meine Distanzierung. Wenn ich Ihnen den richtigen Yoongi zeige. Dann lernen sie eine ganz anderen Menschen kenn, ich liebe es zu kuscheln, eigentlich rede ich sehr gern und viel. Auch wenn mir das alles damals verboten wurde. Sie müssten einen komplett neuen Menschen aufnehmen. Einen Hybridten...
Ein ganzer Mensch bin ich ja nicht..

Ich schlief ein. Mein Körper hat Unmengen an Energie verbraucht und muss sich erholen. Auch eine Angewohnheit, ich schlafe, um Problemen aus dem Weg zu gehen.



𝐩𝐨𝐯 𝐉𝐢𝐦𝐢𝐧

Wa-Was war das? Yoongi hat mich angefaucht. Oder eher Namjoon, aber er hatte gefaucht. Und was redet Namjoon da? Was wissen gleich alle? Ich versteh nicht.

Yoongi hat.. Seine Lippen waren so weich an meiner Haut, ich mochte das. Aber, es war so plötzlich. Ich dachte, ihm ginge es nicht gut, und dann-

„Kann mal jemand Yoongis Tür aufmachen?" Namjoons Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Als ich zu ihm sah, da hatte er einen schlafenden Yoongi auf dem Arm und trug ihn durch den Flur. Hobi eilt ihm hinterher, um die Tür zu öffnen.

Ich konnte dabei nur zusehen. Meine Beine waren nicht in der Lage sich zu bewegen, genau so wenig wie der Rest meines Körpers. Yoongi hat gefaucht. Es wiederholte sich konstant in meinem Gehör und hinterließ immer mehr Fragen.

Warum faucht Yoongi?

Ich wurde angeschoben und ein Arm legt sich um meine Schulter. „Jiminie, lass uns reingehen und essen." Tae war das, der mich ansprach. Hat er das ganze nicht mitbekommen, oder wollte er es einfach ignorieren?

Ich lief neben ihm her. Ein Blick fiel flüchtig in das offene Zimmer und sah wie Namjoon unglaublich vorsichtig, den schlafenden Körper ins Bett legte. Er war seit kurzen so behutsam bei Yoongi und das verwirrte mich.

„Wir haben zur Feier des Tages, essen bestellt. Immerhin haben wir heute doch gut was geschafft." Jin hatte vermutlich einfach keine Lust zu kochen. Was auch verständliche ist. Ich frage mich sowieso, warum wir keinen Koch haben. Ein Angestellter mehr oder weniger sollte wohl nicht stören.
„Naja mehr oder weniger, trainieren müssen wirklich trotzdem noch ordentlich." Lachte Hobi, ernst meint der das trotzdem..

Namjoon kam kurz später auch dazu und bedient sich ans Essen. Er saß fast gegenüber von mir, denn der Platz, der gegenüber war, ist leer. „Namjoon?" verlangte ich leise nach seiner Aufmerksamkeit, die ich zum Glück auch bekam. „Wie geht's es Yoongi?" Frage ich etwas bedrückt. Ich weiß noch nicht, was ich von der ganzen Sache halten sollte.

„Vermutlich nicht ganz so gut. Er schläft und das ist auch erstmal gut so." Er schien nicht sehr überzeugt und das ließ sie sorgen nur noch mehr werden.

„Hört zu." Erklang seine Stimme laut und dieses Mal an alle gerichtet. „Egal was passiert, wir akzeptieren uns alle so wie wir sind. Jeder von uns hat das Recht darauf. Wir sind eine Familie und wir unterstützten uns überall wo es geht. Schließt niemand aus und klärt Problem, bevor es zu spät ist." Er seufzte und legt sein Besteck runter. „Wir sind eine Gruppe, wir bleiben zusammen. Ich möchte nicht, dass sich jemand unwohl fühlt. Wenn ihr wirklich Probleme mit irgendwas habt, dann redet. Wirklich! Das ist wichtig!
Selbst wenn es jemand ist, den wir nicht kennen. Fresst das nicht in euch rein." Seine Ansprache macht uns alle ganz still und wirkte. Mein Herz schlug ein paar Schläge schneller als mir richtig klar wurde, dass wir wirklich eine Familie sind. Jeder von Ihnen hat sich so tief in mein Herz geschlossen.

Es freute mich das wir es als Gruppe so weit geschafft haben. Dass wir Namjoon als Leader hatte. Ich wüsste nicht, wo wir heute wären, wenn er nicht da wäre.

„Danke Hyung."

𝐇𝐞𝐚𝐭 [𝐲𝐨𝐨𝕟ϻ𝕚𝕟]Donde viven las historias. Descúbrelo ahora