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Nervöse spiele ich an meiner Halskette rum. Ob sie deshalb wohl schon so abgenutzt ist?
»Sie müssten jeden Moment aufgerufen werden.« ich sehe kurz zu Professor McGonagall, ehe ich wieder auf die Riesen Tür zu großen Halle gucke.

Die Türen öffnen sich und alle Blicke richten sich auf mich. So selbstbewusst wie möglich gehe ich zwischen den Tischen bis nach vorne entlang, wo ich mich dann auf einen Stuhl setzte.
»Ich freue mich ihnen allen unsere neue Schülerin begrüßen zu dürfen.«
Dumbledores Stimme nimmt den gesamten Raum ein, der nicht gerade klein ist.
Mir wird der berühmte sprechende Hut aufgesetzt und auf einmal sind alle still.
»So so, bist du nicht schon etwas alt um in ein Haus sortiert zu werden?«

Nicht besonders lustig, keiner außer dem Hut selbst lacht. »Kayla Seel, ebenso mutig wir klug.« der Hut scheint kurz zu überlegen, hätte nicht gedacht, dass das so lange dauert.
In all den Geschichten heißt es doch er weiß sofort wohin du gehörst.
»SLYTHERIN!« ruft er laut aus und der gesamte Slytherin Tisch steht auf und klatscht.

»Miss Seel wird den fünften Jahrgang besuchen, es freut mich sie hier willkommen zu heissen.«
Es sieht so aus als hätten die Tische eine bestimmte Sitzordnung, vorne sitzen die jüngsten und hinten die ältesten.
Ich setzte mich fast in die Mitte des Tisches, so dass ich ein wenig weiter hinten sitze.

»Seit ihr auch im fünften Jahrgang?«
Der platinblonde Junge mit den beinahe schon trostlosen grauen Augen sieht mich abwertend an.

Wir werden also schon mal keine Freunde.

»Ja sind wir, ich bin Pansy Parkinson.« sie hält mir lächelnd ihre Hand hin, die ich sofort schüttle. »Und das hier-«
Sie zeigt auf den blonden Jungen, der Pansy einen mürrischen Blick zuwirft. »das ist mein liebreizender Freund Draco Malfoy, der sich bald eine neue Freundin suchen kann, wenn er weiter so guckt.« sie schlägt ihm kurz gegen seinen Nacken, was sie grinsen lässt, ihn allerdings eher wütend macht.

»So eine Freundin wie dich hat er bestimmt eh nicht verdient.« lachend nickt sie, was mich selbst kurz lächeln lässt. »Setz dich ruhig neben die beiden, Theodore und Mattheo beißen nicht.« ich folge ihrer Aufforderung und setzte mich zwischen einen blonden und einen braunhaarigen Jungen.

»Frag dich gar nicht erst warum die drei so schlecht drauf sind, ich glaub sie vermissen nur ihre besseren Hälften, Blaise und Regulus.«
Ich mustere Theodore und Mattheo kurz, das sie schwul sind hätte ich ja nicht gedacht.
Nicht das ich was dagegen hätte, sie sehen nur nicht besonders danach aus.
»Das sind also deine Freunde?« sie sieht die drei kurz an und zuckt dann mit den Schultern.
»Freunde würd ich nicht gerade sagen. Wird Zeit das auch mal ein Mädchen in unsere Gruppe aufgenommen wird.«

Sie lächelt mich breit an und sofort schließe ich sie in mein Herz. Sie wirkt wirklich nett, so schnell eine Person zu finden die ich mag hätte ich nicht gedacht.

»Erzähl das Mal Purcey, der würde sofort wieder angekrochen kommen. Wenn er damit jemals aufgehört hätte.« Mattheos stimme ist tief, aber nicht so tief, dass es unangenehm wäre.
»Purcey wäre ja schon wieder hier würde jemand von uns ihn auch nur ansprechen.« mischt sich auch Draco ein.
Ein wenig grinsend über seinen genervten Ton lächle ich.

»Purcey ist also euer Lieblings Mensch?« grinsend nickt Pansy. »Aber sowas von.« stimmt Theodore mir zu. »Purcey war mal Teil unserer Gruppe, er ist rausgeflogen, weil ein absolutes Arschloch ist.« sofort frage ich mich was passiert ist.
Ob es wohl was damit zu tun hat, dass sie das einzige Mädchen ist und die drei Jungs beschämt und gleichzeitig wütend aussehen?

»Purcey ist ein Arsch, registriert.« lächelnd nickt Pansy. »Also-« Pansy kaut kurz ihr Essen zu Ende, ehe sie antwortet. »erzähl uns was über dich.« die vier sehen mich erwartungsvoll an.
»Was wollt ihr denn wissen?« ich bin mir sicher, sie stellen ein paar private Fragen, jedenfalls kommen sie mir so vor, als wären sie selbst offen über alles.
»Wieso bist du erst jetzt hier?«
»Ich weiß es nicht. Ich habe den Brief erst jetzt bekommen, keine Ahnung wieso. Vielleicht hatte Hogwarts vorher einfach noch keine Lust auf mich.« ich zucke mit den Schultern und sehe in die Runde.

Mattheo Riddle- He's mineUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum