Die Vergangenheit ist ein schweres Paket

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Kaum hatte Flo seinen Döner gegessen, ging unser Melder. Das nenne ich Timing.

Flo machte sich fluchend auf dem Weg zu unserem RTW und ich folgte ihm in einem etwas langsameren Tempo.
Mein Knie und mein Rücken taten mir immer noch weh.

„Was haben wir?", fragte ich, während ich es mir auf dem Beifahrersitz bequem machte und mich anschnallte.

Flo startete den Motor und fuhr mit Martinshorn los.
„Eine Joggerin scheint im Park zusammengebrochen zu sein. Ein Passant hat den Notruf gewählt."

„Ist ein Notarzt mit angefordert?"

„Ja. Der kommt direkt zum Einsatzort."

Ich nickte. Mal schauen wer kommt. Ich freute mich immer auch mal auf neue Gesichter von einer anderen Wache zu treffen und sich nach dem Einsatz - falls Zeit ist - sich mit den Kollegen auszutauschen.

Am Park wurden wir von einem der Ersthelfer begrüßt.
„Hallo...Ich habe Sie gerufen. Die Frau liegt dorthinten auf einer Bank.", er deutete kurz in den Park. „Ich bringe Sie hin."

„Das wäre nett...", ich wollte gerade noch etwas hinzufügen, da kam der angefordert Notarzt und stellte sich direkt vor unseren RTW.
Ich staunte nicht schlecht, als Herr Hetkamp ausstieg. Mit dem hatte ich irgendwie nicht gerechnet.

Er ging ebenfalls auf den Herrn zu, mit dem ich mich gerade unterhalten habe.
Da ich die Befürchtung hatte, Herrn Hetkamp gegenüber kein einziges Wort rauszubekommen, lief ich stattdessen zu Flo, um ihm beim Tragen zu helfen.

Ich sollte gerade den Notfallrucksack aufsetzten, als mir Flo das EKG in die Hand drückte.
„Ich nehm den schon...such du mal lieber unsere Patientin."

Ich lächelte ihn dankend an. Um die Patientin hatte sich hoffentlich schon unser Herr Doktor gekümmert.
Doch der schien am NEF auf mich zu warten.

„Wollen Sie ihrem Kollegen nicht beim tragen helfen und ihm etwas abnehmen, Frau Meininger?", fragte er mich und nickte in Flo's Richtung.

Ich starrte ihn an. Was sollte das denn jetzt? Er stand doch selbst nur mit seinem Ampullarium in der Hand da.

Ich antwortete nicht auf seine Frage, sondern lief einfach an ihm vorbei, dem Herrn hinterher, der uns zu unserer Patientin bringen sollte.