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»Irgendwer muss euren kleinen Club der Versager ja aufwerten.«
Voldemort grinst, während Bellatrix mich wütend anstarrt.
»Wohl war, in letzter Zeit haben wir ein wenig nachgelassen.«
Er macht kurz eine Kunstpause, die wohl für Spannung sorgen soll.
»Aber das gehört alles zum Plan.«
Die Kunstpause war ja mal so richtig unnötig.

Mein Vater sieht mich nicht einmal an, er ist der einzige dessen Blick nicht auf mir liegt.

»Setzt euch doch meine Kinder.«
Er deutet auf die Plätze neben sich. Natürlich geh Mattheo zu dem Platz auf seiner rechten, weswegen ich mich neben meinen Vater setzten muss.
Ohne ihn einen Blick zu würdigen setzte ich mich hin.

»Wir haben uns heute hier zusammen getroffen, damit wir unser jüngstes Mitglied willkommen heißen können. Kayla Seel, die Tochter von einem der treuesten Todessern, Maikel Seel und einer Verräterin.«
Der Name meiner Mutter Anne wird nie von einem Todesser in den Mund genommen.
Sie ist eine Verräterin und wird somit totgeschwiegen um ihrem Tod keine Bedeutung zu geben.
Denn sie hat keinen Wert für die Todesser und wird es auch nie haben. Sie war nur ein weiteres Opfer der Familie Potter.
Nur das sie nicht Harry's Mutter ist, der Junge der überlebt hat.
Also wird sie auch für niemanden anders eine Rolle spielen.
Einzig alleine ich stelle Kerzen auf und kaufe Blumen, jedes Jahr an ihren Geburtstag. Ihren Todestag ignoriere ich, so gebe ich Voldemort nicht was er will, indem ich ihm Bedeutung schenke.

»Ich bin stolz auf meine Tochter, dass sie endlich eine Todessern wird.«
Natürlich. Als wäre er jemals stolz auf mich gewesen.
Das einzige was er will ist einen guten Eindruck hinterlassen, damit ich ihm nicht zur Last falle.

»Steh auf mein Kind.« Voldemort selbst steht auch auf und kommt zu mir rüber. Ich sehe kurz zu Mattheo, der mich die ganze Zeit schon ansieht.
Er lächelt mir sanft zu, vielleicht um mich zu beruhigen, was dann auch seinen Zweck erfüllen würde.

»Du wirst jetzt zu einer Todesserin, Kayla. Es ist eine Ehre diesen Titel tragen zu dürfen, verrätst du uns wirst du gefoltert bis Du Dir wünscht du wärst längst tot.«
Bla bla bla.
»Du befolgst meine Befehle.«
Was denkt er bitte wer er ist? Soll er mich doch foltern, schlimmer als das was mir mein Vater angetan hat kann nichts sein.

„Gib mir deinen Arm.«
Ich halte ihm meinen rechten Arm hin, er allerdings nimmt sich meinen linken.
Meine Narben werden offenbart.
Mein Blick huscht zu Mattheo, der seinen Blick von meinen Narben nicht abwenden kann.

Voldemort ignoriert die Narben und flüstert irgendwas.
Sofort durchströmt mich ein höllischer Schmerz, der sich wie tausende Nadeln in meiner Haut anfühlt.
Ich muss mich konzentrieren keinen Ton von mir zu geben, ich werde niemals Schwäche vor irgendjemandem zeigen.

»Und somit bist du nun Teil der Todesser!« ruft Voldemort laut aus und alle stehen jubelnd auf.
Auch Mattheo steht auf und klatscht, wobei man ihm keinerlei Freude ansehen kann.
Stattdessen mustert er mich und sieht mir dann in die Augen.
Man sieht ihm deutlich an, dass er mit mir reden will, aber ich sehe schnell weg und setzte mich wieder an den Tisch.

»Mein Sohn wird dir Bescheid geben, wenn ein Treffen stattfindet. Und du wirst in kürze deine ersten Aufgaben bekommen. Jetzt zeigt Mattheo dir erst mal dein Zimmer und ihr geht dann wieder zurück nach Hogwarts um den Schein zu wahren, dass ihr ganz normale Schüler seit.«
Mattheo steht auf und führt mich, mit der Hand an meinem Schulterblatt, die Treppe hoch zu den Zimmern.

»Das hier ist mein Zimmer.« er zeigt auf eine schwarze Tür, weil alle Türen schwarz sind, und dann auf die gegenüberliegende Tür.
»Das ist ab jetzt dein Zimmer und rechts daneben ist Dracos.«
Das unsere Zimmer so nah aneinander liegen finde ich nicht ansatzweise schlimm. Ich denke es ist gut einen Verbündeten zu haben. Jemandem dem ich wenigstens ein bisschen vertrauen schenken kann.

Mattheo Riddle- He's mineWhere stories live. Discover now