Chapter Twelve

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"i'm so sick of seventeen
where's my fuckin' teenage dream..."

𝐉 𝐀 𝐌 𝐄 𝐒

,,Eine Schlägerei mitten in der Schule?!" Direkt als ich einen Fuß ins Haus gesetzt hatte, schrie mein Vater mich an. Ich verdrehte nur die Augen. ,,Mary, könntest du mir bitte etwas Eis bringen?" Mary nickte leicht und ging zur Küche. ,,Setz dich hin, denn wir haben vieles zu besprechen." Meine Vater deutete mit der Hand aufs Sofa. ,,Ehm, vielleicht sollten wir euch dann lieber alleine lassen."

Nora stand vom Sofa auf und ging auf ihre Tochter zu, welche mitten im Raum, unangenehm, stand. ,,Lass uns oben gehen." Mein Vater warf seiner Verlobten noch ein Lächeln zu, bevor er sich zu mir wandte. Ich setzte mich aufs Sofa und blickte zu ihm hoch. Kurz darauf, tauchte auch Mary wieder auf. ,,Ihr Eis, Mister James." Mary reichte mir das Eis in einem Tuch gewickelt und ging auch wieder.

Ich lehnte das Eis an meiner Lippe und musste etwas zischen, als die Kälte meine Wunde berührte. ,,Das bekommst du von Schlägerei in der Schule." Ich warf meinem Vater einen Blick und schüttelte nur grinsend den Kopf. ,,Du lachst?" fragte er, entsetzt. ,,Du lachst?!" Er fuhr sich auf gebracht durch die Haare und fing an im Wohnzimmer auf und ab zu laufen.

,,Könntest du dich bitte hinsetzen?" bittete ich, ihn. ,,Mir wird übel, von deinem auf und ab gehen." Er drehte sich zu mir um und seufzte nur. ,,Ich weiß echt nicht mehr, was ich mit dir machen soll." Er ließ sich aufs Sofa, gegenüber von mir, fallen und seufzte. ,,Ich ver... Ich versuche dich zu verstehen und dir zu helfen, aber du machst es mir echt nicht einfach James." Er lehnte seinen Kopf nach hinten und schloss die Augen.

Mein Blick lag auf ihn. Nein Dad. Du versuchst gar nichts. ,,Ich weiß echt nicht mehr, was ich mit dir machen soll, mein Sohn. Ich rede mit dir, es bringt nichts. Ich gebe dir Hausarrest, bringt auch nichts. Ich versuche dir zu helfen, es bringt auch nichts." Er setze sich wieder gerade auf und schaute mich an. ,,Wäre deine Mutter hier, dann wäre sie sehr enttäuscht von dir gewesen."

Keine Reaktion. Ich starrte ihn einfach nur an. ,,Von dir wäre sie aber am meisten enttäuscht gewesen." kam es von mir einige Augenblicke später. ,,Denn zumindestens gebe ich es zu, dass ich ein Arschloch bin, im Gegensatz zu dir." Ich stand vom Sofa auf und schnappte mir meine Tasche, welche ich auf dem Boden fallen lassen hatte. ,,Wage es also nicht Mum nochmal in sowas reinzuziehen, nur um mir ein schlechtes Gewissen zu geben."

Dies war das letzte, was ich zu ihm sagte, bevor ich mich auf dem zu meinem Zimmer machte. Ich machte die Tür hinter mir zu und lehnte meine Stirn an der Tür. Ich seufzte.

,,James, Baby, was hast du beim Test für eine Note bekommen?" Ich biss mir leicht an der Lippe. ,,Ich habe F+ bekommen." gab ich, leise, von mir und reichte meiner Mum den Test. ,,Es tut mir leid, Mum. Ich wollte dich nicht enttäuschen." Meine Mum legte den Test auf den Tisch und nahm mich in den Arm. ,,Es ist nur ein Test, Baby. Halb so wild." Sie strich mir durch die Haare und schaute zu mir runter.

,,Aber... Aber ich habe dich enttäuscht." sagte ich, den Tränen nahe. Doch meine Mum schüttelte nur den Kopf und wisch mir die ersten Tränen weg. ,,Du hast mich nicht enttäuscht, Baby." Sie ging auf die Hocke und nahm mein Gesicht zwischen ihren Händen. ,,Hör mir zu James, du bist mein Sohn und egal was passiert, ich werde nie enttäuscht von dir sein." Sie lehnte sich nach vorne und gab mir einen Kuss auf der Stirn.

,,Ich werde nie enttäuscht von dir sein. Vergiss das nie..."

Ich stellte meine Tasche auf dem Boden und lief zu meinem Schrank. Meine Lippe war aufgeplatzt und ein roter Fleck war an meiner Wange zu abgebildet. Ryan würde dafür büßen. Ich holte eine Boxershort und eine kurze Hose aus meinem Schrank und ging ins Bad. Ich stellte meine Sachen am Waschbecken, zog mich aus und stieg unter der Dusche.

𝑫𝒐𝒏'𝒕 𝑳𝒆𝒕 𝑴𝒆 𝑮𝒐Where stories live. Discover now