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»Kayla!!« breit grinsend umarmen Pansy und ich uns.
Ich bin so froh sie zu sehen. Zum Glück hat Sierra uns erlaubt, dass sie bei uns übernachten darf.
»Endlich bist du hier.« wir lösen uns wieder aus der Umarmung.

»Hast du mich etwa vermisst?« lächelnd gehen wir in
mein Zimmer.
»Wie könnte ich denn auch nicht?« lachend schmeißt sie sich auf das Bett.
»Das ist also dein Zimmer?« sie sieht sich kurz ein bisschen um, viel gibt es eh nicht zu sehen. Ich hab nicht einmal meinen Koffer ausgepackt.
»So lange ich hier bin, ja. Aber ich seh es eher als Hotelzimmer.« genau so sieht's hier auch aus.
Keine persönlichen Gegenstände oder Bilder, nur diese Standard Deko.
»Und jetzt bist du dran mit fragen beantworten.« grinsend setzte ich mich zu ihr aufs Bett.
»Leider ist er nicht so besonders gut darin etwas vor seinem oder meinem Vater geheim zu halten.« seufzend lässt sie ihren Kopf auf das Kissen fallen.

»Kein gutes Zeichen.« sie schüttelt traurig ihren Kopf.
»Absolut kein gutes Zeichen. Als wir uns gestern Abend das erste mal geküsst haben war ich total froh.«
Grinsend zucke ich mit meinen Augenbrauen, weswegen sie mich lachend mit einem Kissen abwirft.
»Erzähl mir alle schmutzigen Details.«
»Leider gibt es da nicht viel zu erzählen, wir haben nur miteinander geschlafen.«
„Nur" hätte ich in diesem Zusammenhang zwar nicht benutzt, aber das ist Pansy. Für sie ist das total normal, etwas besonderes wäre es, wenn sie nicht direkt mit jemandem rummacht.
»Und heute morgen hat mich mein Vater dann angeschrien, ich wäre eine schlampe.«

Ihr Vater ist ein Arsch. Ich bin mir sicher, dass wenn Pansy irgendwo anders leben könnte, sie es ohne zu zögern machen würde und ihm nie wieder begegnen.

»Ich frag mich echt, wie es deine Mutter mit ihm ausgehalten hat. Das ist doch absolut unmöglich.« sie nickt sofort stark. »Dabei war er früher nicht einmal heiß oder reich und sein Charakter hat sie ganz bestimmt nicht überzeugt.«
Lachend nicke ich. Pansy hat mir das Bild von ihm, als er in unserem Alter war, gezeigt.

Jemand klopft an die Tür und Luke kommt rein. »Störe ich?« bevor ich antworten kann setzt sich Pansy gerader hin und antwortet. »Ach Quatsch du störst doch nicht. Ich bin Pansy, Kayla's Freundin aus der Schule.« sie hält ihm die Hand hin, die er lächelnd schüttelt.

»Luke, Kaylas Stiefbruder.« Pansy weiß offenbar nicht, dass Luke über Hogwarts Bescheid weiß.
»Pansy ist im selben Jahrgang und auch in Slytherin.«
Verstehend nickt er, während Pansy ihn weiterhin aufmerksam anlächelt.
Ich weiß genau, dass sie ihn heiß findet, ihr Blick verrät mehr als alles andere.
»Ich wollte eigentlich nur Bescheid sagen, dass das Essen gleich fertig ist und wir danach direkt los gehen.«
Verwirrt runzle ich die Stirn.
»Es ist erst 18 Uhr.«
»Wir trinken noch bei nem Freund vor. Der Club macht erst um elf auf.«

Wirklich Lust mit allen zu essen hab ich nicht. In Hogwarts achtet niemand darauf was oder wieviel ich esse.
Da muss ich wohl durch.

»Danke, dass du uns mit nimmst, das ist echt nett von dir.« meint Pansy.
»Sehr gerne, ich hab mich die ganze Zeit schon gefreut mehr Zeit mit Kayla zu verbringen. Wollen wir essen?« Pansy steht nickend auf, genau so wie ich.
Wir setzten uns an den Tisch, genau an die selben Plätze wie gestern.

»Du bist sicher Pansy, freut mich doch kennenzulernen.« Sierra lächelt sie freundlich an und stellt dabei alles auf den Tisch.
»Danke, dass ich hier sein darf.«
Es gibt mal wieder viel zu viel essen, wenigstens nur ein Gericht.
»Ich hoffe es schmeckt euch allen.«
Jeder nimmt sich zwei Stücke Pizza. In mir dreht sich alles, trotzdem nehme ich mir genau so viel wie die anderen.
Dann übergebe ich mich einfach wieder, ist sowieso besser, als wenn alle denken ich würde gar nichts essen.

»Was habt ihr heute Abend so vor?« Sierra wirkt nicht gerade wie die Art von Mutter, die alles verbietet.
»Wir gehen zu Jake und danach noch irgendwo hin.« antwortet Luke für uns.
»Oh grüß Jake von mir, er ist immer so lieb.«
Jake kenne ich noch von früher, er hat von Sierra immer Zigaretten bekommen.
Das ich mal auf ihn stand weiß zum Glück niemand, wobei ich mir sicher bin, dass er nach unserem Kuss auch auf mich stand.
»Er freut sich auch schon auf den nächsten Poker Abend mit dir.«
Poker war schon immer eins ihrer liebsten Spiele.
»Weiß eigentlich jemand, dass wir beide mitkommen?« lächelnd schüttelt er seinen Kopf.

Mattheo Riddle- He's mineWhere stories live. Discover now