Kapitel 28

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Georges Pov.

Müde tapste ich am nächsten Morgen die Treppen runter in die Küche, wo ich meinen Freund bereits am Herd stehend vorfand. Leise schlich ich mich hinter ihn und schlang meine Arme um seine Hüften. ,,Morgen.", nuschelte ich. ,,Guten Morgen, Liebling.", erwiderte er und drehte sich um. ,,Hast du gut geschlafen?" ,,Mehr als gut. Mit dir neben mir, kann ich überhaupt nicht schlecht schlafen." ,,Ach, ist das so?", grinste Lewis leicht und zog mich eng an sich, um mich innig zu küssen. ,,Setzt dich doch schon mal hin. Ich bringe gleich das Frühstück." ,,Was gibt es denn?", fragte ich neugierig nach. ,,Pancackes mit Nutella oder Marmelade." Sofort legte sich ein Lächeln auf meine Lippen und ich löste mich von Lewis, um mich schon mal an den Tisch zu setzen. Er lachte bei meiner Reaktion leicht und kam kurz darauf mit der Pfanne zu mir und legte den ersten Pancake auf meinen Teller. ,,Danke.", sagte ich und beschmierte mir schnell den Pancake mit Nutella, während Lewis noch ein paar machte. Dann setzte er sich auch endlich mal zu mir und begann zu essen. ,,Die sind wirklich gut.", meinte ich, nachdem ich mir noch ein paar Mal Nachschlag genommen hatte. ,,Ja, das sieht man.", grinste Lewis mich an. ,,Was soll das den heißen?", gab ich empört von mir. ,,Nichts, mein Liebling. Es freut mich, dass es dir schmeckt und außerdem isst du im Moment ja für zwei." Mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht, lehnte er sich zu mir herüber und legte seine Hand auf meinem Babybauch ab. Sanft streichelte er darüber, was mich ebenfalls lächeln und meine Hand zu seiner legen ließ. ,,Ich liebe dich so sehr, Georgie." ,,Ich liebe dich auch."

,,Liebling, ich bin wieder zuhause.", ertönte Lewis Stimme durch das Haus. Langsam raffte ich mich vom Sofa auf und ging in den Flur. ,,Hallo.", begrüßte ich ihn und küsste ihn kurz. ,,Hallo, mein Engel. Hallo, Prinzessin.", sprach er noch leise mit meinem Bauch. ,,Du hättest aber nicht extra aufstehen müssen." ,,Ist schon in Ordnung.", entgegnete ich. Im nächsten Moment zuckte ich zusammen, als ich einen leichten Tritt spürte. ,,Was ist los?", fragte Lewis sofort und sah mich besorgt an. ,,Ich…Alles gut…Ich…Ich glaube sie hat gerade getreten.", brachte ich atemlos hervor. Lewis Augen weiteten sich augenblicklich. ,,Wirklich?", hauchte er, seine Hand lag keine Sekunde später wieder auf meinem Bauch. Kaum das der Körperkontakt hergestellt war, spürte ich bereits einen zweiten Tritt. ,,Spürst du das auch?", wisperte ich mit Tränen in den Augen. Lewis nickte leicht. ,,Ja, ganz leicht.", erwiderte er. ,,Hallo, Prinzessin. Ich bin dein Dad. Dein Daddy und ich freuen uns schon sehr auf dich.", sagte er leise und zog dabei immer wieder sanft Kreise auf meinem Bauch. ,,Das ist unglaublich.", flüsterte mein Freund ergriffen. ,,Ja, das ist es. Unser Baby." ,,Unsere kleine Tochter." Einen kurzen Augenblick genossen wir diesen Moment noch, bis die Kleine wohl erstmal genug hatte und wieder ruhig wurde. ,,Lass uns wieder ins Wohnzimmer gehen und uns hinsetzen.", schlug Lewis vor. Zustimmend nickte ich und ließ mich von ihm zurück führen. Mit einem erleichterten Stöhnen ließ ich mich auf das Sofa fallen. ,,Ist alles gut?" ,,Mhm, mein Rücken macht mich nur so langsam wahnsinnig." ,,Soll ich dich ein bisschen massieren?" ,,Das würdest du machen?" ,,Natürlich. Ich würde doch alles für dich machen.", bekam ich zurück. ,,Das weiß ich doch.", lächelte ich. ,,Wie war es in der Fabrik?" ,,Ganz gut. Wir haben die letzten Updates fertig. Es ist alles bereit für die zweite Saisonhälfte." ,,Schön." ,,Hm, ich hoffe nur, sie sind gut genug, um Max wieder etwas auf Abstand zu bringen." ,,Bestimmt. Und selbst wenn nicht, für mich bist du schon lange der Gewinner." ,,Danke, Liebling." ,,Immer." ,,Toto hat mich außerdem beauftragt zu fragen, ob du mit nach Ungarn kommst." ,,Das würde ich gerne.", erwiderte ich. ,,Super, dann habe ich deinen Paddockpass schon dabei." Bei seiner Aussage brach ich ungewollt in Gelächter aus. Das war so typisch Lewis. ,,Wieso wundert mich das nicht?" ,,Weil du mich kennst.", grinste er zurück. ,,Ja, das stimmt." Zufrieden kuschelte ich mich näher an ihn und legte meinen Kopf auf seiner Brust ab, während er mich liebevoll durch die Haare strich.

,,Hast du alles?", rief ich nach oben, wo mein Freund noch immer dabei war, seine letzten Sachen zu packen. Heute würde es zum ersten Rennen nach der Sommerpause gehen und Lewis hatte natürlich nichts besseres zu tun, als seine Outfits farblich aufeinander abzustimmen, auch wenn wir bereits ziemlich spät dran waren. ,,Einen Moment noch." Lächelnd verdrehte ich die Augen und setzte mich nochmal auf das Sofa. Ohne Lewis würden sie sowieso nicht fliegen. ,,Ich bin soweit.", meinte Lewis ungefähr zehn Minuten später, als er mit endlich fertig gepackten Koffern die Treppe hinunter kam. ,,Gott sei Dank. Ich wollte Toto ungern noch mehr Verspätung erklären." Langsam stand ich wieder auf und ging zu ihm. ,,Hast du auch alles?", fragte er sanft. ,,Ganz sicher. Ich hätte die Sachen auch schon mal rausgebracht." ,,Nein, lass mich das machen. Du sollst nicht schwer heben. Und auf die paar Minuten kommt es jetzt auch nicht mehr an.", entgegnete er und brachte unsere Koffer nach draußen, während ich mit Roscoe nachkam. ,,Na, dann wollen wir mal.", sagte er, nachdem alles verstaut war. ,,Bist du bereit?" ,,Und wie."

Accident with consequencesWhere stories live. Discover now