Kapitel 10

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(Caitlyn)

Ich stieg nervös zu Jackson ins Auto und mein Herz raste. Gleichzeitig spürte ich sofort, dass Jackson sauer war. Ich sah es da seine Halsschlagader pulsierte und sein Kiefer angespannt war.

"Alles okay?" Fragte ich also noch während wir vor Diegos Haus standen. "Was hast du bei diesem Idiot gemacht?" Fragte er nur kühl ohne aufzusehen und ich glaubte einen Moment lang mich verhört zu haben.

"Ist das dein Ernst?" Fragte ich nur und seufzte, weil ich genau wusste worauf er hinaus wollte. "Er hat mich nur mitgenommen, weil mein Auto abgeschleppt wurde also entspann dich okay" ich ließ mich in den Beifahrersitz sacken und er sah mich an "Ich möchte nicht, dass ihr euch seht" meinte er dann nur und zuckte mit den Schultern.

Ich brach in Gelächter aus und erneut fragte ich "Ist das dein ernst?" Ich richtete mich auf und drehte mich etwas in seine Richtung.

 "Ist dir eigentlich klar was du da sagst?" Erkundigte ich mich belustigt. Ich konnte nicht glauben, dass er wirklich das von mir verlangte. Ich meine jetzt auf einmal war es ihm wichtig mit wem ich Zeit verbrachte?

Sonst kümmerte es ihn auch nicht mit wem ich mich traf oder mit wem ich Kontakt hatte. Also warum störte es ihn bei Diego?

Mir war bewusst, dass er eifersüchtig war doch er war bei keinem anderen jemals so eifersüchtig gewesen. "Wenn du anderer Meinung bist steig aus meinem Wagen Caity" Ich traute meinen Ohren nicht.

Hatte er mich grade echt indirekt rausgeschmissen?

Ungläubig starrte ich ihn an und merkte wie die Wut in mir aufstieg.
"Willst du mich verarschen?" Zischte ich nur mit einem irritierten Blick welcher auf Jackson gerichtet war.

Etwas flau im Magen wurde mir schon.

"Und das nur, weil ich bei Diego war? Ernsthaft Jackson" ich wandte den Blick ab und blickte auf die Einfahrt vor mir. "Ich möchte einfach nicht, dass du mit so einem Kontakt hast er ist nicht gut für dich" brummte er nur ernst und auch er wandte den Blick ab. Ich sah ihn wütend an denn ich konnte nicht glauben, dass er mich wirklich gerade dafür anschnauzte.

"Ist dir eigentlich klar was du von mir verlangst? die ganze Zeit über seit wir zusammen sind interessiert es dich nicht mit wem ich mich treffe, wann ich mich treffe und wie ich mich treffe. Und jetzt auf einmal bei Diego ist ein großes Drama. Wäre es ein anderer Typ gewesen wäre es dir egal habe ich recht? Es könnte ein Typ sein den ich einen Tag kenne und es wäre dir egal. Man Jackson ich verstehe dich nicht und dann sagst du Diego wäre nicht gut für mich. Diego war im Unterschied zu dir immer da für mich. Du nimmst meine Probleme nicht einmal ernst dich interessiert es nicht und dann sagst du er wäre schlecht. Alles was ich sage geht an dir vorbei wie Luft. Wir streiten doch sowieso nur. Du nimmst meine Probleme nicht ernst du machst dich darüber lustig als wäre es nur Bullshit den ich da rede. Außerdem hörst du mir mal wieder nicht zu also Jackson was zur Hölle ist dein Problem ?!" Fing ich an zu reden wobei ich zum ende hin lauter als gewollt wurde.

Einen Moment lang sah er mich nur schockiert an und ließ sich meine Worte wohl durch den Kopf gehen doch dafür hatte ich jetzt keine Zeit.

"Hast du dazu nichts zu sagen?" Fragte ich wütend und aufgebracht und er schwieg. Dieses Schweigen brachte mein Fass zum Überlaufen. Ich schnallte mich wieder ab und da wir noch in der Einfahrt von Diego standen öffnete ich die Tür.

"Was machst du?" Fragte er nur und ich stieg aus. "Hey jetzt warte mal Caity!" Sagte er schnell als ich die Autotür zuschlagen wollte und hielt mich somit einen Moment lang davon ab.

"Wenn du jetzt gehst ist es aus für uns. Hörst du? Also steig verdammt nochmal wieder in den Wagen Caity!" Nun klang auch er sauer. Dadurch, dass er jetzt ernsthaft noch die Ruhe besaß so was von mir zu verlangen wurde ich noch wütender.

Mein Kopf fasste einen Blitzentschluss. Ich wusste nicht ob ich das was ich jetzt sagen würde bereuen würde oder nicht. Aber jetzt gerade fühlte es sich einfach richtig an das zu tun.

"Weißt du was Jackson? Es ist aus okay" ich versuchte die Worte so kalt wie möglich klingen zu lassen und war überrascht von mir selber, dass ich das so gut hinbekommen hatte.

Ich schlug die Autotür zu, drehte mich um und lief wieder in die Richtung von Diego's Haustür. Ich wollte mich am liebsten einmal umdrehen um Jacksons Gesichtsausdruck zu sehen doch da hörte ich bereits wie das Auto aus der Einfahrt fuhr und verschwand. Doch es fühlte sich richtig an.

Es war endlich raus und es schien mir als hätte ich diese Befreiung schon vor längerer Zeit gebraucht. Ich stand nun also vor Diegos Haustür und legte einen Finger auf die Klingel.

Sofort übte ich etwas druck aus und hörte draußen den Dumpfen klang der klingel. Es dauerte nicht lange und da öffnete sich auch schon die Tür.

Er sah mich einen Moment lang verwirrt an "Was ist los?" Fragte er dann bevor sein Blick sich in Besorgnis umwandelte.

"Kann ich ein paar Tage hier bleiben?" Fragte ich nur und er machte einen Schritt zur Seite um mir zu deuten, dass ich rein kommen durfte.

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(896 Wörter)

:)

Daddy...?! (Abgeschlossen)Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz