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Schwang da etwas Eifersucht mit oder täuschte ich mich?

„Ja es ähm...ist etwas kompliziert...Er war immer sowas wie ein Dad für mich. Meinen richtigen Vater kenne ich nicht. Ich...bin mit 16 zu Johannes gezogen...ich hatte mit meiner Mutter einen Autounfall, sie hat es nicht überlebt...Johannes arbeitete als Arzt in dem Krankenhaus, in das ich nach dem Unfall gebracht wurde...ich erinnere mich nicht an die Zeit vor dem Unfall und Johannes hat versucht mich abzulenken und mir ein neues Zuhause zu geben...", verunsichert schaute ich zu Alex und fragte mich, was er gerade dachte.
„Es wäre ganz gut, wenn du das für dich behältst...ich möchte nicht, dass jemand von der Wache davon erfährt."

„Was ist mit Flo und Casey?"

„Die wissen als einzige Bescheid...und das soll auch so bleiben..."

Alex nickte und griff über den Tisch nach meiner Hand.
„Emma, dass mit deiner Familie tut mir wirklich leid...wenn ich gewusst hätte...."

„...dann hättest du mich anders behandelt? Das ist genau das, was ich nicht möchte..."

Scheinbar hatte ich recht, denn er schwieg kurz.
„Ich möchte nur, dass du weißt, dass ich immer für dich da bin...zum reden oder für was auch immer."

Ich lächelte dankbar.

„Gut...ich denke wir sollten wegräumen und dann können wir es uns vielleicht mit einem Glas Wein auf der Couch bequem machen. Was meinst du?", fragte ich Alex nach kurzem Schweigen.

„Gerne."

Schnell räumten wir gemeinsam den Tisch ab, stopften alles in die Spülmaschine und ließen uns auf die Couch fallen.
„So, wer steht nochmal auf und holt die Weinflasche?"
Alex grinste mich an.

„Vergiss es..."
Ich schüttelte lachend mit dem Kopf.

„Du bist die Gastgeberin", er zuckte mit den Schultern.

„Und du hast sie mitgebracht...", ich schaute ihn herausfordernd an.

Mit seinem Gesicht kam er näher zu mir.
„Ganz schön frech...", flüsterte er bevor er mich küsste.

Ich zog ihn näher zu mir, während meine Hände unter sein Hemd wanderten und ich versuchte es aufzuknöpfen.
Alex grinste hörbar, denn ich brauchte viel zu lange. Danach zog er mir mein Oberteil über den Kopf und unsere Körper schmiegten sich aneinander.

„Ich glaube wir sollten lieber ins Schlafzimmer gehen...bevor wir wieder von der Couch fallen...", meinte Alex schmunzelnd.

„Ist wahrscheinlich besser..."

Kurzerhand hob er mich hoch und trug mich in Schlafzimmer.
Die Nacht war einfach perfekt und ich genoss es sehr Alex bei mir zu haben.

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Die Vergangenheit ist ein schweres PaketWhere stories live. Discover now