Kapitel 17

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Loki

Zwei Stunden nachdem wir das Hotel verlassen haben, stehe ich dort, wo morgen Abend tausende Menschen sein werden. Ava geht mit Taylor und den anderen Tänzern ein paar Sachen durch. Zwischendurch tanzt Ava oder wackelt mit ihrem Po, um etwas mit den Choreographen abzusprechen. In dem engen Lederrock und dem Spitzenbody, wirkt das schon ziemlich heiß. Sie fährt sich mit den Fingern durch die Haare und lacht, weil irgendwer etwas gesagt hat. Und genau in diesem Moment ist sie am schönsten. Sie sieht losgelöst aus. Strahlt. Sie hat meine Gedanken schon völlig im Griff. Jeden Schritt oder jede kleine Bewegung beobachte ich, weil ich einfach nicht anders kann. Nach einer Weile kommt Ava von der Bühne, läuft auf mich zu und sagt, „Wir können los.". Dann folge ich ihr aus dem Stadion. Wir nutzen ein Taxi um vom Stadion weg zu kommen. Ava gibt dem Fahrer eine Adresse und als er wenig später anhält, stehen wir vor dem Eiffelturm.
„Willst du rauf?", frage ich sie.
„Ja.", sie grinst und geht auf den Schalter zu. Kurz darauf kommt sie mit den Tickets wieder und zeigt auf den Aufzug. Wir fahren hoch und sie tritt zügig bis zum Gitter hervor.
„Diese Aussicht ist zwar schön, aber der Stark-Tower hat mehr zu bieten.", sagt sie und schaut mich etwas enttäuscht an. Ich stelle mich neben sie und überblicke Paris. Sie lehnt sich an mich und ich muss mir eingestehen, dass es sich toll anfühlt. Einfach so mit ihr hier zu stehen und kuscheln.
„Wollen wir weiter? Wir könnten zum Hotel laufen und ein wenig an der Seine spazieren.", schlägt sie vor.
„Von mir aus gerne.", sage ich und wir fahren nach einem kurzen Besuch schon wieder zurück zum Boden. Die Treppen hinab, gehen wir nun an der Seine entlang. Ava wird immer mal wieder angesprochen von Franzosen. Ma Cherie hier, Mademoiselle dort. Irgendwann fragt sie, „Warum sprechen mich alle an?".
„Weil du verdammt schön bist und sie dich ausführen wollen.", sage ich.
„Du läufst doch direkt neben mir. Da müssten sie doch merken, dass ich nicht alleine bin.".
„Wir schlendern nebeneinander her. Sie flirten gerne. Wenn sie denken würden, dass wir zusammengehören, dann wäre es garantiert anders.". Als sie ein paar Meter später wieder jemand anspricht, greift sie nach meiner Hand und verschränkt unsere Finger. Sie lehnt sie beim laufen an mich und kein weiterer spricht sie an.
„Siehst du. Sage ich doch.", bestätige ich selbstgefällig und grinse in mich hinein. Und so laufen wir am Wasser entlang, Hand in Hand, als wären wir ein altes Paar. Es gibt nichts was ich gerade lieber machen würde. Wir kommen im Hotel an und gehen hoch ins Zimmer. Ava geht direkt ins Bad und wenig später höre ich das Rauschen der Dusche. Ich sitze auf meinem Bett. Zwanzig Minuten später kommt Ava aus dem Bad. Ich wende meinen Blick von Fernseher zu ihr und mustere sie. Sie trägt einen Bademantel und kommt in meine Richtung. Sie bleibt am Fußende meines Bettes stehen. Ihre Augen fixieren meine. Ihre Finger lösen den Knoten des Gürtels. Dann rutscht der Bademantel zu Boden und Ava steht nackt vor mir. Mit Lust in ihren Augen. Sie krabbelt zu mir und setzt sich breitbeinig auf meinen Schoß. Ohne auch nur eine Sekunde meinen Blick loszulassen. Ich lege meine Hände ganz langsam an ihre Hüfte. Fahre langsam über ihren Rücken bis meine Hand in ihrem Nacken ruht. Dann ziehe ich sie an mich und presse meine Lippen auf ihre. Wandere über ihre Grübchen zum Hals und genieße wie sie reagiert. Sie lehnt ihren Kopf nach hinten in meine Hand und meine freie Hand berührt zart ihre Brust. Mein Finger kreist um ihre Nippel. Ich werde hart, als sie aufstöhnt. Sie zieht an meinem Oberteil und ich helfe ihr kurz es mir auszuziehen.
„Zieh deine verdammte Hose ein Stück runter.", stöhnt sie in mein Ohr. Ich tue es. Ohne Umschweife. Ich begehre sie und will sie so sehr. Meine Erektion drückt sich gegen ihre warme Mitte. Sie geht ein wenig hoch, legt ihre Lippen auf meine und lässt sich auf mir sinken. Ich stoße schnell und heftig in sie und ein tiefes Grollen meinerseits vermischt sich mit ihrem Stöhnen. Verdammt. Sie fühlst sich so perfekt an. Sie schmeckt großartig und bringt mich mit den Bewegungen, die sie anfängt auszuführen, völlig um den Verstand. Meine Hände greifen in ihren Po und sie streichelt ihre Brüste. Sie tut alles so gezielt, dass sie heftig auf mir kommt. Sie stöhnt laut auf und ihre Beine spannen sich an. Ihr Innerstes pulsiert um meinem Schwanz. Sie hebt sich langsam und ich gleite aus ihr. Gespannt warte ich auf das was sie vorhat. Sie sieht mich kurz an, rutscht etwas runter und senkt ihren Kopf. Ihre wunderschönen und weichen Lippen schließen sich um meinem Schwanz. Ich stöhne auf. Sie schaut von unten direkt hoch in meine Augen und nimmt mich so tief in sich auf, wie sie kann. Das Ganze macht sie ein paar Mal, ohne den Blickkontakt zu unterbrechen. Dann kann ich es nicht mehr halten. Ich komme und spritze ihr in den Mund. Sie hebt den Kopf und ich erwarte irgendwie, dass sie spuckt. Sie streckt leicht die Zunge raus, wo sich mein Sperma befindet und schluckt es danach runter. Ich grinse automatisch. Gut, dass sie diese Pille nimmt, um nicht schwanger zu werden. So kann ich sie so oft nehmen wie ich möchte. Denn ich komme lieber wenn sie um mich ist. Ich ziehe meine Hose wieder hoch und Ava legt sich neben mich. Sie schnappt sich mein Oberteil und schlüpft hinein. Wir liegen nebeneinander und ich muss daran zurückdenken wie sie mir damals in Bezug zu Rogers von dieser Pille erzählt hat. Und er hatte nie die Chance dazu, sie zu spüren wie ich das tue. Darauf bin ich mächtig stolz. Sie legt ihren Kopf auf meine Brust und fährt mit ihren Fingern über meinen Bauch. Aber umso mehr ich mir meine Gefühle für sie eingestehe, desto größer wird meine Angst sie zu verlieren. Unter Umständen würde dies passieren, wenn ich ihr sage was ich fühle.
„Ist alles ok?", fragt sie und reißt mich somit aus meiner Gedankenblase.
„Ja. Alles ist perfekt.", sage ich und spiele mit ihrem Haar. Irgendwann höre ich ihren flachen Atem und realisiere, dass sie eingeschlafen ist. Ich bette sie vorsichtig so, dass sie vor mir liegt. Ich lege meine Arme um sie, vergrabe mein Gesicht an ihrem Nacken und schließe ebenfalls die Augen.

Ava

Ich wache auf, weil ich Küsse auf meinem Nacken spüre. Langsam drehe ich mich um und sehe in seine Augen. Die so hell leuchten und in meine sehen. Immer öfter realisiere ich, wie sehr ich ihn mag. Diese Momente zwischen uns, wie jetzt gerade, geben mir so viel. Wir verbringen den Vormittag im Bett. Berühren uns, sehen fern und schlafen miteinander. Wir sind erst beim ersten Stopp dieser Tour und ich kann mir nicht mehr vorstellen, es ohne ihn zu machen.
„Ich muss gleich zum Stadion. Sie schminken mich vorher.", sage ich und sehe ihn an.
„Ich werde da sein.", sagt er und lächelt. Also stehe ich auf, gehe ins Bad und mache mich frisch. Ich pflege mein Gesicht und creme es ein, damit es nicht unter dem Make-up leidet. Dann ziehe ich mir sportliche Sachen an und sehe in den Spiegel. Ich bin bereit. Europa, hier bin ich.

FLAMES ON MY SKINOù les histoires vivent. Découvrez maintenant