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Als ich aufwache ist Mattheo bereits weg und ich liege alleine, nackt und immer noch mit einem rasenden Herz da.
Völlig in Gedanken versunken zucke ich zusammen, als es an der Tür klopft und Pansy rein kommt.
»Pansy!« erschrocken werfe ich ein Kissen auf sie und sie fängt an zu lachen, bis ihr auffällt, dass ich nackt bin.
Nackt in Mattheos Zimmer, nackt in seinem Bett und nackt unter seiner Decke.
»Ihr hattet Sex!« grinsend wirft sie sich neben mich und sieht sofort zu meinem Hals.
»Ouh ihr hattet sehr guten Sex.« meint sie und zieht ihre Augenbrauen hoch, nur um die Decke runter zu ziehen und weitere Knutschflecken an meinem Oberkörper zu entdecken.
»Pansy!« ich ziehe die Decke wieder hoch, wickle sie um mich und stehe auf um mir endlich etwas anzuziehen.
»Als wäre das das erste mal, dass ich deine Brüste gesehen hab.«
Sie hat recht.
Ich war dabei, als sie geduscht hat und umgekehrt, aber das ist eine privatere Sache.
Weil es das letzte mal war, dass ich diese unglaublichen Gefühle hatte.
»Also? Ich will alles wissen, schieß los.« sie folgt mir ins Badezimmer, wo ich mich umziehe und dann meine Zähne Putze.

Meine kleine Depri Phase in der ich mich kein Stück bewegt habe und keine Energie fürs Zähneputzen hatte hinterlässt leider so ihre Spuren.
»Es gibt nichts zu erzählen. Es war schön und wird sich nicht wiederholen, das sehen wir beide so.«
Sie zieht die Augenbrauen hoch.
»Das.« sie deutet mit ihrem Finger auf mich und zeigt dabei besonders auf meine Knutschflecken, die echt überall sind.
»Sieht mir nicht danach aus, als wärt ihr beide damit einverstanden es nicht zu wiederholen.«
»Doch, das haben wir gestern beide gesagt. Voldemort wird im Leben nicht das bekommen, was er will.«
»Oh glaub mir, er bekommt immer das was er will.«
Diesmal nicht.
Das lasse ich nicht zu.

Sie seufzt und legt sich auf mein Bett.
»Es nervt echt, dass wir heute zurück nach Hogwarts müssen.« ich ziehe verwirrt eine Augenbraue hoch.
»Du willst also lieber hier bleiben?« sie zuckt mit den Schultern.
»Hier müssen wir wenigstens nicht lernen und aufpassen, dass uns keiner erwischt, wenn wir woanders schlafen wollen.«
Apropos zurück nach Hogwarts, ich mach mich lieber schonmal dran meine Sachen zu packen.
Nicht das ich das wieder nicht rechtzeitig hinkriege.
»Hast du deine Sachen schon gepackt?« sie stöhnt genervt und rollt sich dann vom Bett auf.
»Du bist echt eine Spassbremse.«
Ich werfe sie mit dem Kissen, mit dem ich sie eben auch schon abgeworfen habe, dass noch auf dem Boden lag, ab und sie legt es grinsend auf das Bett.
»Ehrlich gesagt bin ich froh, wenn wir zurück sind. Ich schätze ich sollte aufhören Mattheo nach zu jammern.«
Sie springt kreischend in die Luft und umarmt mich dann ganz fest.
»Das wird der absolute Hammer!«
Ja, vielleicht.
Jedenfalls hoffe ich, das es helfen wird nicht ständig dieses Kribbeln zwischen meinen Beinen zu spüren, wenn ich Mattheo sehe.
Apropos Mattheo-
»Oh hey Pansy. Draco sucht dich.«
Mattheos Blick bleibt an mir hängen.
Nein, er bleibt an meinem Halbnacktem Körper hängen.
Sofort werde ich rot und Mattheo sieht schnell weg.
Ich hatte keine Zeit mir eben etwas richtiges anzuziehen, daraus wurde eben nur Unterwäsche.
»Als hätte Mattheo dich noch nie nackt gesehen.« murmelt Pansy.
»Na gut, ich geh dann mal zu Draco.« sie wirft mir ein großes T-Shirt zu und geht dann, während ich mir das T-Shirt dankbar anziehe.
»Sorry ich wollte euch eben nicht stören.«
»Schon gut, Pansy hat ja recht. Außerdem sind wir verheiratet, du wirst mich also noch eine Weile an der Backe haben.« er grinst und geht dann zu seinem, oder eher unserem, Schrank.
»Theodore hat mir einen Brief geschickt. Er meinte heute würde eine Art Willkommens Party für uns sein. Und er meinte auch, dass niemand weiß warum wir hier waren.« ich nicke und ziehe mir diesmal ein richtiges Oberteil und eine richtige Hose an.
Ich fühle mich immer noch unwohl in meinem Körper, auch in den letzten Tagen hab ich nicht wirklich gegessen.
Wie auch, bei all dem Stress?

Mattheo sieht mich auf eine undeutbare Art an und verschwindet aus dem Zimmer.
Verwirrt sehe ich ihm nach, packe dann aber einfach weiter, bis er wieder kommt.
Mit einem Apfel in der Hand.
Mein Herz macht einen Sprung und ich verfluche ihn in Gedanken.
»Ganz vergessen zu fragen, aber der ist noch übrig gewesen. Du magst ja grüne Äpfel, ich dachte ich leg dir den einfach hier hin.« er legt ihn auf den Schreibtisch und wendet sich dann seinem eigenen Koffer zu.
Wir reden eine Weile, während er zu Ende packt und ich den Apfel esse, wenigstens den halben, bis wir los müssen.
Die Rückfahrt fühlt sich seltsam an.

Mattheo Riddle- He's mineWhere stories live. Discover now