Part 11

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Lillys Sicht:

Der Dreh war beendet, somit ich auch direkt auf die Halle zusteuerte, in der Hoffnung, das mir Justin nicht folgen würde. Die Gedanken die ich eben gehabt hatte, als er mich geküsst hatte, schockierten mich ein wenig. Langsam beka ich einfach das unerklärliche Gefühl, das ich ihn mehr mochte als ich die ganze Zeit dachte. „Warte“, rief Justin und rannte mir hinterher. Anscheinend hatte ich es nicht geschafft ihn davon abzuhalten mir hinterher zu laufen. „Was willst du?“, fragte ich kalt und schaute ihn an. Ich wollte nichts empfinden, nicht für ihn. Mach dir nicht so einen Kopf, es ist überhaupt nichts bewiesen. Er ist nur ein Freund, nicht dein Freund und so wird es auch bleiben, solange du Marco hast. Viel zu sehr liebte ich meinen Freund, als das ich mit ihm schluss machen würde wegen einem daher gelaufenen Kerl, der doch meine Hilfe sowieso nur brauchte um selbst groß rauzukommen. „Weis mich doch nicht immer sofort ab wenn du mich siehst“, flehte er mich an und versuchte mich aufzuhalten gleich aus dem Gebäude zu stürmen.

Ich fiel in die Tür rein. Meine Tasche ging zu Boden, als ich vollgepackt herein kam. "Ist das dein ernst?", schnauzte mich Marco an und hielt mir eine Zeitung unter die Nase, welche die Überschrift trug 'Hat das Bieberlein schon den Star im Bett?' "Was?", fragte ich, da ich nicht verstand wo das Problem lag. Ich hatte ein Video mit Justin gedreht und hab ihn nicht freiwillig geküsst! Es war nichts von Bedeutung. "Frag nicht so", sagte er und wurde unglaublich wütend. Meine Angst die ich in solchen Situationen vor ihm hatte steigerte sich ins unermessliche. "Es war nur ein Video", sagte ich ruhig und versuchte die Nervosität zu unterdrücken. "Nur ein Video nennst du das?", fragte er gehässig und ich spürte seinen aufdringlichen Blick auf mir. "Er ist nur ein Freund", versuchte ich vergeblich zu erklären. "Und am Ende springst du doch mit ihm ins Bett", knurrte er wütend. "Ich liebe dich", sagte ich und legte meine Hand an seine Wange. "Ich kauf dir deine billigen Erklärungen nicht ab...Du hängst ihm doch am Arsch wie eine kleine Nutte", sagte er und hielt weiterhin Blickkontakt. "Das stimmt doch überhaupt nicht", argumentierte ich und schrie ihn an. Warum unterstellte er mir solche Dinge? Justin ist nur ein Junge dem ich ein wenig bei seiner Karriere unterstütze. "Du bist doch verrückt", sagte ich und schmiss vor Verzweiflung meine Arme in die Luft. "Ich werde jetzt gehen...beruhige dich ein bisschen bis ich wieder komme", sagte Marco und stellte mich so dar, als ob ich diejenige wäre, die hier gerade zu unrecht verurteilen würde... Ich schaute ihm nach, wie er aus dem Zimmer verschwand und aufbrausend verschwand. "Was sollte das jetzt?", murmelte ich vor mir her und lehnte meinen Kopf an die Wand hinter mir. 'Hey girl;) was macht dein Freund hier draußen?' Justin hatte mir eben eine Sms geschrieben und ich starrte auf mein Handy. Moment, wenn das heißt das er meinen Freund sieht.. Dann heißt das, das er irgendwo hier war! 'Wo bist du? Mein Freund bringt dich um wenn er dich hier sieht' schrieb ich und plötzlich klopfte es an der Tür. Ich riss die Klinge herunter und sah ihn haselnussbraunr Augen, als mein Kopf zu ihm hoch schnellte. "Hi", grinste er breit und quetschte sich in das Zimmer, obwohl ich ihn nicht reinbat. Eine viel zu große Angst hatte ich momentan, das Marco gleich wieder kommen würde. "Hey", murmelte ich immernoch etwas verwirrt von ihm. "Warum darf mich dein "Freund" nicht sehen?", fragte er und formte Anführungszeichen mit den Fingern. "Er meint, ich hätte was mit dir am laufen", kicherte ich, weil ich es mehr als nur lächerlich fand, wie er reagiert hatte. Ich mein, ich wäre auch nicht erfreut ihn knutschend mit einer anderen zu sehen, aber es war doch nur für's Business. "Hast du ja eigentlich auch", zwinkerte er und drängte mich an die Wand. Er presste seine Lippen auf meine und legte seine Hand an meine Taille. Ich lòste mich aus dem Kuss und sah ihn ungläubig an. "Was soll das?", fragte ich und legte meine Hand auf seine Brust. Das stellte sich als ein Fehler heraus, als ich seine Muskeln durch das Shirt spürte. Ich keuchte ungewollt auf, als er seinen Körper an mich drückte und seine Arme um mich schlang. "Justin", flüsterte ich und spürte wie es zwischen meinen Beinen pochte. Ich wollte das Gefühl nicht, aber ich konnte nichts dagegen tun, das es immer und immer stärker zu sein schien. "Macht dich das an?", raunte er und sah mich mit dunklen Augen an. Ich nickte von ihm benommen und umarmte ihn. Ich hatte keinen blassen Schimmer, was mich dazu leitete, aber irgendein Gefühl drängte mich förmlich dazu. "Jetzt sag nochmal, wir hätten nichts", knurrte er und fuhr unter mein Shirt. "Er hat allen Grund eifersüchtig auf mich zu sein", hauchte er in mein Ohr und verpasste mir somit eine Gänsehaut. "Justin", sagte ich ernst und wollte ihn wirklich weg drücken, aber etwas sträubte sich noch dagegen. "Ich bin auch eifersüchtig auf ihn", sagte er auf einmal. Mir gingen die Worte im Kopf herum, aber verstand einfach nicht wie er das meinte. "Wie meinst du das?", fragte ich verwirrt und drehte meinen Kopf etwas auf sie Seite. "Ich will das du nur mir gehörst", sagte er und küsste meine Wange. "Das meinst du doch eh nicht ernst", sagte ich und ging in die Küche. "Glaub mir oder glaub mir nicht, ich mag dich Kleine", sagte er ernst und umarmte mich von hinten. "Ich hab einen Freund okay?", sagte ich und schlug auf seine Hände, die um meinen Bauch gelegt waren. "Das ist ja mein Problem", lachte er und drehte mich zu ihm. "Bitte...hör auf", quietschte ich ganz leise an seinen Lippen. "Soll ich damit wirklcih aufhören", flüsterte er und kam mir so nah, das seine Lippen meine bei jeder weiteren Silbe streiften. ich knurrte und schloss kurz meine Augen. Mein Körper verriet mich. "Ich bring dich noch dazu mich um einen Kuss anzuflehen", sagte er überzeugt. "Wir sehen uns Lilly", sagte er und verschwand grinsend aus dem Apartment. Ich ließ mich an dem Kühlschrank herunter gleiten und legte meine Hand über meine Augen. Der Mann macht mich fertig, ich bin total verwirrt. War das jetzt ein Geständnis? Meinte er das wirklich so, wie er es vorgab? Ich konnte an nichts mehr anderes denken als an ihn. Mit meinem Finger fuhr ich über meine Lippe und mir kam es so vor, als würden seine Lippen noch immer auf meinen verweilen... Es war alles so unreal.   Warum empfand er etwas für mich? Ich mein Justin sah nahezu perfekt aus! Ich hingegen fing schon wieder an, an mir zu zweifeln. Meine Gefühle waren einfach nur durcheinander wegen diesem Kerl, der anfing mir mit seinen Sprüchen unglaublich den Kopf zu verdrehen. Ich stand auf und beschloss mir nicht mehr so viele Gedanken zu machen, aber über den ganzen Tag schaffte ich es nicht ihn komplett zu verbannen. 

Love me harderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt