Chapter Four

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"will you pour me
one for the road..."

𝐉 𝐀 𝐌 𝐄 𝐒

,,Da bist du ja endlich Prinzessin. Was hat denn so lange gedauert?" ,,Mein Vater." Ich machte die Haustür hinter mir zu und stieg in Theos Auto ein. ,,Und? Wie geht es deiner Schwester so?" Theo grinste mich an. Jake du bist tot. Ich drehte mich zu Jake um und gab ihn einen Schlag auf dem Rücken, doch er und Theo lachten einfach nur. ,,Kein Grund es so übel zu nehmen Bro." Ich verdrehte nur die Augen und setzte mich wieder richtig hin.

,,Ich hasse euch." sagte ich. Theo lachte nur, startete den Motor und fuhr direkt danach auch los. ,,Du hast mir meine Frage nicht beantwortet Bro. Wie geht es deiner Schwester? Wieso haben wir sie eigentlich zur Party nicht mitgenommen?" ,,Sie ist nicht meine Schwester und wird es auch nie sein." Theo schaute mich etwas verwirrt an. ,,Eure Eltern werden aber heiraten." ,,Heißt trotzdem nichts. Sie ist nicht meine Schwester. Punkt."

Mich interessierte es nicht, dass nur weil mein Vater heiraten wollte, ich jetzt auf einmal eine Mutter und eine Schwester haben würde. Die beiden bedeuteten mir nichts und ich würde meine Meinung zu diesem Thema auch nicht irgendwie ändern. Ich verachtete die beiden und dies würde auch so bleiben. Wenn er heiraten wollte, sollte er doch. Aber er sollte nicht von mir erwarten, dass ich die beiden jetzt als Familie oder sowas sehen würde.

Ich seufzte leise und lehnte meinen Kopf nach hinten an meinem Sitz. Ich schloss für einen Moment meine Augen und atmetete langsam ein und aus. Ich öffnete sie wieder und blickte auf der rechten Seite von mir. Die Sonne war schon komplett untergegangen. Kaum zu fassen, dass dieser Sommer schon um war.

Es war aber ein schöner Sommer gewesen. Theo, Jake und ich waren auf die wildesten Beach Partys gewesen und hatten den Spaß unseres Lebens. Wir haben gesurfvt, haben gefeiert, waren zelten. Dass mein Vater über die Sommerferien wieder im Ausland, aufgrund seiner Arbeit war, hat perfekt gepasst. Ich musste mir nicht sein Rumgemecker die ganze Zeit anhören.

Naja, Mary hat mich einige Male angemeckert, aber dies auch nur, wenn ich irgendwie das Haus durcheinander gebracht hatte. Jetzt aber würde die Schule wieder anfangen und ich würde dieses Gefühl vermissen. Das Gefühl von frei sein. Über die Sommerferien hatte ich mich frei gefühlt. Ich konnte machen was ich wollte, wann immer ich wollte. Und ich musste mich bei niemanden für irgendwas rechtfertigen.

Nicht dass es mich viel interessierte, was mein Vater über mich sagte, aber es nervte einfach nur, dass er mich die ganze Zeit kontrollieren wollte. ,,Wird Chloe eigentlich da sein?" Jakes Stimme zog mich wieder aus meinen Gedanken raus. Ich warf ihm einen Blick vom Rückspiegel und schaute wieder nach vorn.

,,Ich weiß nicht. Es ist nicht so, dass wir beide über die Ferien miteinander geredet haben." Mir gingen gerade tausend Sachen durch den Kopf und an Chloe zu denken, würde es nicht wirklich besser machen. ,,Uhhh. Etwa Ärger im Paradies?" Ich blickte zur Theo. ,,Denkst du wirklich, dass Chloe und ich das beste Beispiel für "Paradies" sind? Ich würde eher das Gegenteil sagen."

Ein Grinsen bildete sich auf seinen Lippen und er schüttete nur den Kopf. ,,Aber um auf deine Frage zurück zu kommen, wir sind ja noch getrennt wegen der Sache, die kurz vor den Ferien passiert ist." ,,Du meinst, als du sie betrogen hast?" fragte Jake. ,,Okay, ich würde es nicht betrügen nennen, aber-" ,,Und wie würden sie es nennen Mr. Blake?"

Ich seufzte genervt. ,,Ich habe nicht mit der Person Sex gehabt, also zählt es nicht als betrügen." erklärte ich. ,,Und außerdem habe ich mit Peyton nur rumgemacht, weil Chloe mich davor mit Scott betrogen hat. Wenn also jemand von uns beiden fremdgegangen ist, dann war dass Chloe und nicht ich."

𝑫𝒐𝒏'𝒕 𝑳𝒆𝒕 𝑴𝒆 𝑮𝒐Where stories live. Discover now