𝐂𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫 𝐓𝐡𝐢𝐫𝐭𝐞𝐞𝐧

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"we gonna run to the party
and dance to the rhythm..."

𝐇 𝐀 𝐘 𝐋 𝐄 𝐄

Fehler. Großer Fehler. Ich nahm einen Schluck aus meinem Glas. Mein Blick war an die Menschen, um mich herum gerichtet. Einige waren am Tanzen. Andere waren am Trinken. Einige waren am Reden. Andere waren am Rummachen. Und ich? Ich saß an der Bar und langweilte mich. Mein Blick wanderte zur meiner Mum und Stefan, die am Tanzen waren.

Wir waren schon seit ungefähr einer Stunde hier. Meine Mum, Stefan, Mary, Mister Noah und ich. Der Idiot war nicht mit uns gekommen, weil er nicht im Haus gewesen war. Was dazu geführt hat, dass Stefan sehr sauer geworden ist, doch meine Mum hatte es geschafft ihn wieder zu beruhigen. Jetzt tanzten sie. So wie Mary und Mister Noah. Ich hatte Nyla schon vor zehn Minuten eine SOS Nachricht geschickt.

Sie meinte, dass sie auf dem Weg sei. Doch ganze zehn Minuten waren vergangen und immer noch kein Auftauchen von ihr oder Kyle. ,,Verzeichnung, Sir?" Der Barmann drehte sich zu mir um. ,,Könnte ich nochmal das Selbe haben?" Er nahm mein Glas und ich nickte ihm dankend zu. Kurz darauf stellte er das Glas wieder vor mir.

Ich wollte wieder einen Schluck aus meinem Glas nehmen, als ich einen Anruf bekam. Nylas Name war im Bildschirm zu sehen. Ich ging ran. ,,Hey, bist du schon hier?" fragte ich, sie. ,,Ja, aber ich finde dich nicht." sagte sie. Sie hörte sich an, als wäre sie einen Marathon gelaufen. ,,Wo bist du?" ,,Ich bin hier an der Bar." meinte ich und nahm einen Schluck aus meinem Glas.

Nyla seufzte. ,,Was machst du an der Bar?! Dort sind nur alte Leute!" Ich warf einen Blick um mich herum. Sie hatte Recht. Ich war die einzige Person, die unter 18 war. Sogar unter 30, wenn ich richtig sah. ,,Stefan hat uns hier gebracht. Was sollte ich machen?" Jetzt wusste ich wohl, wieso ich mich die ganze Zeit langweilte. ,,Okay, ich bin jetzt auf dem Weg." meinte sie.

,,Ist Kyle schon hier?" fragte ich, sie. ,,Er meinte, dass sein Bruder ihn fahren wird, also keine Ahnung. Siehst du mich eigentlich schon?" Ich ging vom Stuhl runter und schaute mich etwas um. ,,Nein. Von welcher Richtung kommst du?" Ich hielt Ausschau nach Nyla, doch kein Zeichen von ihr. ,,Warte, ich glaube, ich sehe dich." Und blickte nach rechts und da war sie.

Ich musste lächeln. ,,Ja, ich sehe dich auch." Nyla seufzte erleichtert auf. ,,Gut, denn ich habe zehn Minuten damit verbracht, dich zu suchen." Wir liefen auf einander zu und umarmten uns. ,,Gut, dass du gekommen bist." lächelte sie. ,,Ich hab's dir gesagt, dass ich dich am Ende überzeugen würde." Ich verdrehte nur lächelnd die Augen.

,,Wärst du zehn Minuten später aufgetaucht, dann wäre ich vor Langeweile gestorben." sagte ich. ,,Hier ist es auch langweilig." Sie blickte in die Menge. ,,Es ist wahrscheinlicher hier deinen zukünftigen Arbeitsgeber zu treffen, als deinen zukünftigen Ehemann." Ich musste schmunzeln. Sie hatte halt Recht. ,,Komm, lass jetzt gehen." Nyla wollte mich schon hinter ihr ziehen, doch ich hielt sie auf.

,,Warte, was soll ich meiner Mum sagen?" Nylas Blick wanderte zur ihr und Stefan. ,,Komm mit." Sie nahm meine Hand und wir gingen auf Stefan und meine Mum zu. Nyla tippte meine Mum leicht an der Schulter. ,,Entschuldigung Mrs. Taylor, aber können Haylee und ich zum Lagerfeuer gehen?" fragte Nyla, meine Mum. Meine Mum schaute mich verwirrt an. ,,Haylee, wer ist das?"

Doch bevor ich antworten konnte, tat dies Nyla. ,,Oh, verzeihen Sie, dass ich mich nicht vergestellt habe. Mein Name ist Nyla." Sie reichte meiner Mum die Hand. ,,Haylee und ich kennen uns vom Geschichtskurs." Meine Mum schüttelte Nylas Hand und lächelte leicht. ,,Schön dich kennenzulernen Nyla. Es freut mich, dass meine Tochter schon nette Freunde gefunden hat." Ich spürte, wie ich leicht rot wurde.

𝑫𝒐𝒏'𝒕 𝑳𝒆𝒕 𝑴𝒆 𝑮𝒐Where stories live. Discover now