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Mattheo

Amanda's Haare liegen verheddert auf meinem Gesicht und genervt schiebe ich sie beiseite. Seit wann ist es denn so anstrengend neben Leuten zu schlafen? Entweder atmet sie zu laut, bewegt sich zu viel oder fuckt mich einfach nur so ab. Alleine ihre Stimme ist nervig, ein Glück, dass sie noch schläft.
Ihr da sein erstickt mich geradezu, weswegen ich mir meine Schachtel Zigaretten und ein Feuerzeug schnappe, damit ich endlich wieder klar denken kann.
Wenigstens halbwegs klar, weil mir Kaylas verdammter Geruch die ganze Zeit in die Nase steigt, als ich auf den Flur heraustrete.
Sie ist echt der letzte Mensch, an den Ich denken will. Aber gleichzeitig will ich nichts lieber tun, als ihr den ganzen Tag beim Lächeln zuzusehen. Was leider viel zu selten passiert, seit sie mir diesem wichser Logan zusammen ist.

Meine Wut schwankt wieder über und ich gehe auf direktem Weg zu seinem Zimmer. Ich klopfe so lange, bis er endlich die beschissene Tür auf macht.
»Was willst du?«
»Was ich will kann ich leider nicht wahr machen. Jedenfalls noch nicht.« ihn zu töten wäre so leicht. Es kostet mich meine ganze Beherrschung nicht diesen klitzekleinen Zauber zu sagen, so dass er tot umfällt.
»Töte mich oder lass es sein, ich hab keine Lust mehr auf deine scheiss Drohungen.« er will die Tür zu knallen, aber ich halte sie auf.
»Hör auf ihr Sachen zu geben.« er weiß was ich meine, trotzdem tut er so, als wäre er verwirrt.
Nur einen kleinen verfickten Zauber.
»Wann kapierst du es endlich? Sie ist mit mir zusammen, nicht mit dir. Und so lange sie das noch ist tötest du mich doch sowieso nicht. Also hau ab und Nerv wen anders.«

»Glaub nicht zu wissen was ich tue und was nicht.« ich stoße ihn in sein Zimmer, hole meinen Zauberstab raus und schliesse in der selben Bewegung die Tür.
»Was wird das?« ich höre seine Angst deutlich raus, auch wenn er sie verstecken will.
»Wag es noch einmal mich zu unterschätzen und ich scheiss auf Kayla.« er weicht einen Schritt zurück, als könnte ich ihn dann weniger töten. Aber so leicht würde ich es ihm machen, sein tot ist das geringste, wovor er Angst haben muss.
»Halt. Dich. Von. Ihr. Fern.« ich ziehe den Zauberstab zurück und knalle die Tür beim rausgehen zu. Wenn ich mich jetzt nicht abrege, dann bring ich heute ganz sicher noch jemanden um. Ob er das sein wird oder dieser ekelhafte Typ der ihr immer hinterherträgt, weiß ich nicht. Mal sehen wen ich als erstes wieder sehe.

Der Astronomie Turm wartet quasi auf mich, also drehe ich meinen Joint und zünde ihn an. Das ist das einzige was mich davon abhält meine Gedanken in die Tat umzusetzen.
Es ist noch ziemlich früh, die Sonne ist noch nicht besonders hoch. Und draußen ist es still, zu still für meine lauten Gedanken, die drohen bald auszubrechen.
Ich werfe den Stummel weg, und gehe wieder rein.
Kurz vor dem Flur zum jungen Trakt bleibe ich stehen.
Sie geht ihn besuchen.
Seine Tür steht offen und man kann ihre unverwechselbaren Haare sehen.
Ich bin kurz davor leise wieder zurück in mein Zimmer zu gehen, als ich ein lautes Klatschen höre.
Sofort drehe ich mich zu der noch immer offenen Tür und stürme auf diesen miesen wichser zu.

Meine Nerven brennen durch, ich kann nichts dagegen tun. Meine Schläge sind so hart, dass selbst meine Hand weh tut, aber das ist mir sowas von egal. Er soll sterben, er muss sterben, ich hab ihn gewarnt.
Ich höre ganz weit weg ihr panisches schreien, ich solle aufhören. Aber wieso aufhören? Er hat es verdient.
Er hat es sowas von verdient, dass ich ihn zusammenschlage, bis er sie nie wieder anfassen kann. Ich kann sein Gesicht vor Blut gar nicht mehr erkennen, als ich zurück gezogen werde und mein Arm verdreht.
Ich will mich losreißen, losreißen um zu beenden was ich angefangen habe, aber Theodore und Regulus halten mich mit festem Griff bei sich.
»Das ist- deine Schuld.« er wagt es auch noch ihr die Schuld zu geben?
Er ist selbst schuld.
Soll er eben nicht so beschissen jämmerlich rum heulen.
nimmt.
»Scheisse Mattheo du hast ihn fast getötet.« ihre Stimme ist zittrig. Aber ich kann nur auf ihre immer noch rote Wange achten und ihm sofort wieder eine reinhauen.
»Er hat dich geschlagen.« meine ich nur stumpf, weil sie nicht unbedingt mitbekommen muss, wie sehr mich diese Situation gerade aus der Bahn wirft.
»Getötet Mattheo. Futsch das Leben genommen. Außerdem, geht Dich nicht an, wer mich wann schlägt oder was auch immer. Wir sind nicht mehr zusammen.«
Ich zucke unwillkürlich zusammen und lasse meine Schultern sacken.
Ich muss hier weg.
Ich werde endlich losgelassen und verlasse den Raum, nachdem ich ihn das letzte mal getreten habe.

Mattheo Riddle- He's mineWhere stories live. Discover now