Kapitel 21

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(Caitlyn)

Es waren nun etwa 2 Wochen vergangen.

Ich wohnte immer noch bei Diego. Meine restlichen Sachen hatte ich bereits alle vor einigen Tagen geholt. Daher, dass ich wusste wie Jackson arbeiten musste konnte ich ungestört meine Sachen holen ohne ihm über den Weg zu laufen.

Es nervte mich schon sehr irgendwie. Denn meiner Meinung nach musste Jackson einfach nur eine Art Psychologe aufsuchen.

Mit Sicherheit wäre dann auch eine Aussprache oder so was in der Art möglich. Den Job in der Firma hatte ich nun auch bekommen und ich war wirklich froh endlich einen normal bezahlten Job zu haben.

Die meisten Angebote welche ich bisher bekommen hatte waren gerade eben Mindestlohn. Doch obwohl ich mich über den Job freute gab es eine Sache welche mir den letzten Nerv raubte.

Diese Kälte am Morgen.

Ich war absolut kein morgen Mensch und diese Kälte machte meine Laune Morgens nicht wirklich besser. Bald war Weihnachten und ehrlich gesagt war ich noch überhaupt nicht in Weihnachtsstimmung angekommen.

Was vermutlich unter anderem daran lag, dass mir momentan häufig morgens nach den Frühstück oder bei dem Frühstück übel wurde. Manchmal übergab ich mich auch und es nervte einfach nur.

Manchmal war es sogar so schlimm, dass ich morgens aufwachte und mir einfach sofort übel war ohne, dass ich überhaupt aus dem Bett aufgestanden war. Das ging dann über den Tag wieder weg aber meistens kam es morgens wieder.

Außerdem hatte ich zudem das Problem, dass mein Hintern mir extrem weh tat. In den letzten Tagen war ich oft bestraft worden und da mein Job hauptsächlich im sitzen stattfand war das echt schmerzhaft.

Ich konnte kaum mehr sitzen denn mein Hintern brannte wie Hölle. Ich war froh, dass wenigstens laufen einigermaßen gut ging ohne schmerzen. Obwohl ich also momentan eher negative folgen aus den Bestrafungen mit mir trug liebte ich sie gleichzeitig.

Ich liebte seine Bestrafungen extrem. Diese Art Dominanz die er ausstrahlte wenn er mich bestrafte brachte mich um den verstand.

Es war wie eine Art Sucht welche sich entwickelte. Teilweise provozierte ich sogar eine Bestrafung einfach, weil ich dieses Gefühl über alles liebte. Allerdings hatte das auch seine Negativen Seiten.

Denn Diego war manchmal echt extrem genervt von mir. In der Regel provozierte ich nämlich zwei Bestrafungen an einem Tag. Ich merkte, dass es ihm nicht Gefiel wie ich mich verhielt aber gleichzeitig sah ich auch jedes mal dieses verlangen in seinen Augen.

Ich lief grade durch den Supermarkt und kaufte noch einige dinge ein. Es war wirklich anstrengend mit dem Einkaufen. Denn Diego hasste es also blieb es immer auf mir sitzen.

Der Laden war oft überfüllt und das anstehen an der Kasse dauerte ewig. In solchen Momenten war ich dann immer verdammt froh wenn ich endlich meine verfluchte Jogginghose oder ein lockeres Shirt von Diego anziehen konnte.

Als ich bei den Damenartikeln ankam und ich vor den Tampons und Binden stand hatte ich das Gefühl jegliche Farbe wich aus meinem Gesicht.

Ich konnte regelrecht spüren wie mir das Blut in den Adern gefror.

Scheiße.

Das war das erste was mir in den Kopf kam. Sofort begann ich nachzudenken wann ich das letzte mal meine Periode hatte und wann ich sie eigentlich hätte kriegen müssen. Mir wurde schnell klar, dass es schon eine weile her war seitdem ich sie bekommen hatte.

Ich erinnerte mich an den Tag an dem Diego und ich nicht verhütet hatten. Er hatte kein Kondom benutzt und Ich hatte definitiv die Pille nicht genommen.

In letzter Zeit hatte ich die Pille öfter vergessen als ich mir eingestehen wollte.

Sofort überkam mich die Panik. Ich ohrfeigte mich innerlich dafür, dass wir Idioten nicht verhütet hatten. Meine Periode war bereits seit fast einer Woche überfällig. Ich war schon häufiger Überfällig gewesen doch dann meistens nur um ein paar Tage und nicht um eine ganze Woche.

Scheiße. Scheiße. Scheiße!

Das war grade das einzige was in meinem Kopf vorging. Wenn es das bedeutete was ich dachte war mein Leben vorbei. Mein Herz fing an wie wild zu schlagen und auch mein Atem beschleunigte sich.

Irgendwie blendete ich alles um mich herum aus. Jedes Geräusch war irgendwie nicht mehr Existent und es kam mir plötzlich so vor als würde sich alles in Zeitlupe bewegen. Vermutlich lag dies an der Panik die ich bekam. Ich erinnerte mich an die Morgenübelkeit.

Verdammt ich konnte nicht Schwanger sein.

Ich wusste in dem Moment echt nicht was ich tun sollte. Wären hier nicht so viele Leute gewesen wäre ich wahrscheinlich an einer Panik Attacke verreckt. Ich entschied mich dafür einen Test zu kaufen.

Ich wollte und konnte das nicht glauben also hoffte ich wirklich sehr auf die Bestätigung des Tests, dass ich nicht Schwanger war. Noch nie wollte ich so schnell ein Ergebnis eines Tests haben. Das durfte und konnte nicht wahr sein.

Mein Leben würde dadurch wirklich vorbei sein. Das wäre viel zu früh. Wieso mussten wir auch so blöd sein und nicht verhüten?

Wieso konnte ich Idiotin nicht einfach daran denken die Pille zu nehmen?

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(827 Wörter)

:)

Daddy...?! (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt