Part 22

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Lillys Sicht:

„Ja", antwortete ich. „Sie habens gehört Zuschauer, Lilly wird offiziell mit Justin morgen die Tour beginnen. Es sind keine Gerüchte, keine Vermutungen, es wurde bestätigt von dem Superstar persönlich", witzelte der Sprecher und wackelte lächerlich mit den Augenbrauen. Ich musste kichern, als er mir in die Augen sah, und nur darauf wartete, das ich bestätigen würde, das wir ein Paar wären, denn damit werde ich momentan zugebombt. Wortwörtlich belästigt. „Morgen geht's schon los richtig?", fragte er. „Genau, ich fliege schon heute Abend  nach Europa, dort wird die Tour beginnen", sagte ich und drehte meinen Kopf etwas auf die Seite.

„Ich bin gleich soweit", sagte ich und machte den Verschluss des Koffers zu, den ich anschließend austellte und hinter mir herzog. „Kann ich die Sachen schon mal im Wagen verstauen?", fragte einer meiner Bodyguards. „Ja bitte", sagte ich und händigte ihm meine Tasche aus und den Koffer. „Wir werden in einer virtel Stunde aufbrechen", informierte mich Scooter und ich nickte. „In Ordnung", sagte ich etwas unstimmig. Ich war mir bisher immernoch nicht sicher, ob das die beste Idee gewesen war dem zuzustimmen. Mehr oder weniger machte ich das ganze nur wegen den Fans. Ich wollte Justin nicht sehen. Ich packte die letzten Sachen zusammen in meine Handtasche, steckte das Iphone vom Ladekabel und stöckelte auf meinen hohen Absätzen nach unten in die kleine Vorhalle. „Nun da du auch hier bist, denke ich können wir fahren", sagte Justin gehässig und schaute mir einen Moment direkt in die Augen. Ich ignorierte seinen Kommentar und ging vorraus in den Wagen. Mein Bodyguard öffnete mir die Tür und ich nahm auf dem Rücksitz platz. Justin musste sich ausgerechnet neben mich auf den Sitz setzen und seine Beine breitbeinig stämmen. Ich lehnte mich einfach an die Scheibe und schloss die Augen, vollkommen konzentriert auf die Musik die durch meine Kopfhörer kam. Von draußen hörte man noch immer Fans schreien, die dem Van hinterher rannten so schnell ihre Füße konnten. Nach wenigen Minuten kamen wir schon auf dem Flugplatz an. Der Jet stand schon bereit und die ersten Angestellten kamen herüber geeilt, um sofort das Gepäck im Flugzeug zu verstauen. Ich stieg aus und zog meine Sonnenbrille auf. Die Sonne schien mir direkt ins Gesicht, sodass ich ungewollt lächeln mussten. Der Himmel war hellblau und es wurde echt wärmer gegen Mittag. „Lilly, wir müssen reden", flüsterte Justin plötzlich neben mir. „Müssen wir?", fragte ich und zog die Augenbraue nach oben, als ich ihn anschaute. Seine langen Wimpern umramten die schönen karamellfarbenen Augen und blickten damit in meine. „Ja bitte, gib mir ne Chance dir alles zu erklären", sagte er. „Lieber sterbe ich, als meine Zeit mit dir zu verschwenden", sagte ich und stolzierte von ihm weg.

„Bitte lass uns reden", quängelte er schon wieder hinter mir, als er mich am Arm hielt und ich eigentlich nichts weiter als auf mein Zimmer wollte nach dem langen Flug, der an uns vorüber gegangen war. „Na gut", gab ich nach, weil er mich sonst nicht in ruhe lassen würde. Früher oder später müsste ich wieder mit ihm reden, ich war schließlich mit ihm auf Tour und das nicht nur für zwei drei Tage sondern fast ein Jahr. „Red, aber machs kurz", sagte ich genervt und lief weiterhin auf meine Suit zu. „Darf ich mit rein kommen?", fragte er als er vor der Eingangstür stehen blieb und mir hinterher schaute. „Ja", sagte ich und hatte einen kleinen Moment ein Lächeln auf den Lippen. Wie schön könnte es sein, wenn das nie passiert wäre. Vielleicht wären wir zusammen und ich könnten jeden Tag neben ihm aufwachen. Mein Blick führte auf den Boden und schaute etwas traurig. „Lilly?", fragte er und kam mir näher, sodass er meine Hand an meinen Arm legte. „Wolltest du nicht reden?", zischte ich, als ich mich wieder gesammelt hatte und die dummen Gedanken von eben verdrängte. „Ich will mich entschuldigen für alles was ich zu dir gesagt habe", sagte er und schaute mir in die Augen. Sein Zeigefinger legte er unter mein Kinn, das ich ihn ansah ohne mich schließlich weigern zu können. „Das macht es nicht besser", sagte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust. „Nein, aber...vielleicht...ist ein Schritt in die richtige Richtung", sagte er und lächelte mich an. „Vielleicht", murmelte ich daraufhin einfach nur und löste mich von seiner Berührung. „In Zukunft werde ich mich bessern, bitte gib mir eine Chance...ich mag dich wirklich...Lilly, tue mir das nicht an", sagte er und wurde von wort zu Wort verzweifelter, was sich darin äußerte das er lauter sprach als zuvor. „Wir haben keine Zukunft Justin...ich will das einfach nur vergessen, die Tour hinter mich bringen und dich am besten nie wieder sehen", sagte ich und fakte eine Lächeln vor ihm. „Das willst du nicht...das kannst du nicht tun", flüsterte er und er kam mir einen Schritt näher. „Justin", flüsterte ich als er mir ganz nah kam.  Er schlang seine Arme um mich und drückte mich gegen die Wand. „Lass mich los", pienste ich. „Ich will eine Chance..bitte Babe, ich weiß ich hab Scheiße gebaut, aber ich kanns wieder gut machen, ich verspreche es dir. Ich ändere mich...für dich", sagte er und seine Lippen kamen meinen näher. „Warum solltest du dich für mich ändern?", fragte ich ungläubig und stieß ihn etwas von mir, was einfacher gesagt als getan war, denn er drückte sich mit voller Kraft an mich. „Weil ich dich liebe", raunte er und küsste mich. Zuerst ließ ich es geschehen, bis ich realisierte, was hier eigentlich passierte. Seine Lippen passten perfekt auf meine. Es fühlte sich so gut an, aber es war falsch. So würde ich es mir nur noch schwerer machen ihn zu vergessen, denn er war nicht der Typ den ich suchte. Ich wollte eine Beziehung, und keinen Kerl für eine Nacht. Ich drückte ihn sofort weg und ging auf die Tür zu, die ich für ihn öffnete, das er ging, was er jedoch nicht tat. „Geh", befahl ich ihm. „Bitte lass mich bei dir bleiben.. du wirst es nicht bereuen", versuchte er nochmals sein Glück. „Nein und jetzt verschwinde einfach", sagte ich klipp und klar. „Okay...aber merk dir eins, so schnell werde ich nicht aufgeben", sagte er ernst. „Ich liebe dich", flüsterte er im vorbeigehen und küsste meine Wange. 

Love me harderTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon