Part 16

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Justins Sicht:

Endlich hatte ich sie in meinem Arm. Ich hatte das was ich wollte. Ich strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und küsste wieder ihre Lippen. Ich mochte das Gefühl ihr überlegen zu sein. Ich machte sie schwach, sie war genau wie all die Anderen. Wenn sie mich sah, tat sie das, was ich mir wünschte. Sie folgte dem was ich ihr sagte und sie konnte nicht mehr klar denken. Ich liebte diese Macht die ich über sie hatte. Ich küsste ihren Hals und biss hinein, was sie zum Stöhnen brachte. „Sag meinen Namen“, flüsterte ich in ihr Ohr und grinste einen Moment, als ich ihren Ausdruck in den Augen sah. „Justin“, keuchte sie atemlos und sah mir in die Augen. Ich küsste sie wieder und wanderte immer weiter zu ihrem Ausschnitt. Ihr Oberteil störte. Meine Hände ließ ich unter ihr Shirt fallen und zog es weiter nach oben, sodass ich ihren Bauch mit feuchten Küssen bedecken konnte. Ihre Hände vergruben sich in meinen Haare. Ihr Körper wölbte sich an meinen und ich wusste, das sie es auch wollte. Ich knöpfte ihre Hose auf und küsste ihre Seite. „Lilly“, flüsterte ich und schaute kurz zu ihr hoch. Sie riss an meinem Oberteil und zog es mir aus. Ihre Hände fuhren über meine Schulter und an meinen trainierten Rücken. „Baby“, raunte ich nochmals und ließ mir von ihr meine Hose öffnen. „Fuck“, keuchte sie und verwöhnte mein Glied durch die Boxershorts. Ich nahm ihre Hand und verschränkte unsere Finger. Mit meinen Zähnen zog ich den Slip herunter und küsste ihren Innenschenkel bis zu ihrem empfindlichsten Punkt. Ich verwöhnte sie mit meiner Zunge und hörte ihr wunderschönes Stöhnen an, welches mehrere Male nach mir schrie. Als sie fast gekommen wäre, hörte ich auf und küsste mich bis zu ihren Lippen nach oben. Sie zog mir meine Boxer aus und drückte mich fest an sich. Ich holte ein Kondom aus meiner Schublade und zog es mir über. „Willst du das wirklich?“, fragte ich sie und biss mir auf die Lippe. Ich könnte mich nicht mehr beherrschen. Ich war geil auf dieses Mädchen. Schon alleine wie sie so schwach und unschuldig vor mir lag. Sie hatte nichts mehr an, nur das weiße Laken welches ein wenig ihren Körper verdeckte. Ich setzte mein Glied an und schaute ihr in die Augen. Sie nickte etwas ängstlich und schloss ihre Augen, als ich mit voller Länge in sie stieß. Mein Penis pochte als sich ihre Enge um mich schlang. Ich drückte sie an mich, ihre Hände zerkratzten meinen Rücken und meine schlangen sich fest um sie. Langsam bewegte ich mich in ihr und küsste sie immer wieder. Schwer atmend kam ich in ihr und stieß sie trotzdem noch heftiger als sie danach verlangte. Sie kam während sie verlangend nach mir schrie und mich dabei ansah. Ich legte mich neben sie und zog sie an mich. Sie sollte noch ein bisschen bei mir bleiben. Ich wollte sie noch nicht gehen lassen, das würde noch früh genug passieren. Sie sagte nichts, sondern blieb ruhig liegen. Ihr Atem war etwas lauter als sonst und ihr Herz schlug schneller. Ich musste lächeln als ich an eben dachte. Ich hätte nicht gedacht, das ich das schaffen würde. Mochte sie mich wirklich so sehr, das sie mit mir schlief ohne das wir zusammen waren? Sie hatte mich nie gehasst, das konnte sie nicht. Seien wir mal ehrlich... Mich kann man nicht hassen. Sonst hätte sie wohl kaum mit mir geschlafen.

Lillys Sicht:

Ich schloss meine Augen und genoß das er mich im Arm hielt. Ich hatte es wirklich getan. Eigentlich wollte ich warten, aber er hatte mich verrückt gemacht. Ich konnte mich nicht wehren, Justin wusste was er tun musste um meinen schwachen Punkt zu überwinden. Ich hatte es gewollt und bereute es auch nicht, jedenfalls bis jetzt noch nicht. Vielleicht fühlte er auch etwas für mich. Ich hatte Hoffnung, das aus uns was werden könnte. Er war so liebevoll und ich fühlte mich so unglaublich wohl bei ihm, deshalb konnte ich mir nicht vorstellen, das er noch immer so ein Arschloch war. „Justin?“, fing ich an. Ich konnte nichts verlieren, ich würde ihn fragen. „Ja?“, fragte er ganz leise und strich über meinen Oberarm. „Sind wir jetzt sowas...also sind wir...zusammen?“, fragte ich unsicher und hörte nur wie er anfing zu kichern. Meine Augen rissen sich auf und mein Herz hielt gefühlte Minuten an, als ich seine Antwort darauf hörte. „Du denkst doch wohl nicht, das ich was für dich fühle nur weil wir Sex hatten“, lachte er und sah mich an. „Tut mir leid Baby, aber das war nur Spaß nichts weiter“, fügte er hinzu. In meinen Augen befanden sich Tränen, als er fertig gesprochen hatte. Ich konnte nicht glauben, das er so scheiße zu mir war. Ich hatte echt gedacht, das er was für mich fühlen könnte. Alles was ich mir vorgestellt hatte, verschwand als wäre es nie wahr gewesen. Nichts was er jemals gesagt hatte, hatte er ernst gemeint. Er hatte mich nie gemocht. „Ich wollte dich nur ins Bett bekommen...“, sagte er genau das, was ich mir dachte. „Du bist ein Arschloch“, schrie ich und rückte von ihm weg. „Was? Hast du dir ernsthaft Hoffnungen gemacht?“, fragte er und lachte mich aus, jedenfalls fühlte es sich so an. Ich schlang mir das Laken um den Körper und verschwand schnell im Bad. Ich wollte einfach nur hier weg. Ich zog mich an und nahm meine Sachen. „Melde dich nie wieder bei mir Justin... Ich mache dir das Leben zur Hölle“, schrie ich wütend und Tränen flossen meine Wangen hinunter. „Habe nicht vor dich ein zweites Mal zu ficken Babe... Ich ficke jeden nur einmal“, zwinkerte er und lächelte mich eklig an. Ich hatte mich noch nie im Leben so dreckig und benutzt gefühlt. Seltsam wie man sich geborgen fühlen kann und wenig später alles wieder umschwingt. „Fahr zur Hölle“, schrie ich ihn an und knallte die Tür so fest zu wie ich konnte. Weinend drängte ich mich durch die Massen und rannte nach Hause. Ich hatte nicht die Kraft mit jemadem zu reden um mir ein Taxi zu bestellen. Auch wenn es gefährlich war ohne jeglichen Schutz alleine zu sein, war es mir in dem Moment völlig egal. Sollte mich doch jeder so sehen. Sollte jeder sehen, das auch Stars mal am Boden waren, das auch ich mal weinte, das ich ganz normal war wie jeder andere auch. Mir war alles egal. Der Junge für den ich mehr empfand als für jeden anderen, wollte nur Sex. Ich hatte wegen ihm mit meinem Freund schluss gemacht. Ich dachte, ich könnte ihn ein bisschen verändern, aber vielleicht war das der Fehler. Vielleicht konnte man Menschen nicht zu etwas zwingen, womöglich blieb ein Arschloch immer ein Arschloch. Es sollte anscheinend nicht anders sein, sonst wäre es anders passiert. Alles ist für etwas gut, hatte meine Mutter immer gesagt und mich somit ermutigt. Ich musste ihn aus meinem Kopf verdrängen. Ich musste diesen Kerl vergessen. Es wäre das beste! Ich würde mich sonst damit kaputt machen. Meine Karriere würde sowieso schwerer werden, wenn das mit Marco morgen überall verkündet werden würde. Ich würde ihm nie wieder vertrauen. Ich würde mit ihm keine Sekunde mehr verschwenden. Das schwor ich mir in dieser Nacht...

Love me harderWhere stories live. Discover now