Forbidden desire

Ein Wiedersehen

„Ja, das ist sein Auto und er steht dahinten mit seinem Kollegen und einer Fahrschülerin." sage ich.

Jim guckt sie ihn ganz genau an und lacht etwas und sagt er: „Er sieht nicht schlecht aus. Bist du etwa etwas eifersüchtig auf die Fahrschülerin da vorne?"

„Wieso sollte ich denn bitte eifersüchtig sein?" Frage ich Jim etwas eingeschnappt.

Ja vielleicht bin ich wirklich etwas eifersüchtig oder neidisch. Aber ich sollte es nicht sein. Sie ist aber schon echt hübsch und sie lachen zusammen. Am liebsten würde ich dazwischen funken. Aber dass wäre viel auffällig.

Jim merkt meine Anspannung. Und er flüstert mir was zu um mich zu beruhigen. „Keine Sorge Chloe, die ist nicht hübscher als du."

„Danke, aber ich rege mich deswegen gar nicht auf." Sage ich leise.

Als Thomas sich in meine Richtung mit der Fahrschülerin begibt, verabschiedet sich Jimmy von mir.

Mein Herz fängt schneller an zu klopfen.

Thomas raucht noch seine Zigarette zu Ende. „Gut, dann bis zur nächsten Fahrstunde." sagt sie mit einem fetten Grinsen im Gesicht. Und Thomas erwidert ihr. „Ja und mach so weiter. Ich sehe jedes Mal deine Fortschritte."

Endlich ist sie gegangen. Ich lächle Thomas und wir geben uns nur einen Handschlag als Begrüßung. „Stell dir schon mal alles ein. Ich komme sofort." Sagt er neutral zu mir.

Etwas enttäuscht nehme ich die Schlüssel entgegen und steige ins Auto ein. Hatte der Kuss Gestern gar nichts tu bedeuten? Macht er dass mit jeder Fahrschülerin?

Sauer stelle ich alles im Auto ein. Als ich den Rückspiegel einstelle, checke ich mein Mack up. Es sieht alles super aus. Nach drei Minuten steigt auch Thomas zu mir ins Auto. „Heute üben wir das Anfahren am Berg. Du kannst den Motor einschalten und los fahren." sagt er kalt und ohne Augenkontakt zu mir.

Die Fahrt bis zum Berg, reden wir kaum und er guckt mir nicht einmal in die Augen. Er guckt immer nur ganz konzentriert auf die Straße und gibt ein paar Kommentare zum Verkehr ab. Unsere Fahrstunden, waren vorher noch nie so kalt wie jetzt. Sonst riss er immer ein paar Witzchen oder wir haben über den neusten Klatsch und Tratsch geredet oder wir haben zusammen gelacht. Jetzt tote Hose. Ich würde sehr gerne über Gestern reden, aber ich weiß nicht, wie ich es ansprechen soll.

Als wir am Berg angekommen sind. Erklärt mir Thomas, wie das Anfahren am Berg funktioniert. Ich höre ihm konzentriert zu. Beim ersten Versuch klappt auch alles sofort auf Anhieb.

Aber beim zweiten Mal lasse ich absichtlich die Kupplung fliegen, so dass wir rückwärts rollen. Mein Plan ist, dass er fragt was los ist.

Aber er sagt stattdessen ich soll es nochmal einmal probieren. Ich mache es nochmal und lasse die Kupplung fliegen. Thomas bremst und guckt mich verwundert an. Dann stellt er den Motor aus und guckt mich an. „Chloe du kannst es doch. Was ist los?" fragt er mit sanfter Stimme.

Ich gucke ihm in die Augen und wieder fängt mein Herz schnell anzuschlagen. Dann fange ich an leicht zu stammeln: „Das Gestern und jetzt bist du so kalt und....ich meine.... dass... was war dass.... Ich meine  da war was."

Er wendet seinen Blick wieder von mir ab und sagt dann sehr gefasst: „Chloe, wir können oder ich kann dass nicht machen. Ich bin dein Fahrlehrer und du meine Fahrschülerin. Ich könnte meinen Job verlieren. Wir müssen das vergessen oder du musst den Fahrlehrer wechseln, wenn es nicht anders geht."  Seine Stimme klingt dabei nicht fröhlich, sondern traurig und zerbrechlich.

Ich schaue ihn traurig und greife vorsichtig seine Hand und streiche sanft drüber. „Ich weiß, dass da was ist."  flüstere ich, so als wenn es niemand hören darf. Thomas schaut mich wieder an. Jetzt guckt er mir wieder genau die Augen und wieder bewegen sich langsam unsere Köpfe aufeinander zu und wir fangen an uns innig zu küssen.

Ich rutsche während des Kusses zu ihm rüber auf seinen Schoß. Ich kann seine Wärme spüren. Es fühlt sich alles genau richtig an. Ich fange ihn wieder leidenschaftlich an zu küssen. Er erwidert es sofort. Ich lege seine Hände auf meinen Hintern und er greift vorsichtig rein.

Ich will nicht aufhören ihn zu küssen. Es ist alles richtig. Ich fühle mich absolut sicher bei ihm und er ist so sanft und vorsichtig beim Küssen.....