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Wir fuhren mit dem NEF gemeinsam auf die Wache.
Während der Fahrt über verhielt Emma sich außergewöhnlich ruhig. Ähnlich ruhig wie auf unserer ersten gemeinsamen Schicht auf dem NEF.
Ich musste unwillkürlich an den Moment denken, als wir allein auf der Wache gemeinsam Pizza gegessen haben.

Um so mehr tat sie mir jetzt leid. Ich schielte die ganze Zeit immer mal wieder zu ihr rüber, doch ihr Blick war immer noch so leer wie vorhin.
Ich wusste zu gut wie Emma sich gerade fühlen muss. Ungefähr das gleiche musste ich vor 18 Jahren auch durchmachen.
Ich hoffe wirklich, dass mit Casey alles wieder gut wird.

Ich fuhr rückwärts in die Fahrzeughalle.
„Möchtest du mit reinkommen? Phil, Nick und Markus sind da...", fragte ich sie.
„Du kannst dich aber auch schonmal in mein Auto setzten, dann hole ich die Sachen..."

„Ich warte in deinem Auto...", sagte Emma ohne ihren Blick vom Fenster wegzunehmen und ohne auch nur eine Miene zu verziehen.

„Okay...", antwortete ich ruhig, gab ihr meinen Autoschlüssel und verließ mit hängenden Schultern das NEF.

Ich lief ohne Umwege direkt zu den Umkleiden und holte ein paar Wechselklamotten aus Flo's Spind. Für mich nahm ich nichts mit. Ich würde mich Zuhause umziehen, dafür blieb mir jetzt keine Zeit.
Es wäre ein schlechter Moment Emma jetzt länger allein zu lassen.

Unsere Fahrt zur Klinik verlief wieder genauso ruhig. Ich suchte einen Parkplatz und wir gingen gemeinsam in die Klinik.

Emma sah völlig fertig aus. Ich konnte nicht anders und legte meinen Arm um sie. So betraten wir dann gemeinsam den Wartebereich vor dem OP.

Florian saß verlassen auf einer der Bänke und hob traurig den Kopf, als er uns kommen hörte.
Emma ging mit schnellen Schritten auf ihn zu und umarmte ihn. Ich blieb stehen und beobachtete die beiden.

Nach kurzer Zeit räusperte ich mich verlegen.
„Ich schau mal, ob ich irgendwo einen Kaffee auftreiben kann...", meinte ich leise zu den beiden und verschwand auch schon in Richtung Pausenraum.

Ich hatte bis jetzt ein paar Mal hier in der Klinik ausgeholfen und wusste nur zu gut, dass der Kaffee aus einer richtigen Maschine einfach am besten schmeckt.
Meiner Meinung nach, gab es deshalb den besten Kaffee des Krankenhauses im Aufenthaltsraum des Pflegepersonals.

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Tadaaaa 🎊🎉

Das hier ist das 100. Kapitel 😉
Wahnsinn oder?

Habt ihr schon gemerkt, dass es auf die 50 k reads drauf zu geht?

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel.
Viel Spaß beim Lesen 💕

Anni

Die Vergangenheit ist ein schweres PaketNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ